DieMichi schrieb:. Das spielt der Verteidigung in die Hände.
Natürlich wiegt die Lage "immer noch" mehr zu Gunsten des TV und seiner Verteidigung, seiner Anwältin.
Alles angenommene, selbst dass das mutmaßliche Opfer R sowie der mutmaßliche Täter (TV F) zuerst gemeinsam (ohne das Zwang gegenüber R angewendet wurde) das Haus verlassen haben und in besagte Kesy-Gegend gefahren sind, ist nur eine Annahme, eine weitere Schlussfolgerung von anderen Schlussfolgerungen, wie die Ereignisse am Montag Morgen und am darauffolgenden Montag Vormittag abgelaufen sein könnten.
Solange man sogar noch über eine Ereignisskette spekulieren kann, nicht mal diese gesichert ist, da viele Ereignissketten möglich sind, so lange ist das und vieles weitere natürlich für den Beschuldigten und seiner Anwältin äußerst zuträglich. Vom eigentlichem Tathergang mal ganz zu schweigen, der ja theoretisch auch erst ab Wald hätte eintreten/beginnen können, wenn dort etwas spontan eskaliert sein sollte. Ab wann erfolgte ein genauer Tatentschluss, wenn wir dabei nur mal eine mögliche Tötung des Opfers in Betracht ziehen?
Ebenso aber auch möglich, dass nichts erst spontan im Wald eskaliert ist, sondern eine gewisse Vorausplanung hinsichtlich Tatort und Tat selbst stattgefunden haben könnte, die dann wiederum entweder heimtückisch gegenüber dem Opfer erfolgt sein könnte, weil das Opfer ein anderer Grund für die Fahrt vorgetäuscht wurde, oder aber auch schon unter Zwang (Androhung zb.) erfolgt sein könnte
, was ich in diesem Fall allerdings nicht glaube, nicht glauben kann. Möchte ich ausdrücklich betonen!
Aber selbst wenn, dann ist/wäre der eigentliche Tathergang im Wald immer noch nicht geklärt.
Weiterhin die Klappe zu halten ist unter den gegebenen Umständen wirklich äußerst hilfreich/ratsam.
Denn tatsächlich hat man im Grunde (fast) Nichts. So unendlich vieles ist noch offen. Nicht mal ansatzweise geklärt und/oder zumindest nicht schlüssig genug annehmbar.