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Wo ist Rebecca Reusch?

122.005 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Berlin, Verschwunden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Wo ist Rebecca Reusch?

Wo ist Rebecca Reusch?

04.02.2020 um 12:22
Zeitaufwand her ist das Versenken im See sicher günstiger
Die Leiche müsste aber gut beschwert werden. Dh. Seil oder Draht besorgen, Gewichte (Steine, Betonschrott,.. )sehr gut befestigen. Eine tiefe Stelle am Seerand kennen, sonst muss ein TV erst mit Leiche,Gewichte ins tiefere Wasser. Schilfränder sind ja eher flach. Ich würde da wohl lieber graben. Man müsste wissen ob es Schaufel, Spaten im Haushalt gibt. Mit einer Leiche erst zum Baumarkt ist eher ungünstigt.


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04.02.2020 um 12:41
Das Problem an diesem Fall ist, dass es wenige beweisträchtige Indizien geben könnte. Selbst wenn die Ermittler Kleidung oder persönliche Gegenstände von R oder dem TV irgendwo in der Nähe der A12 oder in einem Kleidercontainer gefunden hätte, bestätigt das immer noch absolut gar nichts. Jeder Rechtsanwalt würde dann mit dem Argument kommen, dass es nicht beweist, dass R vom TV verbracht wurde und schon mal gar nicht, dass er sie getötet hat.
Anhand der Indizien, die man kennt, ist nun mal kein genauer Tathergang zu erkennen. Theoretisch ist es immer noch möglich, dass Rebecca lebendig war, als sie mit F in die Himbeere gestiegen ist. Er könnte sie einfach nur überredet haben, die Whatsapp der Mutter nicht zu lesen und zu beantworten, um dann in Ruhe mit ihr irgendwo hinzufahren ("Mach dein Handy aus, wir machen nen kleinen Ausflug!"). Was für diese These spricht, ist dass die beiden sich gut verstanden haben. Was dagegen spricht, ist dass R zur dritten Stunde hatte, und der Mutter gesagt wurde, sie sei schon weg. R hätte gegen 8.30 ja einfach selber ans Telefon gehen können und sagen, sie hat zur dritten. Dann hätte die Mutter überhaupt keinen Verdacht geschöpft.
Andere Möglichkeit: F hat Rebecca betäubt (z.b. mit K.O.-Tropfen im Kaffee/Tee/Kakao) und dann mit der Himbeere weggefahren. Tatort dann woanders, als im Maurerweg. Deswegen keine Spuren. Eventuell noch andere Tatbeteiligte. Man sieht, es gibt verschiedene Möglichkeiten, die mit den Telefondatwn vereinbar sind. Das spielt der Verteidigung in die Hände.


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04.02.2020 um 13:04
Zitat von antilinksantilinks schrieb:Die Leiche müsste aber gut beschwert werden. Dh. Seil oder Draht besorgen, Gewichte (Steine, Betonschrott,.. )sehr gut befestigen. Eine tiefe Stelle am Seerand kennen, sonst muss ein TV erst mit Leiche,Gewichte ins tiefere Wasser. Schilfränder sind ja eher flach. Ich würde da wohl lieber graben. Man müsste wissen ob es Schaufel, Spaten im Haushalt gibt. Mit einer Leiche erst zum Baumarkt ist eher ungünstigt.
Ich denke nicht, dass das für den TV ein großes Problem gewesen wäre, er kennt sich in dieser Gegend, in dem seine Großeltern ja leben scheinbar bestens aus.
Weiterhin wurde ja berichtet, falls das korrekt ist, das der TV gerne angelt, so dass er sicherlich sehr ortskundig ist.


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04.02.2020 um 13:05
Zitat von marloncmarlonc schrieb:Es wurde schon einiges von Ortskundigen dazu gesagt. Das ganze Gebiet soll sehr sandig sein.
Ich war am Wochenende in der Gegend spazieren, in der u.a. auch von der Polizei gesucht wurde. Ich blieb auf den Waldwegen und hatte keine Ambitionen, etwas zu finden. Ein riesiges Waldgebiet, hauptsächlich mit Kiefern. Der Baumbestand ist mal sehr licht und übersichtlich und dann durch jüngere Neuanpflanzungen mit viel armdicken Totholz undurchdringlich dicht. Dazwischen gibt es Dickicht aller Art, Moore und Tümpel, Gruben und illegale Schuttablagerungen. Der Wald wurde lieblos behandelt.
Unter der dünnen Humusdecke ist Sand, ja, allerdings erscheint es mir nicht so einfach, mitten im Wald zu graben, da überall Wurzeln sind. "Besser" wäre wohl eine Stelle, wo der Sand offen liegt, ähnlich wie bei den Göhrde-Morden. Aber da fehlt mir die Erfahrung, wie Leichenbeseitigung am effektivsten ist. Und auch die kriminalgeschichtliche Kenntnis, wie das andere Täter am erfolgreichsten hinbekommen haben.

Das Problem ist schon, dass man dort problemlos mit einem Kleinwagen sehr weit in den Wald hinein bis an die A 12 fahren kann. Ein Fahrzeug kann dort überall halten, etwas ausladen und verscharren. Geländegängigkeit ist nicht erforderlich. Voraussetzung wäre, dass sich jemand dort bereits gut auskennt und eine konkrete Stelle im Kopf hat, an der sich ein Körper relativ problemlos verscharren lässt. Z.B. in einer Grube, die bereits mit Ästen und Bauschutt angefüllt ist. Kurz nach der Tat konnte man noch auf verdächtige Schleif- oder Grabungsspuren achten. Jetzt sieht das anders aus.

Bei meinem Rundweg dachte ich mir jedoch, dass sich da eine Hundertschaft Polizisten über Wochen beschäftigen könnte. Da helfen auch keine Leichenspürhunden, denn eine Eingrenzung ist nicht von vorneherein möglich. Manche Bereiche liegen zwar an einem Waldweg, wären dabei aber kaum zugänglich oder systematisch durchsuchbar. Theoretisch kann dort an 1000 Stellen eine Leiche versteckt werden und nur der Zufall könnte zu ihrem Auffinden führen. Dabei haben Jäger, Holzarbeiter und die berühmten Pilzsammler die besten Chancen.


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04.02.2020 um 13:22
Eine Grube graben halte ich für unwahrscheinlich. Je nach Bodenbeschaffenheit dauert das schnell mal zwischen 2 und 4 stunden.
Darauf hab ich in der Öffentlichkeit keine Lust solange ne Leiche neben mir liegt.

Es muss sich eine Möglichkeit zur schnellen und einfachen Verbringung geboten haben.

Gabs denn größere Baustellen in der Gegend?


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04.02.2020 um 13:39
Zitat von DaentschkiDaentschki schrieb:Gabs denn größere Baustellen in der Gegend?
Nördlich von der A 12 (dort hat die Polizei nicht gesucht), gibt es Sand- und Kiesgruben. Zudem wird dort eine Gas-Pipline verbuddelt. Will man dort etwas verstecken, erfordert das auch sehr genaue Kenntnisse des Stands der Arbeiten, weil sonst ja das Risiko besteht, dass Bauarbeiter genau dort herum wühlen.

Wie gesagt, es gibt 1000 Möglichkeiten. Auf rund 5 km traf ich im Übrigen keine einzige Person. Allerdings wird die Gegend durchaus besucht, wie man anhand der Reifenspuren sah.


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04.02.2020 um 13:45
Zitat von DieMichiDieMichi schrieb:. Das spielt der Verteidigung in die Hände.
Natürlich wiegt die Lage "immer noch" mehr zu Gunsten des TV und seiner Verteidigung, seiner Anwältin.

Alles angenommene, selbst dass das mutmaßliche Opfer R sowie der mutmaßliche Täter (TV F) zuerst gemeinsam (ohne das Zwang gegenüber R angewendet wurde) das Haus verlassen haben und in besagte Kesy-Gegend gefahren sind, ist nur eine Annahme, eine weitere Schlussfolgerung von anderen Schlussfolgerungen, wie die Ereignisse am Montag Morgen und am darauffolgenden Montag Vormittag abgelaufen sein könnten.
Solange man sogar noch über eine Ereignisskette spekulieren kann, nicht mal diese gesichert ist, da viele Ereignissketten möglich sind, so lange ist das und vieles weitere natürlich für den Beschuldigten und seiner Anwältin äußerst zuträglich. Vom eigentlichem Tathergang mal ganz zu schweigen, der ja theoretisch auch erst ab Wald hätte eintreten/beginnen können, wenn dort etwas spontan eskaliert sein sollte. Ab wann erfolgte ein genauer Tatentschluss, wenn wir dabei nur mal eine mögliche Tötung des Opfers in Betracht ziehen?
Ebenso aber auch möglich, dass nichts erst spontan im Wald eskaliert ist, sondern eine gewisse Vorausplanung hinsichtlich Tatort und Tat selbst stattgefunden haben könnte, die dann wiederum entweder heimtückisch gegenüber dem Opfer erfolgt sein könnte, weil das Opfer ein anderer Grund für die Fahrt vorgetäuscht wurde, oder aber auch schon unter Zwang (Androhung zb.) erfolgt sein könnte, was ich in diesem Fall allerdings nicht glaube, nicht glauben kann. Möchte ich ausdrücklich betonen!
Aber selbst wenn, dann ist/wäre der eigentliche Tathergang im Wald immer noch nicht geklärt.


Weiterhin die Klappe zu halten ist unter den gegebenen Umständen wirklich äußerst hilfreich/ratsam.
Denn tatsächlich hat man im Grunde (fast) Nichts. So unendlich vieles ist noch offen. Nicht mal ansatzweise geklärt und/oder zumindest nicht schlüssig genug annehmbar.


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04.02.2020 um 13:48
Zitat von monstramonstra schrieb:Nördlich von der A 12 (dort hat die Polizei nicht gesucht), gibt es Sand- und Kiesgruben. Zudem wird dort eine Gas-Pipline verbuddelt. Will man dort etwas verstecken, erfordert das auch sehr genaue Kenntnisse des Stands der Arbeiten, weil sonst ja das Risiko besteht, dass Bauarbeiter genau dort herum wühlen.

Wie gesagt, es gibt 1000 Möglichkeiten. Auf rund 5 km traf ich im Übrigen keine einzige Person. Allerdings wird die Gegend durchaus besucht, wie man anhand der Reifenspuren sah.
Dann warst du im Waldgebiet um das Kieswerk herum. Wochentags herrscht hier reger LKW-Verkehr, da das Kieswerk sehr groß ist (und bewacht). Die Zufahrt zum Kieswerk geht durch den Wald. Was aber mMn auch ein interessanter (!) Punkt ist, ist die Erdgasleitung dort. Das kam mir als mögliches Versteck damals auch schon in den Sinn. Im Februar / März 2019 wurde dort der Graben für die Leitung gebuddelt und die Rohre Stück für Stück im Erdreich verbuddelt.


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04.02.2020 um 14:05
Zitat von followfollow schrieb:Dann warst du im Waldgebiet um das Kieswerk herum. Wochentags herrscht hier reger LKW-Verkehr, da das Kieswerk sehr groß ist (und bewacht). Die Zufahrt zum Kieswerk geht durch den Wald.
Ja. Auch ein sehr großes Gebiet zwischen A 10 (Westen), A 12 (Süden), Kanal (Norden) und Spreehagen (Osten). Allerdings fährt man bereits an der Ausfahrt Nr. 2 (Friedersdorf) herunter. Dort hat die Polizei nicht gesucht.
Ich weiß jedoch nicht, ob die Kennzeichen-Registrierung dort abfahrende Fahrzeuge auch schon speichert oder nicht. Dann wäre das ein Ausschlusskriterium.

Jedenfalls gab es für mich freien Zugang zu einigen wassergefüllten Gruben, die wohl nicht mehr in Betrieb sind. Auch mit dem Auto gut erreichbar. Und Sand, Sand, Sand. Die Baustelle mit der Gaspipline. Auch 1000 Möglichkeiten. Und es ist ja davon ausgehen, dass der endgültige Ablageort erst in der Dunkelheit (2. Fahrt) angesteuert worden ist.


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04.02.2020 um 14:05
Kleine Ergänzung noch, was nochmal bekräftigt, dass momentan noch so vieles möglich ist.

Egal ob nun Tatort: Haus oder Wald...

Im Wald oder Haus könnte auch etwas eskaliert/passiert sein, was nicht mal den Vorsatz erfüllen würde. Zumindest nicht hinsichtlich eines möglichen Todes von R, der tatsächlich nicht beabsichtigt gewesen sein muss. Nicht mal billigend in Kauf genommen worden sein muss. Nein. Nur etwas vorausgegangenes vielleicht könnte vorsätzlich geschehen sein.

Wir haben leider noch viel zu viele Vielleicht - Vielleicht auch nicht etc.



Die Unfalltheorie übrigens, eine weitere Annahme, (komplett ohne Zutun/Fremdeinwirkung des Beschuldigten) erscheint dabei aber tatsächlich immer noch am unwahrscheinlichsten von allen anderen Theorien/Annahmen, obwohl man selbst diese auch noch nicht ausschließen kann. Trotzdem kann ich daran gar nicht glauben. Angst dass man dem Schwager nicht glauben würde hin oder her.


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04.02.2020 um 14:10
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Weiterhin die Klappe zu halten ist unter den gegebenen Umständen wirklich äußerst hilfreich/ratsam.
Das sollte man als Beschuldigter sowieso. Einzige Ausnahme: Man kann durch Einlassung zur Sache den ultimativen Entlastungsbeweis führen (z.B. hieb- und stichfestes Alibi).

Wenn das nicht der Fall ist (also auch, wenn Rebecca tatsächlich freiwillig das Haus verlassen hätte, während F. noch schlief), dann: Schweigen. Das würde jeder Verteidiger in einer solchen Situation dringenst anraten.


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04.02.2020 um 14:12
Zitat von monstramonstra schrieb:Ja. Auch ein sehr großes Gebiet zwischen A 10 (Westen), A 12 (Süden), Kanal (Norden) und Spreehagen (Osten). Allerdings fährt man bereits an der Ausfahrt Nr. 2 (Friedersdorf) herunter. Dort hat die Polizei nicht gesucht.
Ich weiß jedoch nicht, ob die Kennzeichen-Registrierung dort abfahrende Fahrzeuge auch schon speichert oder nicht. Dann wäre das ein Ausschlusskriterium.

Jedenfalls gab es für mich freien Zugang zu einigen wassergefüllten Gruben, die wohl nicht mehr in Betrieb sind. Auch mit dem Auto gut erreichbar. Und Sand, Sand, Sand. Die Baustelle mit der Gaspipline. Auch 1000 Möglichkeiten. Und es ist ja davon ausgehen, dass der endgültige Ablageort erst in der Dunkelheit (2. Fahrt) angesteuert worden ist.
Ich weiß ;) .... kenne dort jeden Winkel, da ich seit über 10 Jahren täglich mit den Hunden dort unterwegs bin.....übrigens: da herrscht Durchfahrstverbot, lass dich nicht erwischen ;) . Wie dem auch sei: die Suche nördlich der A12 stand NIE im Fokus, auch dafür werden die EB triftige Gründe haben. Wäre die Himbeere DORT abgefahren, wäre sie NICHT erfasst worden ... KESY erfasst dort nur die zwei Fahrspuren geradeaus (wirst du dir sicher auch bei deinem Ausflug genauer angesehen haben) .


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04.02.2020 um 14:19
Zitat von followfollow schrieb:Was aber mMn auch ein interessanter (!) Punkt ist, ist die Erdgasleitung dort. Das kam mir als mögliches Versteck damals auch schon in den Sinn. Im Februar / März 2019 wurde dort der Graben für die Leitung gebuddelt und die Rohre Stück für Stück im Erdreich verbuddelt.
Mir geht ja seit einiger zeit folgendes durch den Kopf: R hat doch diese festsitzende Zahnspange. Die müsste doch eigentlich Metall enthalten. Ob das wohl mit Spezialgeräten zu orten wäre, wenn damit gesucht würde? Ich meine jetzt nicht solche 08/15 billig Metalldetektoren sondern schon sehr gute, sehr sensible Geräte, die doch sicher zum Inventar der Suchtrupps oder auch zum THW gehören. Wenn eine Leiche in diese Rohre geschoben würde, wäre die doch bis zum St. Nimmerleinstag verschwunden und deshalb überlege ich ob man da Metall orten könnte wenn diese Rohre verlegt und verbuddelt wären. Generell würde mich ja interessieren ob bei der Suche damals schon solche Detektoren verwendet wurden. Gelesen hatte ich nämlich nichts dass solche Geräte eingesetzt wurden. Es hieß zwar mal mit Spezialgeräten von THW sei gesucht worden aber ich weiß nicht ob damit evt. solche Dtektoren gemeint waren.


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04.02.2020 um 14:23
Zitat von monstramonstra schrieb:Das sollte man als Beschuldigter sowieso. Einzige Ausnahme: Man kann durch Einlassung zur Sache den ultimativen Entlastungsbeweis führen (z.B. hieb- und stichfestes Alibi).

Wenn das nicht der Fall ist (also auch, wenn Rebecca tatsächlich freiwillig das Haus verlassen hätte, während F. noch schlief), dann: Schweigen. Das würde jeder Verteidiger in einer solchen Situation dringenst anraten.
Habe ich ja immer so gesehen, dürfte im Fall F allerdings nicht vorliegen.

Dabei müsste er nicht mal den ultimativen Entlastungsbeweis bringen, sondern es würde ausreichen, wenn das, was er eindeutig per Nachweis belegen könnte, ihn zumindest im Verdacht abschwächen würde, was zb. eindeutige Nachweise über die Gründe beider Fahrten wären, sein könnten, weil dann zumindest die unbekannte Komponente, das Mysteriöse aus der Gleichung fliegen würde.
Immerhin lägen dann schlüssige Gründe seiner Fahrten vor und das nachweislich. Ja ja, die EB könnten immer noch davon ausgehen, dass er sie auf dem Weg verbracht haben könnte. Stimmt. Könnten sie. Gänzlich entlasten würde es ihn nicht, aber doch seinen Verdacht abschwächen, da bin ich mir sicher, obwohl ich kein Verteidiger bin. Würde es lediglich nur so handhaben, wenn...

Dürfte in diesem Fall allerdings so oder so nicht gegeben sein. Daher ist auch ein wenn unnütz.
Denn selbst wenn es sich tatsächlich nur um irgendwelche illegalen Geschäfte gehandelt haben sollte, dann wird er diese vermutlich nicht belegen können und ein Alibi würde ihm auch niemand dafür geben bzw. mögliche Geschäftspartner würden Geschäfte XY gegenüber den EB garantiert nicht bestätigen.

Schweigen ist wirklich das beste was er weiterhin tun kann. Ist aber nicht immer pauschal richtig bzw. klug/sinvoll, obwohl ein Beschuldigter selbstverständlich immer das Recht darauf hätte.


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04.02.2020 um 14:29
Zitat von wegwerfnickwegwerfnick schrieb:Wenn eine Leiche in diese Rohre geschoben würde, wäre die doch bis zum St. Nimmerleinstag verschwunden
Welche Röhre? Die Neubau-Gasleitung? Sei versichert, dass diese vor, während und nach dem Bau peinlichst genau untersucht wird.


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04.02.2020 um 14:53
@wegwerfnick
Apropos Rohre, der ganze Buckower Damm wurde zu Anfang 2019 aufgerissen und die Rohre neu verlegt. 2 Meter im Durchmesser. Das ganze Jahr haben die da gebudelt......vom Maurer Weg nur 200Meter entfernt


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04.02.2020 um 15:14
Zitat von followfollow schrieb:Wie dem auch sei: die Suche nördlich der A12 stand NIE im Fokus, auch dafür werden die EB triftige Gründe haben.
Habe ich mir gedacht. Deshalb mal mein Spaziergang südlich der A 12. Die Gaspipeline (wahrscheinlich aus Lubmin/Ostsee) wurde auch südlich der A 12 in Richtung Südwesten weitergebuddelt, ist dann aber weit weg vom offiziellen Suchgebiet. Sieht man ganz gut auf den Satellitenbildern von Google Maps.

Die Leitung am Buckower Damm dürfte damit nichts zu tun haben - oder eine Abzweigung sein.


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04.02.2020 um 15:44
Zitat von monstramonstra schrieb:Theoretisch kann dort an 1000 Stellen eine Leiche versteckt werden und nur der Zufall könnte zu ihrem Auffinden führen. Dabei haben Jäger, Holzarbeiter und die berühmten Pilzsammler die besten Chancen.
Ja, aber nicht wenn sie (gut) vergraben ist. Sonst müsste der Täter schon recht schlampig gewesen sein. Dass hingegen rein zufällig gerade an so'ner Stelle im Wald jetzt mal gebuddelt wird, kann man wohl auch vergessen. Bei ausreichender Tiefe fallen außerdem Tiere aus. Und mal wieder angenommen er war's, also sein Verhalten bisher und soweit zu beurteilen spräche ja irgendwie nicht dafür, dass er dahingehend großartig besorgt sein kann, mehr im Gegenteil; dazu kommt die Zeit, die er hatte und sich offensichtlich auch nahm oder benötigte, bzw. zweite Fahrt, usw. Rein theoretisch könnte er inzwischen ja sogar nachgearbeitet haben, oder zumindest noch mal was überprüft, letzte Spuren beseitigt, etc. Meine Hoffnung diesbzgl. war bereits erheblich eingebrochen als er aus der U-Haft entlassen wurde. Verdunkelungsgefahr ist ja nicht von ungefähr einer der Gedanken hinter dieser, auch wenn ich nicht mehr weiß, ob's bei F. ausdrücklich angeführt wurde.
Zitat von gustigusti schrieb:Ich denk, dass die Polizei sich zurecht auf die Gewässer konzentriert hat.
1. Rein vom Zeitaufwand her ist das Versenken im See sicher günstiger. Jeder der schon mal ein Loch im Garten ausheben musste, kann das bestätigen. Es wäre ein ganz erheblicher Zeit und Kraftaufwand ein Loch auszuheben, in dem ein ganzer Körper Platz findet.
2. Man macht sich beim Ausheben eines Grabes gezwungenermaßen schmutzig, das müsste aufgefallen sein. Kleidung und Körper hätten gewaschen werden müssen.
3. Ein frisch ausgehobenes Loch wäre auch eher aufgefallen, wenn die Gebiete von Hundertschaften durchsucht werden.
Seh ich auch so. Selbst Flachwasser bannt zudem obige (weithin bekannte) Gefahr durch Pilzsammler, Jäger u. dergl. und an entspr. ausgesuchten Tümpeln gibt's auch keine Schwimmer, Badende oder Angler. Weshalb ich dagegen weniger verstehe, warum hier immerzu die Rede ist von Seen. Klar fängt die Polizei da an, wo soll sie sonst. Aber das ist nun wirklich so mit das Letzte, woran ich als Täter denken würde, eigentlich ist nur Fluss noch dämlicher. "See" impliziert beinahe Publikumsverkehr, und wenn am Ufer mal gecampt wird oder gegrillt. Das brauchst du nicht! Jedes "Wasserloch" stellt dieses Problem nicht und was meint ihr wieviele davon kommen auf jeden See?

Ich halte weiters Versenken für deutlich riskanter und/oder aufwendiger als eine gut getarnte Verbringung (abgedeckt) im relativ flachen Wasser, vielleicht sogar Pflanzendecke oder Schilf zusätzlich drüber, so'ne Stelle kann man gezielt auswählen. Im Wasser graben braucht Arm, ja. Aber das kriegst du hin. Zur Not Pausen einstreuen, wie gesagt, Zeit war.


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04.02.2020 um 16:08
Zitat von marloncmarlonc schrieb:Dann solltest du das auch als Vermutung formulieren, nicht als Behauptung. Abgesehen davon gibt es einen Hinweis für das Gegenteil, nämlich die Sichtweise der Ermittler, die macht genau dann am meisten Sinn, wenn das Handy im Haus noch ausgeschaltet wurde.
Es ist eigentlich nur ein Hinweis auf die Sichtweise der Ermittler. ;) Wobei die selbstredend Sinn machen sollte, aber über ihren Wahrheitsgehalt ist damit noch nichts gesagt. Dass nur jedenfalls auch ein WLAN an der Türschwelle nicht eben magisch abreißt, weißt du sicher auch. Ich kann hier sogar "drin" bleiben, wenn ich im Supermarkt um die Ecke bin. Also theoretisch auch im Flugmodus weitersurfen. ;) Und ich hab nicht mal'n Repeater...


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04.02.2020 um 16:09
Ich spekuliere da mehr auf Ruinengrundstücke aus DDR Zeiten, die dort reichlich zu finden sind.
Da gibt es unzählige Schächte, Bauschutthalden usw. Wenn man dort einen guten Ort kennt, bleibt eine versteckte Leiche lange unentdeckt.
Ich denke der Tatverdächtige hat die Leiche bei seiner ersten Fahrt dort in die Gegend verbracht, provisorisch versteckt und ist dann am nächsten Tag zu nächtlicher Stunde , wenn mit keinen Spaziergängern oder sonstigen Passanten zu rechnen war, dann endgültig an einen Ort verbracht und so versteckt, daß sie auf Anhieb nicht zu finden ist.
Die Vorraussetzung dafür, eine genaue Kenntnis der Gegend, war ja bei Florian gegeben, da seine Großeltern in der Gegend wohnten.


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