Francesca schrieb:Das ist in meinen Augen sehr stimmig. Für eine Frage finde ich dann aber keine Erklärung. Mit dieser aufgedeckten Falschaussage müsste doch auch J. klar sein, dass ihr Mann in dieser Angelegenheit gelogen hat.Wie wäre dann der trotz allem starke Zusammenhalt der Familie zu erklären. Das müsste doch auch die Eltern und die Schwestern ziemlich nachdenklich machen.
Ja, wenn man sich in die Lage der einzelnen Personen hineinversetzt, würde man als TV, wenn es richtig gut läuft, im besten Fall erwarten können, dass die Familie den Mund nach außen hin hält. Nach innen, d.h. im Verhältnis zwischen Mann und Frau und Mann und Schwiegereltern dürfte das ganz anders aussehen.
Ich könnte mir zum Beispiel nicht vorstellen, dass in unserer Familie ein TV nicht dazu gedrängt würde, klaren Tisch zu machen.
Wenn wir also die Fahrt von F bewerten wollen, müssen wir uns fragen, wieso das Auto geplant für den Montag ihm quasi ausnahmsweise zur Verfügung stand, wo sonst der Wagen durch J ja offenbar regelmäßig benutzt wurde? Darüber muss es ja ein Gespräch zwischen dem TV und seiner Frau gegeben haben.
Wenn der Tod von R spontan am Montag eintrat, dann frage ich mich, wieso schon vorher der Wagen für F für den Montag reserviert wurde?
Daraus ergeben sich eigentlich mehr oder weniger zwei ganz andere Szenarien als bisher hier diskutiert!
Stradivari schrieb:Der Zusammenhalt lässt sich mMn dadurch erklären, daß es nur 2 Optionen gibt und nichts dazwischen . Entweder man steht voll zu F oder eben nicht, mit all den daraus entstehenden Konsequenzen. Diese versucht man zu vermeiden .Ihm so halb glauben, oder bisschen Zweifel an seinen Aussagen haben, das funktioniert nicht bei diesem Tatvorwurf
