calligraphie schrieb:Es treibt tragisch komische Blüten wie immer , je länger so eine Suche dauert.
Ja, dem stimme ich zu, frei nach dem Motto, "die Phantasie ist schier unendlich".
Oft habe ich auch den Eindruck, mangels noch nicht durchdiskutierter Theorien, wird einfach eine weitere ins Leben gerufen.
Machen wir uns aber nichts vor, wenn wir das zugrundelegen, was diejenigen sagen, die Einblick in alles haben, was bis dato ermittelt wurde, dann kommen wir doch gar nicht darum herum anzunehmen, dass R. an diesem Morgen in diesem Haus den Tod gefunden hat. Restmöglichkeiten und Wegschnapp- und Loverboy-Theorien usw. haben sich ja in manch anderen Fällen bewahrheitet, dann gab es aber auch meistens Indizien dahingehend. Wie wahrscheinlich ist das denn hier? Oder spricht das was wir wissen eher für den Tod im Haus? Man kann hier Ermittler und Behörden kritisieren wie man will, deren Statistik spricht sowas von klar für sie und sie sagen seit Anbeginn der Ermittlungen, R. ist in diesem Haus gestorben. Nach nunmehr 6 Monaten spurlosen Verschwindens ist eine andere Annahme als R.'s Tod eher falsch.
Wie wurde der Leichnam entsorgt? Wo ist die Leiche? Was war das Motiv? Einzeltäter oder eine gemeinsame Tat?
Ich weiss, alles schon diskutiert, aber mit mehr Sinn als Bäckereibesuche, Fotoshootings, KampuschÄquivalent oder das Festhalten an Abstruserem.
Ehemänner bringen Ehefrauen um, Kinder Eltern, Brüder Schwestern....ein innerfamiliärer Mord ist ja nun nichts Spektakuläres. Und die Leiche ist weg. Sorry....aber genau das spricht nicht für einen Fremden. Der muss sich solche Mühe nicht machen. Der tötet und lässt liegen oder verbringt sporadisch .