Xana schrieb:Das war hier vor Monaten Thema. Da wurde ziemlich klar, dass da nichts zu holen sein wird, da es sich um einen über zehn Jahre alten Kleinwagen handelt mit einfacher Elektronik. Das darin verbaute Steuergerät wird Fehler aufzeichnen, mehr nicht.
Xana schrieb:Das Steuergerät eines Twingo 2 gibt einfach keine Daten her, welche zur Eingrenzung eines Suchradius genutzt werden können, auch nicht die Fehlercodes. Die zeigen Probleme auf, zb mit den Drosselklappen, dem Zündverteiler, des Turboladers usw.
Damit hatte ich mal beriflich zu tun. Allerdings eher am Rande und auch nicht für Renault. Was
@Xana schreibt würde ich auch so sehen. Was evtl. noch möglich ist, ist dass bei Auftreten eines Motor-/Abgas-relevanten Fehlercodes ein Snapshot diverser Daten abgelegt wird (Motortemp., Geschwindigkeit, Gang, etc.) zum Zeitpunkt des Fehlerauftritts. Maximal auch eine ganz kurze Zeitreihe. Aber das wäre dann schon das äußerste, was ich für denkbar halte. Also mit ganz viel Glück wäre ein solcher Fehlercode auf einer der Fahrten aufgetreten und man hätte dann, mit noch mehr Glück, solche Daten aus denen man vielleicht ableiten kann, ob das Fzg. zu dem Zeitpunkt auf der Autobahn oder Landstraße unterwegs war.
hajohh schrieb:Also die Himbeere wurde von Kesy erfasst.
Gesucht wurde ausschliesslich Südlich der Autobahn …….. warum kam keiner auf die Idee, auch mal in dem Bereich der funkzellenmasten nördlich der Autobahn zu suchen ?
Die haben ja an den verschiedensten orten südlich gesucht. Ein User hatte hier mal eine Karte mit den Funkzellenmasten in der Gegend gepostet.
Meinst du das hier:
Beitrag von cyclic (Seite 4.117)?
hajohh schrieb:Die Suchaktionen waren alle in dem Bereich der Masten ……. südlich. Nun weiss ich natürlich nicht, wieviele Sichtungen es dort in der gegend gab, aber waren letztendlich wohl doch …….. Verwechslungen ?
Aber bezüglich der Suche hatten sie wohl mehr Anhaltspunkte, außer den Reiterinnen
Das ist eine Frage die mich auch weiter beschäftigt. Ich schrub es schon mehrfach, aber für mich sieht es wirklich so aus, als ob man entlang einer Route gesucht hätte und dabei auch davon ausging, dass nur ein rel. begrenztes Zeitfenster zur Verfügung stand. In dem Zusammenhang fand ich z.B. interessant, dass wohl nur in der Nord-Ost-Ecke des Wolziger Sees gesucht wurde - d.h. nur dort wo etwas durch die Strömung aus dem Kanal hätte hingespült worden sein können.
digi1 schrieb:Die Ortung mit den Funkzellmasten ist schon relativ genau, wenn man nicht im Gebirge wohnt, wo nur 1 Mast in Empfangsnähe ist. Das Handy tunt alle empfangbaren Masten an und nutzt dann den, mit dem besten Empfang. Durch Vergleich der Signale von den einzelnen Masten kann dann durch Triangulation der Aufenthaltsort bestimmt werden.
Und da habe ich mal wieder meine Zweifel. Wenn sowas vorher beantragt wurde, glaube ich das sofort, aber dazu dass das nachträglich aufgrund der im Rahmen der Vorratsdatenspeicherung abgelegten Daten möglich sein könnte, habe ich bisher nichts finden können. Es war jeweils nur die Rede davon, dass man die eine Funkzelle bestimmen könne, in der ein Handy zu einem Zeitpunkt jeweils eingeloggt ist. Wenn du oder sonst jemand Quellen hat, dass das tasächlich anders ist, wäre das sehr hilfreich.
Wen's interessiert, hier hatte ich auch ein paar Quellen genannt:
Beitrag von cyclic (Seite 4.156)Insebs. auch diesen Link fand ich recht aussagekräftig:
https://www.lecturio.de/magazin/funkzellenabfrage/Insgesamt halte ich es auch weiterhin für durchaus möglich, dass man die Fahrstrecke eben aufgrund einer Funkzellenabfrage rel. gut eingrenzen konnte. Das heißt nicht, dass es dafür nicht auch andere Gründe geben kann (die allseits hochgeschätzten Zeugen z.B.), aber "Handy war dabei" ist für mich nicht ausgeschlossen.