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Wo ist Rebecca Reusch?

122.005 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Berlin, Verschwunden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Wo ist Rebecca Reusch?

Wo ist Rebecca Reusch?

16.07.2019 um 10:02
Zitat von AndanteAndante schrieb:Und warum erzählt dann Vater Reusch der Öffentlichkeit, dass der TV der Familie die Kesy-Fahrten mit Drogengeschäften in Polen erklärt hat, wenn in Wahrheit der TV der Familie was anderes erzählt hat?
Hat er das jemals so explizit getan? Ich kann mich nur erinnern dass er irgendwas sagte wie "ja, er hat Mist gebaut" und dass er ihn aufforderte endlich zu reden.
Drogengeschäfte wären natürlich eine naheliegende Entschuldigung/Begründung, andererseits müsste man sich dann ebenfalls fragen warum die Familie weiterhin zu einem Menschen hält von dem sie dann annehmen müsste, dass er einigermaßen dick im Drogengeschäft ist. Denn eine Fahrt nach Polen ließe sich nicht mit reinem Partykonsum erklären, insbesondere nicht wenn man in einer Gegend wohnt in der es mehr freiberufliche Betäubungsmittelhändler als Bäcker gibt.


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16.07.2019 um 10:15
Zitat von falstafffalstaff schrieb:andererseits müsste man sich dann ebenfalls fragen warum die Familie weiterhin zu einem Menschen hält von dem sie dann annehmen müsste, dass er einigermaßen dick im Drogengeschäft ist
...und man müsste sich fragen, wie Drogengeschäfte im größeren Stil (und das wären sie meines Erachtens, wenn man scheinbar täglich entsprechende Fahrten unternimmt) mit den offenbar doch eher bescheidenen Lebensverhältnissen der jungen Familie zusammenpassen. Ich bin da bei den Ermittlern und halte das für eine Schutzbehauptung des TV, bin aber gleichzeitig ebenfalls mittelschwer irritiert, dass die Familie das offenbar nicht weiter dramatisch zu finden scheint, was der Schwager/Schwiegersohn/Ehemann in seiner Freizeit angeblich so treibt... Ganz abgesehen davon, dass ich persönlich keine Nanosekunde zögern würde, die kriminellen Aktivitäten meines Schwiegersohns gegenüber den Ermittlungsbehörden öffentlich zu machen, wenn ich auch nur einen Funken Hoffnung hätte, dass dadurch die Ermittlungen bezüglich meiner vermissten Tochter vorangebracht (bzw. in die "richtige" Richtung gelenkt) werden könnten.


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16.07.2019 um 10:41
Zitat von cycliccyclic schrieb:In der prallen Sonne sind die beiden Farben noch ganz gut unterscheidbar, im Schatten, bei Bewölkung und bei eher diesigen Verhältnissen sind die beiden Farbtöne für mich aber extrem ähnlich.
Zitat von WyattEWyattE schrieb:Das sicherlich. Im Umkehrschluss hätte ich mich aber als Fahrer gemeldet, auch wenn ich mit einer knallgelben Ente dort gewesen wäre.
Du schon. Und die meisten von uns "Irren" :-) hier die sich mit dem Fall bis zum Umfallen beschäftigen und dafür von Partnern, Familie und Freunden höchstens ein mitleidiges Kopfschütteln ernten wohl auch. Aber sonst haben doch wenige den Fall so intensiv verfolgt. Dass nun gerade die vielleicht ein, zwei Dutzend Fahrer, die in der Gegend an den Tagen mit ähnlichen Fahrzeugen (Klein-/Kompaktwagen) in ähnlichen Farben unterwegs waren davon wussten, dass ebensolche Fahrzeuge genau dort gesucht wurden und dann noch der Meinung waren sich darauf melden zu müssen, ist doch eher unwahrscheinlich.

Soweit ich verstanden habe, haben sich die Reiterinnen ja auch erst vor Ort gemeldet, als sie sahen, dass dort gesucht wird und evtl. auch erst dort erfahren haben warum und wonach.

Nebenbei: Das Suchgebiet muss also durch andere Zeugen oder ganz andere Informationen bestimmt worden sein. Nur KESY erklärt es mMn nicht.


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16.07.2019 um 10:56
Zitat von cycliccyclic schrieb:Das Suchgebiet muss also durch andere Zeugen oder ganz andere Informationen bestimmt worden sein. Nur KESY erklärt es mMn nicht.
Im Wiki steht dazu folgendes:
Donnerstag, 07. März - Samstag, 09. März
- Eine Einsatzhundertschaft der Polizei durchsucht mit Spürhunden und Heli ein Waldgebiet bei Storkow, Nähe Wolziger See, nachdem es einen konkreten Hinweis bzgl. des Twingos gab.

Es gab also Zeugen, die sich gemeldet hatten...


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16.07.2019 um 11:04
Zitat von Choron61Choron61 schrieb:Ein Grund für die Fahrten könnte sich auf der Feier ergeben haben, ein Kollege bat ihn, ihn am nächsten Tag irgendwohin zu fahren.Das könnte auch die Kommunikation per WA am Morgen erklären. Aus Loyalität zu dem Kollegen nennt F. dessen Namen nicht und dieser schweigt aus Angst in das Verschwinden von Rebecca involviert zu werden. Am nächsten Tag holte er ihn dann wieder ab.
Dann hätte die Spusi aber DNA vom Kollegen im Auto gefunden oder Fingerabdrücke...


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16.07.2019 um 11:07
Zitat von fortylicksfortylicks schrieb:Im Wiki steht dazu folgendes:
Donnerstag, 07. März - Samstag, 09. März
- Eine Einsatzhundertschaft der Polizei durchsucht mit Spürhunden und Heli ein Waldgebiet bei Storkow, Nähe Wolziger See, nachdem es einen konkreten Hinweis bzgl. des Twingos gab.

Es gab also Zeugen, die sich gemeldet hatten...
Kann sein, aber ein "konkreter Hinweis" muss nicht zwangsläufig eine Zeugensichtung sein. Bei einer Zeugensichtung ist aber die Frage, wie sicher diese dann genau diesem Twingo zuzuordnen gewesen sein kann? Das Nummernschild merkt sich ja wohl kaum jemand, wenn nicht etwas ganz auffälliges beobachtet wurde. Das Farbgedächtnis ist sehr unscharf und selbst Automarken und -Typen sind für viele nicht gut auseinanderzuhalten. Man vergleiche das auch mit den offenbar als nur sehr gering eingestuften Glaubwürdigkeit der Zeugen die R. am 18. noch lebend gesehen haben wollen und R. kannten.


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16.07.2019 um 11:10
Zitat von AndanteAndante schrieb:anche scheinen zu glauben, dass allein der Umstand, dass F nichts sagt, bereits ein Unschuldsbeweis ist.
Na, ich glaube, so denkt hier niemand !

Es gibt nur die, die von einer Unschuldsvermutung ausgehen und dies auch äussern.
Abwartend, was die weiteren Ermittlungen ergeben...

Eine eindeutig bewiesene Tat inklusive Täter wird sicher keiner negieren.

Das Urteil darüber obliegt dann einem Richter.
Zitat von cycliccyclic schrieb:nd die meisten von uns "Irren" :-) hier die sich mit dem Fall bis zum Umfallen beschäftigen und dafür von Partnern, Familie und Freunden höchstens ein mitleidiges Kopfschütteln ernten wohl auch. Aber sonst haben doch wenige den Fall so intensiv verfolgt
So isses wohl...
und wir fragen uns ständig, wo Rebecca ist.


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16.07.2019 um 11:17
Zitat von cycliccyclic schrieb:Man vergleiche das auch mit den offenbar als nur sehr gering eingestuften Glaubwürdigkeit der Zeugen die R. am 18. noch lebend gesehen haben wollen und R. kannten.
der Vergleich hinkt aber gewaltig :) Die Glaubwürdigkeit der Zeugen, die R. noch am Tag ihres Verschwindens gesehen haben wollen, wird deshalb angezweifelt, weil das mit den Indizien, die die Ermittler haben, komplett nicht übereinstimmt....das ist mit der Sichtung des gescannten Autos und der Aussage der Zeugen (ich denke, man kann davon ausgehen, dass sich da Zeugen gemeldet haben) nicht zu vergleichen. Wenn da Richtung und Zeitpunkt stimmen, dann werden diese Sichtungen sicher als seriös bewertet werden können. Aber das werden die Ermittler sicher besser bewerten können. Alles andere ist mal wieder Schwurbelei der höchsten Güte...


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16.07.2019 um 11:20
Zitat von FERRERO4FERRERO4 schrieb:Eine eindeutig bewiesene Tat inklusive Täter wird sicher keiner negieren.Das Urteil darüber obliegt dann einem Richter.
Ja klar wäre in jedem Kriminalfall die Sache einfach, wenn es a) ein Geständnis gäbe und b) kein Alibi und c) allerlei handfeste Beweise wie DNA, Fingerabdrücke, glaubhafte Zeugenaussagen, Gutachten, Film- und Tonaufnahmen, Schriftstücke.

Leider trifft man diesen Idealfall in der Praxis nicht häufig an. Wenn nicht a), b) oder c) zusammen vorliegen, sondern nur zwei der drei Kriterien, muss sich das Gericht eben anhand weiterer vorhandener Indizien seine Meinung bilden. Es sind schon Leute, die kein Geständnis abgelegt haben, bei denen aber die Indizienlast drückend war, verurteilt worden. Weshalb es ja im allgemeinen nicht verkehrt ist, rechtzeitig das vorzubringen, was einen vom Tatvorwurf entlasten kann.


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16.07.2019 um 11:22
Zitat von MairaMaira schrieb:Ich mag auch den berühmt berüchtigten Satz "mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit". Das impliziert, dass etwas zu 99,99% sicher ist. Bleibt immer noch 0,01% Unsicherheit aber man kann guten Gewissens sagen, dass etwas so ist.

"Müssen wir davon ausgehen" hingegen birgt wesentlich mehr Spielraum und es bleibt der Funken Hoffnung der hier von einigen Usern genutzt wird um andere Szenarien aufzuzeigen. Natürlich glaubt man den EB, dass sie davon ausgehen - aber eben nicht zu 99,99% denn sonst hätte man doch nicht "müssen wir davon ausgehen" sondern die Worte "mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit" benutzt. Das sind Juristen, die wissen was sie sagen! Und die kennen sich mit Wortklauberei bestens aus! Wenn sie sich ein kleines Türchen offen halten wollen dann ist der erste Satz der richtige (übersetzt: es könnte auch anders sein) - sollten sie die Tür hingegen zuschlagen wollen (übersetzt: es war so, daran ist nichts zu rütteln) dann kommt der zweite Satz in Frage. Wortklauberei ist gerade im Juristischen eine wunderschöne Sache!
Über das "Wunderschön" kann man streiten :-) Hier ist ja schon mit plumen Zitatfälschungen gearbeitet worden: Man schnibbelt den konjunktivistischen Teil weg und erklärt dann zu dem verstümmelten Rest, da wär ja gar kein Konjunktiv. Eine kleine Hilfe bei der Interpretation kann folgendes sein: Wenn man sich fragt ob eine Aussage A einen bestimmten Umstand U sicher belegt, dann müsste zunächst mal A falsch sein, wenn U falsch wäre.
Ich glaube den EB z.B. sämtliche ihrer Aussagen und komme aber persönlich zu einer "gefühlten" Wsk. von >50% dass R. das Haus selbstständig und dann natürlich auch lebend verlassen hat (dann aber wohl etwas überstürzt aufgrund irgendeines aktuellen Vorkommnisses). Und da besteht überhaupt gar kein Widerspruch.

BTW: Wenn es einen Zeugen für die Fahrten geben sollte, dann gehe ich davon aus, dass dieser Zeuge das Mysterium tatsächlich sehr schnell aufklären könnte. Aber entweder es gibt keinen oder (für mich wahrscheinlicher) das ganze Problem besteht darin, dass dieser Zeuge eben nicht greifbar ist.


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16.07.2019 um 11:25
Zitat von fortylicksfortylicks schrieb:der Vergleich hinkt aber gewaltig :) Die Glaubwürdigkeit der Zeugen, die R. noch am Tag ihres Verschwindens gesehen haben wollen, wird deshalb angezweifelt, weil das mit den Indizien, die die Ermittler haben, komplett nicht übereinstimmt.
und weil die EB von etwas ausgehen ….. was sie momentan nicht beweisen können, können die aussagen von Gundula und samatha nicht stimmen ……..?
aber, weil die EB von etwas ausgehen, was sie nicht beweisen können, müssen die aussagen von den Reiterinnen stimmen.
Hört sich paradox an...… oder ?


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16.07.2019 um 11:27
Zitat von cycliccyclic schrieb:BTW: Wenn es einen Zeugen für die Fahrten geben sollte, dann gehe ich davon aus, dass dieser Zeuge das Mysterium tatsächlich sehr schnell aufklären könnte. Aber entweder es gibt keinen oder (für mich wahrscheinlicher) das ganze Problem besteht darin, dass dieser Zeuge eben nicht greifbar ist.
Besser ein nicht greifbarer Zeuge als überhaupt kein Zeuge. Sollte F wirklich eine plausible harmlose Erklärung für die Kesy-Fahrten haben, diese aber mangels Auffindbarkeit des/der entsprechenden Zeugen nicht belegt werden können, ist das immer noch weitaus besser als überhaupt keine Erklärung zu haben. Das weiß auch die Anwältin des TV.

So einfach ist das nämlich nicht für Ermittler, eine plausible, in sich schlüssige Geschichte als bloße Schutzbehauptung abzutun. Die Geschichte muss natürlich wirklich schlüssig und plausibel sein und zu den übrigen Ermittlungsergebnissen passen.


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16.07.2019 um 11:34
Zitat von fortylicksfortylicks schrieb:der Vergleich hinkt aber gewaltig :) Die Glaubwürdigkeit der Zeugen, die R. noch am Tag ihres Verschwindens gesehen haben wollen, wird deshalb angezweifelt, weil das mit den Indizien, die die Ermittler haben, komplett nicht übereinstimmt....das ist mit der Sichtung des gescannten Autos und der Aussage der Zeugen (ich denke, man kann davon ausgehen, dass sich da Zeugen gemeldet haben) nicht zu vergleichen. Wenn da Richtung und Zeitpunkt stimmen, dann werden diese Sichtungen sicher als seriös bewertet werden können. Aber das werden die Ermittler sicher besser bewerten können. Alles andere ist mal wieder Schwurbelei der höchsten Güte...
Vielleicht können wir uns darauf einigen nicht ständig persönlich zu werden?
Richtig ist dass sich Sichtungen des Twingo irgendwo in Brandenburg in das angenommene Szenario einfügen. Dabei muss man ein paar Dinge beachten:

  1. Dass der Twingo da irgendwo war ist ja schon durch KESY klar, also kann er natürlich auch gesehen worden sein.
  2. Dort wo man den Twingo gesehen oder sonstwie "geortet" haben will wird man sehr genau gesucht haben. So dass die Wsk. dass eben diese Orte tatsächlich zur Leichenverbringung genutzt wurden eher gering sind.
  3. Man muss gedanklich sehr aufpassen, dass man da keinen sich selbstbestätigenden Kreislauf aufbaut: Indizien die zusammen in ein Szenario passen machen dieses Szenario wahrscheinlicher. Tatsächlich macht das auch die Indizien selbst wahrscheinlicher, sofern sie nur mit einer gewissen Unsicherheit bekannt waren (Zeugensichtungen). Aber da endet die Wechselwirkung: das Szenario wird nun dadurch nicht nochmal wahrscheinlicher... Ich glaube hier machen einige einen Denkfehler, bei der Bewertung der (Un-)Sicherheiten.



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16.07.2019 um 11:40
Zitat von AndanteAndante schrieb:a klar wäre in jedem Kriminalfall die Sache einfach, wenn es a) ein Geständnis gäbe und b) kein Alibi und c) allerlei handfeste Beweise wie DNA, Fingerabdrücke, glaubhafte Zeugenaussagen, Gutachten, Film- und Tonaufnahmen, Schriftstücke.

Leider trifft man diesen Idealfall in der Praxis nicht häufig an. Wenn nicht a), b) oder c) zusammen vorliegen, sondern nur zwei der drei Kriterien, muss sich das Gericht eben anhand weiterer vorhandener Indizien seine Meinung bilden. Es sind schon Leute, die kein Geständnis abgelegt haben, bei denen aber die Indizienlast drückend war, verurteilt worden. Weshalb es ja im allgemeinen nicht verkehrt ist, rechtzeitig das vorzubringen, was einen vom Tatvorwurf entlasten kann.
Vollkommen einverstanden!

Nur so lange also, wie in diesem Fall, nichts bewiesen ist, ist der Fall offen und noch zu klären.
Das ist die Aufgabe der EB.

Und für das Verhalten jedes Menschen gibt es Gründe !
Ob wir das nachvollziehen können oder nicht, ist dabei irrelevant.
Wir wissen zu wenig darüber ..

In diesem Fall macht jemand von seinem Recht Gebrauch und das sollte respektiert werden.


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16.07.2019 um 12:31
Zitat von AndanteAndante schrieb:Leider trifft man diesen Idealfall in der Praxis nicht häufig an. Wenn nicht a), b) oder c) zusammen vorliegen, sondern nur zwei der drei Kriterien, muss sich das Gericht eben anhand weiterer vorhandener Indizien seine Meinung bilden. Es sind schon Leute, die kein Geständnis abgelegt haben, bei denen aber die Indizienlast drückend war, verurteilt worden. Weshalb es ja im allgemeinen nicht verkehrt ist, rechtzeitig das vorzubringen, was einen vom Tatvorwurf entlasten kann.
Die Ermittlungen werden sicher nicht vorrangig mit dem Ziel geführt, eine gerichtsfeste Indizienkette gegen den Schwager zu klöppeln. Oberstes Ziel ist die Aufklärung des Vermisstenfalles. Was ist geschehen, wo ist Rebecca? Dieser Fall steckt noch mitten in dieser komplizierten Aufklärungsphase. Erst wenn der Fall wirklich aufgeklärt ist, wird abgerechnet! Während dieser Phase wird in der Ermittlungsakte natürlich alles penibel dokumentiert, was möglicherweise nach der Fallaufklärung in eine Anklageschrift wandern könnte. Ob es in diesem Fall je zu einer Anklage und Hauptverhandlung kommt und was erst dort an Beweisen oder Indizien präsentiert werden könnte, steht wirklich noch astronomisch weit in den Sternen. In der momentanen Phase wird von der StA eine Verurteilungswahrscheinlichkeit bezüglich FR ganz offensichtlich als nicht ausreichend eingestuft. Punkt.


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16.07.2019 um 12:44
Zitat von FERRERO4FERRERO4 schrieb:Und für das Verhalten jedes Menschen gibt es Gründe !
Ob wir das nachvollziehen können oder nicht, ist dabei irrelevant.
Wir wissen zu wenig darüber ..
Wenn es danach ginge bräuchten wir keine EB, sondern die Aussage eines TV reicht, zB. Drogenfahrt und ohne Leiche könnt......., für die Unschuld.
Auch deine Betonung auf WIR möchte ich mich nicht anschließen.
Du! trifft es besser.
Wenn DU was nicht verstehst, dann solltest DU, deine Schlüsse daraus ziehen und nicht verallgemeinern!


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16.07.2019 um 12:52
@skp
Na, ich denke, ich spreche doch für noch so einige, die nicht vorverurteilen.

Aber selbstverständlich schliesse ich da gern die anderen inklusive dir aus,
wenn es dir so wichtig ist, wie es scheint.
Der Fall scheint dir ja klar auf der Hand zu liegen.

Wir überlassen das dann tatsächlich den EB.
Wir leben in einem Rechtsstaat.
Punkt.


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Wo ist Rebecca Reusch?

16.07.2019 um 12:53
Zitat von hajohhhajohh schrieb:Wenn er bzgl. Rebecca unschuldig ist, bedarf es keinen Erklärungen, kein Alibi, keinen Zeugen. Wenn er es der Familie plausibel erläutert hat, und sie ihm glaubt, kann er damit moralisch und rechtlich leben. Wenn die Ermittler ihm nicht glauben, müssen diese selbiges.
Meiner Einschätzung nach tritt hier im Forum die Frage "Wo ist Rebecca?" vollkommen in den Hintergrund.

Ob F. schuldig oder unschuldig ist, sollte irgendwann erklärt bzw. ausermittelt werden.
Das müsste doch im Interesse der Familie R. und insbesondere im Interesse von F.R. liegen.

Sollte er unschuldig sein, sich aber gar nicht erklären und die Moko ihn deshalb weiterhin als TV ansehen, wird wohl "weiter in die falsche Richtung" ermittelt werden.

Sollte R. nicht mehr leben, hätte sie nicht auch ein Recht darauf, eine ordentliche Beerdigung zu erhalten?


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Wo ist Rebecca Reusch?

16.07.2019 um 13:07
Zitat von LassgardLassgard schrieb:Meiner Einschätzung nach tritt hier im Forum die Frage "Wo ist Rebecca?" vollkommen in den Hintergrund.
Ich sehe die Frage "Wo ist Rebecca?" abstrakt als strategisches Ziel und weniger konkret als aktionistischer Suchauftrag nach der Nadel im Heuhaufen. Um sich dieser finalen Frage zu nähern, werden seit Monaten ganz andere Fragen aufgeworfen und diskutiert, die mögliche Wege dorthin beleuchten könnten. Das bedeutet aber im Umkehrschluss nicht, dass deshalb die Zielfrage in den Hintergrund gerät. Ganz im Gegenteil. Wäre die Überschriftenfrage "Wo ist Rebecca Reusch?" hier die einzig stellbare, gäbe es statt 81.700 Postings nur ein einziges legitimes: "Wissen wir nicht!" - und das Thema läge seit Monaten friedlich im Dornröschenschlaf.


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16.07.2019 um 13:09
Zitat von FERRERO4FERRERO4 schrieb:Wir überlassen das dann tatsächlich den EB.
Wir leben in einem Rechtsstaat.
So sehe ich das auch, denn R hat vieleicht das Haus nicht lebend verlassen!
Da sollte es doch möglich sein, dass der TV mithilft R zu finden.
Bisher ist von einer Hilfe seinerseits nichts öffentlich bekannt.


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