Wo ist Rebecca Reusch?

Oragani schrieb:Um das auszuwerten, muss man nicht mal Fachmann sein.

Wann die Nachricht abgeschickt und übertragen wurde sieht man auf dem Handy der Mutter und wann R. Handy im Router eingeloggt war, sieht man an der Aufzeichnung des Router Protokolls.

Aber darum ging es ja auch nicht... Sondern, weshalb diese Aussage oder sogar Tatsache so nebensächlich gesehen wird.

Ich denke, dass von Seiten der EB nichts als nebensächlich gesehen wird/wurde bis heute, auch zugestellte oder nicht zugestellte Nachrichten sehr wohl richtig gedeutet und zugeordnet wurden..

@Speedy123
Doch nicht seitens der Moko.
Für die ist das ein Hauptindiz, berechtigter Weise!

Seitens der Familie, wie ich schon zuvor im ersten Beitrag schrieb.

Blöde Frage, warum kann man eine WA nur empfangen wenn ein Router in der Nähe ist, das geht doch auch so, oder wie und was sehe ich verkehrt ?

Oragani schrieb:@DieCaro
Ja natürlich werden sie genau das wissen. Sie können ja sehen, wann die Nachricht übertragen wurde bzw geschrieben und abgesendet und wann das Handy im Router eingeloggt war.

Das ist ja nun wirklich einfach zu überprüfen und es wird ja in der Zeit gewesen sein, wo ihr Handy noch mit dem WLAN des Hauses verbunden war. Das ist ja erwiesen, steht auch im Themen Wiki so.

Dazu der "schwer zu weckende" TV, der aber auch eigentlich wach war, was auch über sein Handy nachgewiesen werden konnte und die Treppen, die er hoch und runter ging...Und sagte, ne die ist nicht mehr da.

Ähm, wenn dir das alles so klar ist - worauf genau wolltest du dann mit deiner Frage hinaus? Habe ich dich missverstanden??

Es ist doch im Grunde relativ einfach: Die Ermittler ermitteln. Die Familie "bastelt" sich - aus welchen Gründen auch immer - alternative Erklärungsmodelle zu sämtlichen aufgrund dieser Ermittlungen bekanntwerdenden Indizien (selbst zu gar nicht vorhandenen, wie den Haaren, die beim Spiel mit Rebeccas kleiner Nichte im Twingokofferraum am Ende dann ja wohl doch nicht verloren gegangen sind). So wird jedes einzelne Indiz zerpflückt und im Keim erstickt - ganz gleich, wie abwegig die alternativen Erklärungsmodelle auch sein mögen. Nenn es "Pfeifen im dunklen Walde", nenn es "Verdrängung", nenn es wie auch immer du willst. Es führt jedenfalls in logischer Konsequenz dazu, dass die Familie im Brustton der Überzeugung öffentlich moniert, die Ermittler würden ihnen einfach keine nachvollziehbare Begründung dafür liefern, dass Rebecca tot und der TV der Täter sein soll. Die Familie hegt und pflegt - zumindest gegenüber der Öffentlichkeit - diesen "blinden Fleck", den sie in Bezug auf die höchstwahrscheinliche Tötung der Vermissten und bezüglich eines möglichen Täters aus ihren eigenen Reihen offenbar aktuell zum eigenen Überleben braucht - aus welchen individuellen und subjektiven Gründen auch immer. So erkläre zumindest ich mir das.

@gamebooster
Natürlich geht das auch so über Datenvolumen z. B.

Aber wenn man mit dem Router verbunden ist, läuft es über WLAN.

Aber auch das lässt sich nachprüfen, also wie es empfangen wurde und wo.

@DieCaro
Auf das, was ich in meinem ersten Beitrag dazu geschrieben habe.
Weshalb die Familie all dies als nicht wichtig empfindet bzw. es sie nicht zweifeln lässt.

Oragani schrieb:Aber auch das lässt sich nachprüfen, also wie es empfangen wurde und wo.

Ja, das meinte ich, aber wo hat sie die Nachricht empfangen, über Router oder DV...

Speedy123 schrieb:Eine Frechheit sondergleichen, was du da sagst. Mal abgesehen davon, dass Herr Lanz sehr und mehr als vorsichtig und emphatisch mit V. umgegangen ist, sie wusste doch, warum sie in diese Sendung gegangen ist und was sie erwartet. Finde ich einfach nicht ok, was du da sagst

Was fällt dir denn ein? Dein Nick scheint Programm zu sein.
Glücklicherweise bist du nicht maßgebend wie ich eine TalkSHOW wahrnehme.

@gamebooster
Über den Router des Hauses. Zu einem Zeitpunkt, wo sie aber schon nicht mehr im Haus gewesen sein soll, laut TV.

Oragani schrieb:

und gerade das finde ich ein wenig seltsam, vielleicht war sie schon auf dem Weg aber noch im Routerbereich

@DieCaro
Bezüglich der anderen Sachen, kann ich auch noch nachvollziehen, dass man es nicht wahrhaben möchte, es nicht versteht usw...

Aber diese Zeiten sind ja Fakten, so wie das nicht geschlafen haben usw. R. War noch im Haus als er sagte, sie ist weg... So etwas kann man doch nicht komplett ausblenden, wenn es belegbar ist seitens der Moko.

Kirsten schrieb:DieCaro schrieb:
In der Kombination konnte man, glaube ich, auch schon zu einem sehr frühen Zeitpunkt von einem Kapitalverbrechen, am wahrscheinlichsten von einem Tötungsdelikt ausgehen.

Ja richtig, man konnte davon ausgehen, d.h. man konnte es vermuten. Vielleicht war die Vermutung sogar sehr stark.
Aber VOR der Routerauswertung, vor KESY, vor der Hausdurchsuchung konnte man nicht mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von einem Tötungsdelikt ausgehen. (nach dem, was wir hier wissen)
Diese Sicherheit aber wäre erforderlich für den Verzicht auf eine erfolgversprechende Fahndung nach einer lebenden Rebecca.

Und wo genau sollte ich deiner Meinung nach propagiert haben, man hätte auf eine erfolgversprechende Fahndung verzichten können oder sollen? Ich denke, du vermischst hier ein paar Sachen... Ich hatte auf nichts weiter als die Frage geantwortet, wie die Ermittler bereits an Tag 5 offenbar sehr sicher sein konnten, dass hier ein Tötungsdelikt vorliegt. Zu den daraus resultierenden Fahndungsmethoden habe ich überhaupt nicht Stellung bezogen. Verwechselst du mich?

@gamebooster
So etwas wird ja auch überprüft. Reichweite des Routers. Zudem wissen wir ja nicht, wie lange sie im Router war nach Empfang der Nachricht bzw des Anrufes. Wenn es zum Beispiel noch 30 Minuten waren, wäre es schwierig so lang im Router des Hauses zu bleiben.
Ich gehe aber nach wie vor davon aus, dass der Empfang nicht bis vor die Tür geht und die Moko es deshalb so eindeutig eingrenzen kann.

DieCaro schrieb:So wird jedes einzelne Indiz zerpflückt und im Keim erstickt - ganz gleich, wie abwegig die alternativen Erklärungsmodelle auch sein mögen.

Richtig. Das ist genau die Methode, die in „Justizopfer“-Fällen immer angewandt wird. Das was, das aber Entscheidende ist, nämlich die Gesamtschau, also das Ineinandergreifen bzw. Aufeinander-Aufbauen der gesamten vorgefundenen Indizien, wird unterlassen bzw. negiert.

Ich verstehe ernsthaft die Diskussionen nicht... Es geht immer und immer um das selbe Thema. Überlasst die Auswertung wann und wer und wo und ob überhaupt eingeloggt war und warum doch einfach den Fachleuten bei der Kripo.

Oragani schrieb:

Origami, das macht Sinn, denn ich habe manchmal schon auf dem Balkon Probleme ohne einen Verstärker, obwohl der Router keine Zehn Meter entfernt steht (BetonMauern). Danke für deine Antworten und schöne Pfingsten Trotz aller Traurigkeit hier und überall.

Ist euch schon mal in den Sinn gekommen das die Familie nur Öffentlich hinter F. steht,es aber hinter verschlossener Türe ganz anders sein kann?

Oragani schrieb:So etwas kann man doch nicht komplett ausblenden, wenn es belegbar ist seitens der Moko.

Die menschliche Psyche ist zu vielem fähig, um das eigene (psychische) "Überleben" zu sichern. Stichwort "Verdrängung", Stichwort "Blinder Fleck", Stichwort "Kognitive Dissonanz". Kannst dich ja mal ein bisschen in die Thematik einlesen, wenn es dich interessiert. Führt hier im Thread zu weit vom eigentlichen Thema weg, denke ich.

@DieCaro
Danke, ich weiß das :) Habe 4 Jahre Psychologie Unterricht genossen.
Genau deshalb sagte ich ja, bei vielen Sachen kann ich es nachvollziehen aber nicht wenn Dinge schwarz auf Weiß vorgelegt werden können. Zudem wäre es noch verständlich, wenn 1 der Personen so stark verdrängen könnte, bzw sich eine eigene Wahrheit "aufbaut ". Allerdings wäre es untypisch, dass gleich 4 Personen, dass selbe Verhaltens, - und Gedankenmuster zeitgleich entwickeln bzw wirklich fest davon überzeugt sind, ohne jegliche Zweifel des ein oder anderen.

Andante schrieb:DieCaro schrieb:
So wird jedes einzelne Indiz zerpflückt und im Keim erstickt - ganz gleich, wie abwegig die alternativen Erklärungsmodelle auch sein mögen.

Richtig. Das ist genau die Methode, die in „Justizopfer“-Fällen immer angewandt wird. Das was, das aber Entscheidende ist, nämlich die Gesamtschau, also das Ineinandergreifen bzw. Aufeinander-Aufbauen der gesamten vorgefundenen Indizien, wird unterlassen bzw. negiert.

Ebenfalls richtig ;-) Das Ganze ist eben immer mehr als die Summe seiner Teile. Diesen Blick auf das Ganze kann oder will aber nicht jeder der emotional Beteiligten zulassen. Es ist "ungefährlicher", sich am Klein-klein festzubeißen. Und es hält einen beschäftigt. Man entkommt der Ruhe, in der man die eigenen Gedanken hören würde.