Spoof schrieb:Ich habe folgendes bei Lanz bemerkt. V glaubt nicht mehr an eine lebende R.
@Spoofkam mir auch so vor.
Von Rebecca gibt es seit Mitte Februar keine Lebenszeichen. Die Familie ist überzeugt davon, dass sie nicht freiwillig weg ist und, dass F. mit dem Verschwinden nichts zu tun hat. Also glaubt sie, dass R. entfuhrt wurde und irgendwo gegen ihren Willen festgehalten wird. Und dass das eine gefährliche Situation wäre, ist ihnen klar. Vielleicht wird irgendwann die Hoffnung, einen Angehörigen wieder zu sehen kleiner? Ganz verschwinden wird sie nie.
Der Vorwurf der Familie ist ja, dass die Polizei kaum nach einer lebenden R. gesucht hat, sondern sich auf die Leichensuche konzentriert hat.
Selbst wenn die Schwester den Eindruck hinterlassen hat, selber keine Hoffnung mehr auf ein gutes Ende zu haben, bedeutet das nicht, dass sie ihre Überzeugung geändert hat.
Auf mich hat die junge Frau einen vollkommen erschöpften Eindruck gemacht. Müde, ausgebrannt und emotional am Ende. Die Schwester vermissen und dazu die Verdächtigung eines geschätzten Familienmitglieds sind eine Anstrengungen, die wir uns nicht vorstellen können. Und wie sie sagt: Denken man träumt das alles und dann erkennen müssen: Nein, das ist wahr.
Das kostet sehr viel Kraft.
Darum würde ich nie sagen wollen, sie hat ihr Denken umgekrempelt und schließt sich den Überlegungen der Polizei an.
Dann schon eher ein vorwurfsvolles Denken: weil die Polizei im Februar, März, April (in unseren Augen) das Falsche gemacht hat, ist Rebecca vor Kurzem gestorben.
Meiner Erfahrung nach ändert man Überzeugungen nur schwer.-
Aber niemand kann einem Menschen hinter die Augen schauen.
Der jungen Frau hätte ich gewünscht, dass sie nicht ins TV-Studio geht. Sie war dazu viel zu erschöpft. Wahrscheinlich dachte sie, sie ist es ihrer Schwester schuldig?
calligraphie schrieb:Vorgestern bei Lanz Promotion heute schon in der 4 letter Tageszeitung. So geht Werbung für ein Buch und das alles im Namen der vermissten .
calligraphie schrieb:Das nenne ich mal Trittbrettfahrer im eigeninteresse und Familie Reusch wird wieder mal benutzt
Auf mich hat der Autor einen sehr negativen Eindruck gemacht.
Besonders in der Passage, als er Lanz vorschlug, sich mal vorzustellen, seine Frau verschwindet. Und Herr Lanz hätte Glück. Er ist prominent und könnte sich an ihn wenden.
Gut, ist ihm vielleicht nur danebengegangen. Aber er hat sich da schon als arrogant gezeigt.
Na, das wird jeder anders sehen. Ich fand diese Kombination Schwester/Autor sehr unglücklich.