Wo ist Rebecca Reusch?
26.05.2019 um 07:53cyclic schrieb:Gegen alle diese Thesen spricht aber, dass die Familie gesagt hat, das Handy sei morgens aus dem WLAN verschwunden und nicht wieder aufgetaucht.
Auch das Zeitfenster ist recht eng: Gegen 8:30 noch mit der Mutter telefoniert, dann aber vor 8:42 bereits mit dem Auto weg. Wäre aber natürlich möglich.
MissWexford schrieb:Wieso sollte er um 8:42 bereits unterwegs gewesen sein...Dann wäre er vermutlich bereits um ca..9:15 von KESY registriert worden.Wenn die Nachricht erst deutlich später als 8:42 empfangen wurde (was hier mal die hypothetische Annahme war), dann muss R's Handy um diese Zeit entweder bereits aus dem Haus gewesen sein und somit nicht mehr im WLAN (aber evtl. noch im Flugmodus denn in eine Funkzelle hat es sich ja nie eingeloggt) oder es wurde bereits vorher ausgeschaltet. Im zweiten Fall müsste es dann aber danach wieder eingeschaltet worden sein und sich in ein WLAN oder via Tethering eingeloggt haben um die Nachricht noch zu empfangen. Diesen Zweiten Fall halte ich aber für so unwahrscheinlich, dass ich ihn nicht aufgeführt habe. Der Vollständigkeit halber könnte man aber noch spekulieren der Täter habe das Händy zunächst aus, dann wieder eingeschaltet, in der Hoffnung eine Fake-Nachricht absenden zu können, konnte dann aber das Handy schon nicht entsperren. Aber ich halte - wie vorher schon geschrieben - die gane Idee einer deutl. verspäteten Zustellung für insgesamt zeimlich unwahrscheinlich und wollte den Ansatz nur mal durchgehen weil er immerhin die Bedeutung der "grauen Häkchen" erhöhen könnte, denn da ist mir nicht klar warum die für die EB so aussagekräftig zu sein scheinen.
Laut Wiki:
10:47 KESY Wo ist Rebecca Reusch? (Beitrag von Kreuzbergerin) registriert (lt. StA fotografiert) den Twingo von J + F auf der A12 zwischen Berlin und Frankfurt/Oder, vermutl. auf Höhe AS-2 Friedersdorf (40 km / 30 Min. vom Maurerweg entfernt)
Edelstoff schrieb:Das Tethering über F.s Telefon funktioniert auch nur dann, wenn er das Telefon mitnimmt und nutzt aber das ist eine unrealistische Annahme, denn er muss ja damit rechnen, auch mit kurzer Nutzung Spuren zu hinterlassen, die seinen Zeugenaussagen (Schlafen) widersprechen. Im Grunde muß das Telefon zwingend zu Hause liegenbleiben, es sei denn, er schaltet es beim Schlafen immer aus, dann dürfte er das ausgeschaltete Telefon auch mitnehmen.Er hat das Handy doch offenbar eh genutzt während er angab geschlafen zu haben. Dass man ihm nachweisen kann wo er genau eingeloggt war, insbes. wenn man gar keine Hinweise gehabt hätte wo er war (mit KESY hat er vermutl. nicht gerechnet) glaube ich nicht. Lies mal die Vorraussetzungen und Bedingungen für Funkzellenabragen. Man kann nicht einfach alle Funkzellen auswerten sondern muss das sehr genau eingrenzen - so wie ich das verstehe. Ua. steht da:
Räumlich und zeitlich hinreichend bestimmte Bezeichnung der Telekommunikation: Die Maßnahme muss räumlich auf die konkrete Funkzelle des Tatorts und zeitlich auf eine kurze Zeitspanne rund um die Tatzeit begrenzt werden.Aber wenn man nicht eine sorgsamst geplante Tat unterstellt (nach der Weihnachtsfeier, im eigenen Haus, zu einer Zeit wo jeder weiß dass man mit dem Opfer alleine war), kann man eh davon ausgehen, dass der Täter sich nicht perfekt verhalten hat, sondern jede Menge Fehler gemacht hat (mit "Glück" aber keine die ihn direkt überführen).