Wo ist Rebecca Reusch?

JochenOWL schrieb:Die Lage, also die Suche in einem sehr großen Gebiet, erfordert "Hund- und Manpower" in erheblichem Umfang.

Volle Zustimmung.
Endlich mal jemand der das wohl beurteilen kann und realistisch sieht.

JochenOWL schrieb:Um die Suchen vorzubereiten erstellt man - anhand der Hinweise aus der Bevölkerung und eigener Ermittlungen - nach Plausibilitätsprüfungen eine Prioritätenliste, die dann abgearbeitet wir

Ja, man muß davon ausgehen, das die Kripo proffesionel vor geht.
Auch völlig realistisch gesehen
Alle Spuren werden abgearbeitet anhand der Prioritäten.

Ich denke, deshalb hat man auch eine Pressemitteilung herausgebracht, das man auch der ominösen Spur nach Polen nachgeht.

Die Kripo bekam sicher schon dutzende "Sichtungen" mitgeteilt.
Der Typ ging halt auch noch direkt an die Familie gewandt. Entweder weil er so davon überzeugt ist, schlichtweg stur.
oder halt weil er sich wichtig tun will.

Aber selbst solchen Sichtungen geht man als Spur nach, das will man der Öffentlichkeit vermitteln.

@KittieSue

Ganz richtig. Laut Presse.

Nur ist die 1. nicht allwissend und 2. nicht bei allen Vernehmungen dabei.

Ausserdem darf er schweigen. Die Gründe dafür sind ihm überlassen.

Das heisst nicht, dass er etwas mit dem Verschwinden zu tun haben muss, sondern, dass er grundsätzlich nichts sagen muss. So wie jeder andere auch.

Vivien tut mir sehr Leid. Sie wirkt in dem Interview verzweifelt und gebrochen. Es wäre für sie besser sich psychologische Hilfe zu holen. Eine neutrale, geschulte Person außerhalb der Familie, mit der sie das bisher erlebte aufarbeiten kann. Sie ist immerhin alleinerziehende Mutter und muss stark sein für sich und ihr Kind. Ihr "Ja" auf die Antwort, ob sie weiterhin zu ihrem Schwager hält, klang sehr verzweifelt und auch zweifelnd. Ich finde diese Frage zu dem auch irgendwie unangebracht, da sensationsgierig, aber auf der anderen Seite auch verständlich, da sich die Familie von Beginn an immer sehr offen dazu geäußert hat. V ist es aber trotzdem sichtlich schwer gefallen, hier Stellung zu beziehen.

Die einzig interessante Aussage für diejenigen, die sich für den Fall interessieren, war definitiv, dass V betont hat, dass die Polizei bereits seit Tag 5 des Verschwindens von einem mutmaßlichen Tötungsdelikt gesprochen hat. So etwas ist sehr untypisch, wenn ein 15-Jähriger Teenie verschwindet. Normalerweise geht man zunächst mehrere Wochen von einem freiwilligen Verschwinden aus. Da wird schon etwas eindeutiges vorliegen, das aber nicht die Schuld von F beweist.

@bine11



@bine11
Sollte er die Strecke öfter gefahren sein,
wäre die Geschichte mit den Drogenfahrten
gelogen?
Das versteh ich jetzt nicht?

Nightrider64 schrieb:Die Kripo bekam sicher schon dutzende "Sichtungen" mitgeteilt.

Mindestens. Vielleicht sind es sogar Hunderte von „Sichtungen“, von denen die Öffentlichkeit aus guten Gründen derzeit nichts und vielleicht nie etwas erfährt.

Nightrider64 schrieb:Der Typ ging halt auch noch direkt an die Familie gewandt. Entweder weil er so davon überzeugt ist, schlichtweg stur.
oder halt weil er sich wichtig tun will.

Aber selbst solchen Sichtungen geht man als Spur nach, das will man der Öffentlichkeit vermitteln.

Das vermute ich auch. Zu der Polen-„Sichtung“ hat sich die Polizei geäußert, weil der Betreffende sich nicht direkt an die Polizei, sondern zunächst an die Familie gewandt und die Familie dies dann publik gemacht hat.

ELLROY schrieb:Hat der Chirurg Empathie für sein Patienten, dem er am offene Herz operiert?! Er rettet dem Patient das Leben, das ist seine Aufgabe und hoffentlich operiert er ohne Empathie, denn davon will kein Verletzter und auch kein Opfer abhängig sein. Unabhängig vom Ansehen wird jeder - auch z. B. ein nahezu tödlich verletzte Attentäter- empathielos bei uns geholfen, denn weder dem Arzt noch den EM steht es zu Empathie und Sympathie zu verteilen.
Der Vorwurf der Empathielosigkeit gegenüber den EM geht im Kern an der Sache vorbei.

Genau. Man stelle sich vor, es gäbe einen TV außerhalb der Familie, vielleicht sogar jemanden, der bereits polizeibekannt ist, und aus lauter Empathie für die Familie würden Ermittler einen solchen TV besonders hart anfassen. Es kann doch niemand wollen, dass Polizisten sich bei ihrem dienstlichen Handeln von Sympathie, Antipathie, Vorurteilen etc. leiten lassen.

hajohh schrieb:Moin,Moin,

auch ich habe mir das Interview angeschaut. Es zerreißt einem das herz.

Leider konnte ich nicht, entgegen den 80% der User hier im Forum, einen Studienlehrgang in Psychologie absolvieren.
Was ich heraus hören konnte war Verzweiflung …… Zweifel, welche von den EB anscheinend nur verstärkt werden.

Wenn eine geliebte Familienangehörige verschwindet, und die Polizei am 3.Ermittlungstag (Für die User die denken vivien sei verwirrt, nein, sie ist alles andere.) ohne Beweise, Untersuchungen …….. diese Person für tot erklärt, dann spricht es nunmal nicht gerade für die Professionalität der Ermittler. Wahrscheinlich, und es sei ihm aufgrund der Tatsache, dass es sich um einen menschen handelt verziehen, hat dieser Ermittler wohl einen mehr oder weniger schlechten tag. Anders kann ich mir diese Aussage nicht erklären. Hätte man an dieser Stelle noch versucht zu vermitteln, wäre dieser Bruch zwischen Familie und EB wohl nicht zustande gekommen. Stattdessen wurde seitens der EB ausschließlich von einer Leiche gesprochen, und auch nach einer solchen gesucht.

Die Polizei hat niemanden am 22.2. für tot erklärt, diese Übertreibung entspricht nicht mal den öffentlichen Aussagen der Familie.

Seit dem 5. Tag ihres Verschwindens [22.2. Einschaltung MoKo] wurde von einem vermutlichen / möglichen Tötungsdelikt gesprochen bzw. in den Augen der Familie seitens der MoKo davon ausgegangen, dass R. wahrscheinlich tot ist. Von einer Leiche wurde nicht direkt gesprochen. So sagt es Vivien sinngemäß.

Bevor man hier im Forum die Ermittler kritisiert, sollte man die Sachlage objektiv bewerten können, also beide Seiten kennen, das kann hier niemand.

Es existieren aber Hinweise dahingehend, dass es früh Fall-spezifische Gründe für die wahrscheinliche Annahme eines Verbrechens gab. So wie sogar eine Reporterin bereits am 25.2. alleine aufgrund Informationen aus dem Umfeld und von der Familie feststellte:

"Die Vermutung ist eben immer größer und immer stärker, dass es sich hier tatsächlich möglicherweise dann doch um ein Verbrechen handelt."

MORDKOMMISSION ERMITTELT: Das Verschwinden von Rebecca bleibt mysteriös

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Tinker schrieb:@bine11
Sollte er die Strecke öfter gefahren sein,
wäre die Geschichte mit den Drogenfahrten
gelogen?
Das versteh ich jetzt nicht?

Nein, nicht öfter gefahren .... sorry

Cathryn schrieb:Ausserdem darf er schweigen. Die Gründe dafür sind ihm überlassen.

Das heisst nicht, dass er etwas mit dem Verschwinden zu tun haben muss, sondern, dass er grundsätzlich nichts sagen muss. So wie jeder andere auch.

Niemand schweigt grundlos, einfach nur mal so, weil er es "darf", sondern der Entschluß zu schweigen ist rationales Kalkül: Aus Gründen, über die sich trefflich mutmaßen, aber nichts begründet behaupten läßt, wird das Schweigen für die für ihn günstigste Verhaltensweise angesehen. Nach jetzigem Stand ist dem nichts hinzuzufügen.

ELLROY schrieb:Gut auf den Punkt gebracht. Es ist nicht Aufgabe der EM Empathie für die Familie aufzubringen, sondern nüchtern und empathielos den Fall aufzuklären. Die EM haben Empathie für R.

Hat der Chirurg Empathie für sein Patienten, dem er am offene Herz operiert?! Er rettet dem Patient das Leben, das ist seine Aufgabe und hoffentlich operiert er ohne Empathie, denn davon will kein Verletzter und auch kein Opfer abhängig sein. Unabhängig vom Ansehen wird jeder - auch z. B. ein nahezu tödlich verletzte Attentäter- empathielos bei uns geholfen, denn weder dem Arzt noch den EM steht es zu Empathie und Sympathie zu verteilen.
Der Vorwurf der Empathielosigkeit gegenüber den EM geht im Kern an der Sache vorbei.

Natürlich hat der Chirurg im besten Fall Empathie für seinen Patienten. Hallo? Jemand der mit Menschen arbeitet, sollte auch ein gewisses Maß an Empathie mitbringen. Das lernen Ärzte sogar extra in ihrer Ausbildung. Ein Mensch besteht aus mehr als nur einem kranken Körperteil. Ein guter Arzt sieht den gesamten Menschen und nicht nur das kranke Herz. Nichts ist schlimmer für den Patienten, wenn er das Gefühl hat das der Arzt ihn gar nicht als Mensch wahrnimmt, sondern nur als Herzinfarkt Nummer 143.

Ermittler arbeiten ebenfalls mit Menschen und sollten ein gewisses Verständnis für deren Sorgen und Ängste haben. Es geht nicht darum das Ermittler vor Mitgefühl in Tränen ausbrechen sollen. Empathie hat auch nichts damit zu tun ein Urteil über eine Person zu fällen.

Entweder hier werden die Ermittler für nicht voll genommen oder es wird ständig auf das schweigen vom tv hingewiesen das das, schon eine art Geständnis ist weil er nichts sagt oder es wird auf die familie rum gehackt, ich glaube damit ist der armen Rebecca nun wahrlich nicht geholfen, wichtig ist hier nur Rebecca und niemand anderes, Rebecca ist entweder tod, oder benötigt vllt hilfe weil sie festgehalten wird, oder aber auch sie ist bewusst weggelaufen, egal was sie ist weg, von heut auf morgen wie vom erdboden verschluckt, was bringen da Zweifel der Familie den Ermittlern der moko, die sind doch im grunde genommen scheiß egal, sorry es geht hier um ein menschenleben und nicht um wer hat recht etc...

Fakt ist sie ist weg niemand wirklich niemand weiß ob jemals was passiert ist, und wenn wer es war.... Wenn ich könnte würde ich ganz Berlin auseinander nehmen sämtliche Szenen abklappern um. Sie zu finden aber ich würde sie nicht finden wenn sie abgehauen ist, das weiß man aus eigener erfahrung. Wer weg will ist nicht auffindbar, sollte sie was leider so aussieht sie nicht mehr am leben sein, soll ordentlich ohne jegliche fehler der Täter gefunden werden und bluten für seine tat aber da niemand sicher sein kann ob er es war ist diese ganze sache noch um so schlimmer, da draußen lauft wohlmöglich ein Mörder rum.

Ich persönlich glaube nicht, dass er inder U - Haft schlecht behandelt wurde, auch nicht mit ihm gefährlich werdenden Personen zusammen kam.
In diesen drei Wochen U - Haft hätte die Anwältin doch schon längst Alarm geschlagen, wenn dem so gewesen sein sollte.
Erzählt er nur wieder der Familie was, damit er sein ach so schlimmes "Wrack" Gefühl begründen kann ?

Der Junge ist 27 Jahre alt; Jemand, der supercool angebliche Drogengeschäfte abwickelt, sich in Widersprüche und Lügen verwickelt, dem soll man nun glauben, dass ihn das bisschen U - Haft völlig fertig macht ?

Mir kommt das wie eine weitere Schutzbehauptung vor - lasst mich in Ruhe, ich bin völlig fertig.

Fehlt jetzt nur noch, dass er behauptet, er wäre von den Beamten tätlich bedrängt worden.

Cathryn schrieb:Im Fall Rebecca wird nach einer Leiche gesucht, in Wäldern und Seen. Die Ermittler legen nicht alle Indizien offen, die sie haben (zu Recht!) aber es muss dennoch einen Grund dafür geben, dass nach einer toten und nicht nach einer lebenden Person gesucht wird.

Welche Indizien kann es geben im Fall Rebecca, die z.B. im Fall Inga nicht da waren?

Die Indizien sind alle öffentlich bekannt, zwar nicht Details, aber im Sinne einer vollständigen Aufzählung: KESY, Routerdaten, Telefondaten, Widersprüche in den Zeugenaussagen des Schwagers vs. Ermittlungsergebnisse. Die Liste ist vollständig, nach den bisherigen Aussagen der Staatsanwaltschaft gibt es keinen Raum für weitere, bislang gar nicht erwähnte Indizien.

Ich hoffe sehr , dass der Schwager seine Familie nicht angelogen hat und er unschuldig ist. Falls sich jedoch das Gegenteil herausstellen sollte, bricht in dieser Familie ein noch größeres Chaos aus. Das wäre ein unglaubliches Ausmaß an Tragödie. Die Familie stellt sich öffentlich hinter dem TV, eine Schuld wäre eine Katastrophe.

Reblaus schrieb:Ich persönlich glaube nicht, dass er inder U - Haft schlecht behandelt wurde, auch nicht mit ihm gefährlich werdenden Personen zusammen kam.
In diesen drei Wochen U - Haft hätte die Anwältin doch schon längst Alarm geschlagen, wenn dem so gewesen sein sollte.
Erzählt er nur wieder der Familie was, damit er sein ach so schlimmes "Wrack" Gefühl begründen kann ?

Der Junge ist 27 Jahre alt; Jemand, der supercool angebliche Drogengeschäfte abwickelt, sich in Widersprüche und Lügen verwickelt, dem soll man nun glauben, dass ihn das bisschen U - Haft völlig fertig macht ?

Mir kommt das wie eine weitere Schutzbehauptung vor - lasst mich in Ruhe, ich bin völlig fertig.

Wer gibt dir eigentlich das Recht so zu reden?

Du weißt schon das hier, von heute auf morgen alles evtl nach Auswertung der Spuren, alles ruckartig anders laufen kann?

Hier sollte niemand so reden, ich finde das allen gegenüber eine unerhörte Frechheit.

Weder so über Familie Ermittler moko noch tv.

Warst du schon mal in u haft?

Kannst du sehen was da abläuft?

Ich hab es von meinem ex mann erfahren, und der tv lügt darin sicherlich nicht, es gibt immer Situationen wo kein Wärter da ist, da gibt es in die fresse ups ich glaube der ist ausgerutscht, wenn du die fresse hältst überlebt man eher als, wenn man was sagt.

Gerade wenn Tötung im raum steht, sämtliche dinge die mit kinder zutun hat, da kann man vom glück reden wenn man bis zur Verhandlung noch lebt

https://www.n-tv.de/ratgeber/So-laeuft-die-Suche-nach-Vermissten-article18548421.html

Finde diesen Artikel interessant zum Fall R.
Die Mutter sagte ausdrücklich das ihre Tochter sehr zuverlässig sei und sich bei Verspätung zu Hause meldete.
Ich finde das darf auch mal angesprochen werden, nämlich das die Suche nach einer vermissten Person auch mal einiges früher begonnen wird , wenn die Umstände nicht auf ein selbstverschuldetes zu spät kommen hindeuten .
Und natürlich wird das die Mutter, der Polizei direkt mitgeteilt haben .

Columbo2.0 schrieb:Finde diesen Artikel interessant zum Fall R.
Die Mutter sagte ausdrücklich das ihre Tochter sehr zuverlässig sei und sich bei Verspätung zu Hause meldete.

diese Aussage ist schon seit der ersten Woche bekannt. Das sagte die Mutter in einem ihrer ersten Interviews und der stream wurde im thread schon mehrfach gepostet.

Also nichts neues.

MrsUnbekannt schrieb:Es Tötung im raum steht, sämtliche dinge die mit kinder zutun hat, da kann man vom glück reden wenn man bis zur Verhandlung noch lebt

Ohne deiner, Entschuldigung, der Erfahrung deines Ex Manns zu nahe treten zu wollen...
Aber die Schilderungen klingen ein wenig dramatisch!
Wir sind hier nicht in Mexiko oder im Iran oder in Saudi-Arabien...

Nichtsdestotrotz finde ich auch, dass sich hier viele anmaßen über Dinge zu urteilen, die sie nicht einschätzen können.
Geschweige denn nachempfinden können.

@MrsUnbekannt

würdest du dich hier nicht verstecken, käme eine Antwort als PN.

Hier darf jeder seine Meinung und Auffassung zum Fall äußern.

... und nein ich war noch nie in U - Haft und werde es auch nie kommen.

Wäre ihm dort so widerfahren, dann hätte er als U - Häftling sogar Anspruch auf eine Einzelzelle.

http://www.ulmerecho.de/ArchivUlmerEcho/Ue1-03/themen/untersuchungshaft.html