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Wo ist Rebecca Reusch?

122.005 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Berlin, Verschwunden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Wo ist Rebecca Reusch?

Wo ist Rebecca Reusch?

22.04.2019 um 13:05
Bei XY wurde gesagt anhand des telefonverhaltens und Auswertung der routerdaten gehen wir davon aus das R.das Haus nicht selbständig / lebend verlassen haben dürfte.
Hätte die Spurensicherung im Haus etwas gefunden,wäre das nicht irgendwann mal von der MOKO erwähnt worden ?
Beim dem Haar das angeblich im Kofferraum gefunden wurde ging das ja auch sofort durch die Medien.


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Wo ist Rebecca Reusch?

22.04.2019 um 13:21
Zitat von LuckyLoserLuckyLoser schrieb:Es wird seine Gründe geben, warum man den Inhalt nicht publik macht
Ja, u.a. das Briefgeheimnis und Persönlichkeitsrechte sowohl der Rebecca Reusch als auch sämtlichen ihrer Kommunikationspartnern. Es geht uns im Übrigen auch nicht die Bohne an, was ein fremder Mensch einem anderen fremden Menschen mitzuteilen hatte, oder ob überhaupt etwas. Außer, eine dieser beiden Parteien machte es von sich aus öffentlich, was kaum passieren wird da die jeweils andere verschollen ist und also kein Einverständnis geben kann. Ich hab auch eine Bitte: Könntet ihr es bitte unterlassen, mit kryptischen Folgen wie "xy" rumzuwerfen um vermeintliche Unkenntnisse zu kaschieren? Ich zumindest kann dem kaum mehr folgen und will es so auch gar nicht. Wenn euch schon das Wort "Freundin" zuviel der Tasten ist, dann lasst es doch bitte einfach. Es gibt hier kein Wettrennen oder Preise für Schnelligkeit und max. hässliche Schreibe, auch wenn die unzähligen Einzeiler den Eindruck eines Bauern-Twitters erwecken könnten.
Zitat von cycliccyclic schrieb:Was daran nun fatal sein könnte ist dass der TV selbst ausgeschlossen haben könnte, dass sie noch im Bad war (z.B.: "Habe ich nicht konkret geschaut, aber das wäre mir ganz sicher aufgefallen"). Das könnte einen der bekannten Widersprüche erklären.
Ein Widerspruch wär's wenn er gesagt hätte, ich war nicht im Bad, und dabei von seiner eigenen Shower-Cam gefilmt worden wäre. Noch könnte man es ihm anlasten, eine potenziell noch anwesende R. übersehen zu haben, wie auch immer du gedenkst, diese Anwesenheit zu beweisen. Abgesehen davon hab ich deinen Post zweimal gelesen und bin doch nur wenig klüger, aber immerhin ist Fluss drin und ein Zusammenhang erkennbar. Du musst nur auch akzeptieren, dass das nahezu alles auf Fantasie basiert. Tatsache ist insofern nur eines: Rebecca wurde von einer anderen, lebenden Person letztmalig und glaubhaft gegen Mitternacht des Vortags gesehen, von ihrer Schwester, Jessica. Was danach, warum, wo, wie mit Rebecca geschah weiß allerhöchstens ein wahrsch. Übeltäter und sie selbst, solange sie es denn konnte. Der eigentlich Aufhänger deines Posts aber handelt gar nicht von Rebecca; sondern von ihrem iPhone, einem bloßen Artefakt. Wie fast alles hier! Ihr müsst das echt mal auf die Reihe kriegen: es geht hier um Rebecca Reusch, ein Mädchen, nicht um ein Telefon. Zumindest das übrigens hat ihre Mama durchaus geblickt und tatsächlich wirft auch sie aber in dem Fall der Polizei es vor. Die es allerdings auch besser wissen müsste. Euer endloses Handy/Messaginggequatsche hier ist schon befremdlich genug und ich finde den Umständen in keinster Weise angemessen.


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22.04.2019 um 13:23
Es wurde ja gesagt, es sind noch nicht alle Spuren ,aus dem Haus und dem Auto , ausgewertet. Quelle finde ich mit Handy gerade nicht, aber ist noch nicht lange her. Ich glaube, wir werden noch alle überrascht sein.


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22.04.2019 um 13:29
Zitat von 1thomas11thomas1 schrieb:nachts von schwester
Seit 2000 Seiten mindestens frage ich: und von wem sonst noch? Außerhalb der Familie? Also einem unabhängigen Zeugen? Scheinbar gibt es darauf keine Antwort? Hmm?


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22.04.2019 um 13:45
Zitat von ThaumatropeThaumatrope schrieb:Also wenn du's schon ganz genau nehmen willst, sagte das nicht die Anwältin (hat sie schon mal jmd. gehört?) sondern RBB24 schreibt, dass und versucht in Schrift zu reproduzieren, was sie so sagte. Wäre jetzt nicht das erste Zitat, das im Laufe seines Lebens durch die Gazetten die ein oder andere Abwandlung erfährt, mal davon ab musst du uns nicht jedes Füllwort eindicken, an denen das Deutsche ja sowieso nicht arm ist und die Sprache der Juristen und Politiker noch weniger, wir haben hier ja nicht alle Sehschwächen. So verfremdest du nur das Zitat, das du dabei doch eigentlich ganz genau nehmen wolltest. Sie muss das ja nicht etwa besonders betont haben, gell? Und was auch immer daran jetzt so wichtig sei.
Ich habe eine Quelle mit Zitat der Anwältin geliefert, wenn du dem RBB grundlos misstraust, sende doch einfach einen Leserbrief dorthin. Mal davon ab gestalte ich meine Kommentare und Zitat-Hervorhebungen wie es mir beliebt.
Zitat von ThaumatropeThaumatrope schrieb:Wobei du ebenso wie die StA leider für dich behälst, was mich etwa dabei noch am ehesten interessierte. Nämlich, noch mal, wie genau du dir eine Auflösung dahingehend vorstellst, dass ein Übergriff innerhalb des Hauses von einem Übergriff in nur mehr unmittelbarer Nähe des Hauses zu differenzieren sei. Zweifellos. Präzise. Und konkret. Kommt das noch? Also von der StA kam's noch nicht - und kommt auch sonst nix mehr. Weil sonst und mehr so behelfsweise dann eben von "Wahrscheinlichkeiten" zu faseln ist für mich dann mehr wie Line Noise, sorry. Nicht wirklich stark.
Die StA und ich behalten etwas für uns, was dich interessiert? Ja, das ist natürlich Pech, hat nur leider überhaupt nichts mit dem Inhalt meines Kommentars zu tun auf den du dich beziehst.

Wenn die Fakten lt. StA eindeutig auf etwas hindeuten, dann ist das kein behelfsmäßiges Wahrscheinlichkeits-"Gefasel", sondern eine eindeutige Wahrscheinlichkeits-Aussage. Hier geht es rein um die Interpretation der Aussage.
Zitat von ThaumatropeThaumatrope schrieb:Dito, oder wolltest du damit doch mehr sagen als dass du nix sagen wolltest und wie wir alle eigentlich auch nix weißt? Allerdings offenbar immer noch mehr als ich, denn mir sind nicht einmal soviele "Fakten" bekannt, um ehrlich zu sein. Vor allem fehlen irgendwie die richtig überzeugende Pendants, Fälle, die sich ausreichend getreu mit diesem vergleichen ließen, umso spannender wär's, wie du auf deine "Wahrscheinlichkeits-Richtungen" kommst. Nur sind wir hier nicht im Stochastik-Intro, sondern du weißt hoffentlich, dass eine 15-Jährige vermisst wird und zwar auch schon recht lange. Und dass zwischenztl. zudem das Leben (mind.) einer weiteren Person, nicht nur emotional, sondern auch faktisch vernichtet worden ist, sei es, weil (auch?) sie zur falschen Zeit am falschen Ort war.

Gerade den letzten Satz find ich dann auch unsauber, rein sachlich, weil es liest sich wie eine Implikation. Ich denke aber das meintest auch du so nicht, richtig ist, dass manches (sehr wenig) gegen Herrn R. spricht, oder zeitweise sprach und andererseits manches (sehr viel) gegen eine lebende Rebecca spricht. Beides kann und ich finde muss man unabhängig voneinander betrachten, ich z.B. gehe absolut davon aus dass sie nicht mehr lebt; gleichzeitig aber auch von der Unschuld des Florian R. Du könntest es höchstens unterlassen wollen, weil du genau weißt, dass die Handhabe gegen eine lebende Rebecca deutlich stärker ist, als jene gegen ihn, und ihn so mehr mittels eines "Kniffs" über Wert zu belasten. Doch das wär unaufrichtig und nicht seriös.
Du schweifst erneut nicht nachvollziehbar vom Thema ab. Mein Punkt ist, dass man Schlussfolgerungen aus Indizien (= Beweislage) nicht stupide in Form einer "Fakt / kein Fakt"-Bewertung betrachten kann, sondern nur in Form einer Wahrscheinlichkeitsbewertung, ansonsten könnten wir die Verdachtsgrade abschaffen.

Welche Fakten dir bekannt sind, ist unerheblich, da alle Indizien = Fakten lt. StA (22.3.) ganz klar in eine Richtung (= die wahrscheinliche Richtung) hindeuten. Auch hier geht es wieder nur um die Interpretation der Aussage, nicht darum, dass die StA den :allmy: User Thaumatrope en detail erklärt, wie sie darauf kommt.

Deine restlichen Abschweifungen ab "Stochastik-Intro" scheinen ein Selbstgespräch zu sein, da möchte ich nicht stören. :)


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22.04.2019 um 13:48
Lieber Herr Nilsson, ich werde böse mit dir. ;-)

Wenn man sich das genau durchgelesen hat. Erlese ich daraus, dass es hier um zu langes Speichern von Einzelpersonen geht. Also Personen die Probleme mit ihren Verbindungen gemeldet haben und die u.a. Vodafone zur Aufklärung und Auswertung von Störungsursachen benutzt hat. Also nicht von jedem und nicht xbeliebigen. Auch sind die weiterführenden Links doch schon was älter, von vor diesem Telekom-Urteil und diese Abschreckungsanzeige war auch vor diesem Fall.
Zitat von NilssonNilsson schrieb:Es ist natürlich immer etwas unvorteilhaft, wenn man zu einem Thema etwas recherchiert, wenn man eigentlich schon selbst das Ergebnis vorgibt.

Das es zur Zeit keine Vorratsdatenspeicherung gibt, wie sie einmal vorgesehen war, ist korrekt. Jedoch sind im Telekommunikationsgesetz Fristen vorgeschrieben. Und einige Provider speichern sogar länger.
Mobilfunkbetreiber speichern die weltweit einmalige Kennung von Handys und vergleichbaren Endgeräten, die IMEI, bis zu vier Monate und Funkzellen, die den Aufenthaltsort von Teilnehmern bezeichnen, eine Woche lang. ... Rufnummern sowie Datum und Uhrzeit von Anrufen sowie die IMSI-Kennung zur Identifizierung der Netzteilnehmer bewahren Telekommunikationsunternehmen demnach sogar bis zu sechs Monate lang auf.
Quelle: https://www.heise.de/amp/meldung/Anzeige-erstattet-Provider-speichern-IP-Adressen-bis-zu-drei-Monate-4263124.html

Zumal ist die Verkehrsdatenabfrage in §100 StPo gesetzlich geregelt.

Übrigens nimmt die Anzahl der Funkzellenabfragen jährlich drastisch zu. Wie im Beispiel von Sachsen zu lesen ist: Sachsen: Funkzellenabfragen vervierfachen sich in fünf Jahren



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22.04.2019 um 13:49
@Powertower

Warum sollte die Schwester lügen? Also wozu brauchst Du eine weiteren Zeugen? Ein Verbrechen in der Nacht kann ausgeschlossen werden, denn dann hätten die Leichenhunde ganz sicher angeschlagen 😉


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22.04.2019 um 13:50
Zitat von ThaumatropeThaumatrope schrieb:Der eigentlich Aufhänger deines Posts aber handelt gar nicht von Rebecca; sondern von ihrem iPhone, einem bloßen Artefakt. Wie fast alles hier! Ihr müsst das echt mal auf die Reihe kriegen: es geht hier um Rebecca Reusch, ein Mädchen, nicht um ein Telefon.
Ich kann dich beruhigen: Die Mehrzahl der User hier und erstaunlicherweise sogar die Polizei haben irgendwann geblickt, dass es um ein verschwundenes 15-jähriges Mädchen geht. Aber um herauszufinden, was mit ihr geschehen ist, müssen halt, da man die Verschwundene ja nicht selber befragen kann, Spuren ausgewertet und die Zeit nachvollzogen werden, bevor sie verschwand, mit wem sie zuletzt zusammen war, wer sie zuletzt gesehen hat, mit wem sie zuletzt kommuniziert hat. Und da spielt ihr Telefon eine Rolle.


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22.04.2019 um 13:54
Zitat von oneHuman123oneHuman123 schrieb:Ein Verbrechen in der Nacht kann ausgeschlossen werden, denn dann hätten die Leichenhunde ganz sicher angeschlagen 😉
Ich suche noch immer die Quelle zu diesen Infos: waren Leichenhunde bei der Hausdurchsuchung im Einsatz und und haben sie - wenn ja wie - angeschlagen oder nicht? Danke! Gerne hier verlinken.


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22.04.2019 um 13:56
Zitat von LuckyLoserLuckyLoser schrieb:Er muss ja nichts wissen und den Fall aufklären. Er muss nur glaubhaft darstellen, dass er nichts mit ihrem Verschwinden zu tun hat indem er belegt, wann er warum wo war. Und mit seinem Schweigen behindert er die Ermittlungen doch nur. Aktuell spricht vieles gegen seine Unschuld und deswegen wird vermutlich auch überwiegend gegen ihn ermittelt. Wäre klar, was er wann warum gemacht hat, würden die Ermittlungen vielleicht auch anders verlaufen....somit ist es seine Pflicht als Familienmitglied, dazu beizutragen, dass R. gefunden wird...außer es ist für ihn von Nachteil


Immer wieder ist hier (gestern Abend mehrfach von Foristen) zu lesen, der TV solle nur rasch sein ihm als Beschuldigtem rechtlich zustehendes Schweigerecht brechen. Jeder wirklich Unschuldige würde doch reden wie ein Wasserfall und alles tun, um zur Aufklärung beizutragen. Er könne mit der Erklärung der Fahrten gen Polen ja easy seine Unschuld beweisen. Dann würde er die Arbeit der Moko’s nicht behindern, die Ermittlungsarbeit vielmehr in die richtige Richtung lenken. Weil er aber bislang keinen Grund für die Fahrten nenne, könne er nur schuldig sein.

Zum einen hatte nach meinem Kenntnisstand F.R. als Zeuge noch geredet, sich dabei allerdings in die uns mehr oder weniger bekannten Widersprüche verwickelt, die Fahrten hierbei aus welchem Grunde auch immer verschwiegen und ab U-Haft/Beschuldigtenstatus sich dann nur noch spärlich geäußert/ oder geschwiegen zu Gründen für die durch Kesy aufgedeckten Fahrten. Lt. Vater R. habe er der Familie aber glaubhaft erklären können, dass diese nichts mit dem Verschwinden von R.R. zu tun hätten, die Ermittler sie aber als Schutzbehauptungen werten würden.

Wenn F.R. diese Fahrten gen Polen nun im Nachhinein (wie hier von Foristen oft vehement gefordert) der breiten Öffentlichkeit belegbar erklären würde/bzw. könnte, würde er dabei u.U. ein möglicherweise strafbares Delikt offenbaren müssen, das er im Zeugenstatus vllt. lieber verschwieg weil es für ihn nichts mit dem Verschwinden von R.R. zu tun hatte (z.B. Schwarzarbeit, Drogendeal, Beteiligung an Diebesgut-Verschiebung - keine Ahnung was es noch geben könnte) Dann hätte er mit dem Offenbaren eines solchen Fahrtengrundes u.U. ein anderes Strafverfahren an der Backe..
In solch einem Fall wäre mMn dann zwar bekannt warum F.R. gen Polen fuhr, aber den Tatverdacht gegen ihn im Tötungsdelikt (von dem die StA beim Verschwinden von R.R. ja bekanntlich ausgeht) würde solch eine Erklärung trotzdem nicht aufheben, denke ich.

Es entfiele dann möglicherweise nur das Indiz „falsches Zeugen-Aussageverhalten“ zum Grund der Fahrten.. Ob damit dann eine (uns im Einzelnen unbekannte) Indizienkette gegen den TV als Täter im Tötungsdelikt gänzlich in Frage gestellt/ausgehebelt wäre und er damit als unschuldig gelten würde, wissen wir nicht/können wir gar nicht beurteilen.
Es bliebe ja nach wie vor der Fakt, dass F.R. morgens mit R.R. allein im Haus war und es bliebe damit auch weiterhin die Möglichkeit, dass er das Tötungsdelikt (von dem die StA ausgeht, weil nach ihren Ermittlungen die derzeitigen Fakten/Indizienlage darauf hindeutet) begangen und er trotz erklärter/belegter Gründe für die Fahrten durchaus bei diesen Touren (davor, während, danach) irgendwo abseits der Strecke die Leiche von R.R. weggeschafft haben könnte.
Die MoKo’s würden mMn somit auch weiterhin rund um das Kesy-Gebiet nach R.R. suchen.

Schweigen oder Nichtschweigen zu den Fahrten ändert nach mein Verständnis nichts am derzeitigen Beschuldigten-Status des TV im Tötungsdelikt. Es sagt aber nichts über seine Schuld oder Nichtschuld aus und behindert wohl auch nicht die Ermittlungen.

Erst die Auswertung/Ergebnisse aller noch offenen Spurenuntersuchungen sowie das Auffinden einer toten R.R. und evtl. tatverdächtige Spuren von ihm an ihr könnten den derzeitigen Tatverdacht gegen den Schwager von R.R. erhärten und eine Schuld/Unschuld von F.R. dann vor Gericht klären.


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22.04.2019 um 13:57
Eine rückwirkende Funkzellenabfrage dürfte nicht (mehr) möglich sein, da nicht mehr auf Vorrat gespeichert werden darf.
Hatte auch früher nur die Telekom gemacht – vor dem Karlsruher Urteil zur Vorratsdatenspeicherung. Denn bis dahin hatte ich mich noch damit beschäftigt (2008).
Zitat von NoellaNoella schrieb:OriginalWil schrieb:
ich hoffe ich konnte hier mal Licht ins dunkel bringen, und dass darüber erst gar nicht mehr spekuliert werden muss – Funkzellen, Bewegungsprofil, etc..
Die Funkzellenabfrage ist bis zu zehn Wochen lang rückwirkend möglich, sie muss durch einen Richter genehmigt werden. Ob sie in diesem Fall auch benutzt wurde, wissen wir nicht, aber irgendwann werden wir sicher erfahren, ob beispielsweise mittels Funkzellenabfrage das Handy des Schwagers am Tag des Verschwindens von Rebecca oder danach zu orten versucht wurde und was dabei herauskam.



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22.04.2019 um 14:08
Zitat von oneHuman123oneHuman123 schrieb:Ein Verbrechen in der Nacht kann ausgeschlossen werden, denn dann hätten die Leichenhunde ganz sicher angeschlagen 😉
Wissen wir, ob die Hunde angeschlagen haben? Vielleicht haben sie und das ist einer der Gründe, warum die Polizei so sicher ist, Rebeccas habe das Haus nicht verlassen und warum man von einem Tötungsdelikt ausgehen muss. Nur weil es nicht öffentlich verkündet wurde, muss es nicht bedeuten, dass es so nicht sein kann?!


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22.04.2019 um 14:11
Zitat von PowertowerPowertower schrieb:Wissen wir, ob die Hunde angeschlagen haben? Vielleicht haben sie und das ist einer der Gründe, warum die Polizei so sicher ist, Rebeccas habe das Haus nicht verlassen und warum man von einem Tötungsdelikt ausgehen muss. Nur weil es nicht öffentlich verkündet wurde, muss es nicht bedeuten, dass es so nicht sein kann?
Gibt es Fotos auf denen zu sehen ist, dass Hunde bei der Hausdurchsuchung eingesetzt wurden?
Ich kenne kein solches Bild (was nichts heißen muss). Das würde mich interessieren, ob es solche Aufnahmen gibt.


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22.04.2019 um 14:12
Zitat von panblockpanblock schrieb:Hätte die Spurensicherung im Haus etwas gefunden,wäre das nicht irgendwann mal von der MOKO erwähnt worden ?
Natürlich hat die Spusi im Haus "etwas" gefunden, aber eben nichts belastendes, sonst hätten sie es in Inverviews und Pressekonferenz anders dargestellt.

Die Hausdurchsuchung fällt in den Zeitraum, für den die StA angbit, keine neuen, zus. belastenden Indizien gegen den Schwager gesammelt zu haben.


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22.04.2019 um 14:13
Umsetzung von Überwachungsmaßnahmen, Erteilung von Auskünften (§ 110 TKG)
Auf Grund der gesetzlichen Vorschriften hat jeder, der geschäftsmäßig Telekommunikationsdienste erbringt oder daran mitwirkt, bei Vorliegen einer entsprechenden schriftlichen Anordnung den berechtigten Stellen die Überwachung und Aufzeichnung der Telekommunikation eines Beschuldigten zu ermöglichen und die entsprechenden Auskünfte zu erteilen.“
https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Sachgebiete/Telekommunikation/Unternehmen_Institutionen/Anbieterpflichten/OeffentlicheSicherheit/Umsetzung110TKG/Umsetzung110TKG-node.html (Archiv-Version vom 26.11.2018)

Aber erst mit/ab dem richterlichen Beschluss darf das Speichern eines Einzelnen anfangen. ;-)
Zitat von SpoofSpoof schrieb:OriginalWil schrieb:
Es gibt keine Daten von Funkmasten, etc. Das ist seit 2008 vom Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe verboten worden.
Also ich kenne mich mit diesen gesetzlichen Regelungen nicht aus, aber wenn dies so wäre, wie kommt es dass die Polizei durch die Funkmasten Handys in einem Radius orten kann? Das ist der erste Schritt bei Vermissten, nämlich durch gerichtliche Anordnung den Zugriff auf die Daten der Anbieter zu erhalten..



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22.04.2019 um 14:13
Zitat von OriginalWilOriginalWil schrieb:Eine rückwirkende Funkzellenabfrage dürfte nicht (mehr) möglich sein, da nicht mehr auf Vorrat gespeichert werden darf.
Rückwirkend zehn Wochen lang, nach richterlicher Anordnung, vielleicht nimmst du einfach mal zur Kenntnis, dass sich Fakten nicht nach deiner Interpretation richten, sondern sind wie sie sind.


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22.04.2019 um 14:23
Zitat von SmooverSmoover schrieb:Ich habe bislang hier nur mitgelesen. Zu einer Sache will ich aber doch mal was sagen. Und zwar ist es keinesfalls ein Automatismus, dass Anwälte einem Beschuldigten zum Schweigen raten würden. Bei Mandanten, die unschuldig sind bzw. die sie für unschuldig halten, ist es vielmehr die Ausnahme. Es gibt dann in 99% der Fälle auch keinen guten Grund dafür.

Ein Gericht darf daraus keine nachteiligen Schlüsse ziehen, aber die Erfahrung sehr deutlich, dass schweigende Beschuldigte meist nicht unschuldig sind.
In kaum einem Strafprozes geht es primär um die Frage nach Schuld oder (erwiesener) Unschuld, tatsächlich wird die Frage nach dem Ausmaß der Schuld oder Mittäterschaft geklärt, oder eng verwandete Tatbestände gegeneinander abgegrenzt, wie z.B. Mord, Totschlag, Körperverletzung mit Todesfolge.

Im Grundsatz müssen Beschuldigte sich nicht aktiv entlasten, Staatsanwalt und Ermittler müssen das Gericht mit Beweisen und Indizien überzeugen. Als Beschuldigter oder Angeklager sollte man einfach dem Rat seines Anwaltes folgen, die Liste derjenigen, die sich aus naiver Mitteilsamkeit um Kopf und Kragen geredet haben ist weitaus länger, als die der gegen anwaltlichen Rat schweigenden Beschuldigten.

Im speziellen Fall Rebecca reichen die Indizien nicht für drigenden Tatverdacht, welchen guten Grund sollte es denn nun geben zu reden?


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22.04.2019 um 14:30
Zitat von PowertowerPowertower schrieb:Seit 2000 Seiten mindestens frage ich: und von wem sonst noch? Außerhalb der Familie? Also einem unabhängigen Zeugen? Scheinbar gibt es darauf keine Antwort? Hmm?
Jemanden außer der Schwester zu finden, der Rebecca noch lebend sah, dürfte schwierig werden. Die beiden haben den Abend ja zusammen im Haus verbracht, wer soll sie da sonst noch gesehen haben?


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22.04.2019 um 14:30
Ich möchte nochmal auf das Thema Zeugen zu sprechen kommen. 

Für mein Empfinden wird es von den meisten hier zu wichtig genommen, dass es ausser den uns bekannten, keine weiteren Sichtungen mehr gegeben hat. Viele deuten das als weiteres Indiz, dass Rebecca das Haus gar nicht lebend verlassen haben kann. 
Das ist meiner Meinung nach nicht richtig. 

Ein Beispiel, warum ich das so sehe:
Angenommen ich würde aus der Presse erfahren, dass eine mir persönlich bekannte Person vermisst wird. 
Brauche ICH dann überhaupt noch ein Foto, um mich erinnern zu können, ob ich diese Person in der letzten Zeit noch gesehen habe? 
Wohl kaum! 
Ebenso ist es mit allen anderen, die diese Person persönlich kennen. 

Was ist aber mit den Leuten, die die vermisste Person NICHT kennen? 
Würde denen jetzt ein Foto helfen, auf dem die Vermisste völlig verändert dargestellt wird? 
Wohl auch nicht! 

Was ich damit sagen will ist, mit dem Foto, welches zu Anfang veröffentlicht wurde, können sich nur die Menschen melden, die Rebecca persönlich kennen. 
Und ich finde es mehr als verständlich, wenn das nur ganz wenige sind, falls sie nur vom Haus bis zur Bushaltestelle gekommen ist. 
Bis die ersten realistischen Fotos veröffentlicht wurden, war viel zu viel Zeit vergangen für die, die Rebecca nicht persönlich kennen. 
Ob es jetzt mit einem anderen Foto mehr Sichtungen gegeben hätte, weiß ich nicht, denn ich weiß nicht, ob Rebecca das Haus lebend verlassen hat.
Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es mit dem ersten Foto keine Chance auf weitere Zeugen gab, auch wenn sie noch bis zur Bushaltestelle gelaufen ist.
Vielleicht wurde sie ja von anderen Leuten noch gesehen... Nur eben nicht erkannt.


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22.04.2019 um 14:32
Zitat von NoellaNoella schrieb:wer soll sie da sonst noch gesehen haben?
Der Pizzabote eventuell? 🤷🏼‍♀️


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