MissWexford schrieb:Worüber ich immer noch nachdenke.
F.R. hat doch angegeben, die beiden Fahrten hätten etwas mit Drogengeschäften zutun gehabt.
Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, aber ich meine, ich hätte mal einen Artikel über Drogensuchhunde gelesen, die auch noch ältere Geruchsspuren anzeigen, auch nachdem die Drogen bereits entfernt wurden.
Vllt. könnte @JochenOWL da helfen, er kennt sich ja sehr gut mit Spürhunden aus..
Guten Tag @ all
Das Auto, also der Twingo wurde ja von der SpuSi untersucht.
Wahrscheinlich nicht vor Ort sondern erst nach einer vorrübergehenden Sicherstellung an einem anderen Ort.
In der Presse war in den Zusammenhang ja zu lesen, dass der Wagen "zurückgegeben" worden sei.
Bei der Untersuchung hat man höchstwahrscheinlich nicht nur Wischtests gemacht sondern auch einen Drogensuch- und Leichenspürhund eingesetzt, mit Klebestreifen alle (Stoff-)Oberflächen abgezogen... kurz, den Wagen auf links gedreht.
Man kann also davon ausgehen, dass ein Nachweis gelungen wäre, wenn in dem Wagen Drogen oder eine Leiche transportiert worden wäre. Dieser Nachweis würde auch noch nach Tagen gelingen.
Im Zusammenhang mit der Untersuchung des Wagens aber auch der Suchen wird ja von der Presse aber auch hier im Forum diskutiert, ob die Hunde "angeschlagen" hätten.
Dieses "Anschlagen" hat mal ein Journalist unserer "Qualitäts-Presse" aufgeschnappt, sofort als Fachbegriff erkannt und dann verstärkt als Zeichen seiner Sachkunde eingesetzt - eine Woche vorher hätte der wahrscheinlich noch "bellen" geschrieben...
Man schreibt ja in dieser Art Presse gerne voneinander ab und so hat sich dieses "Anschlagen" sehr schnell verbreitet und wird nun überall diskutiert.
Suchhunde aller Art haben
verschiedene Möglichkeiten, ihrem Führer einen Fund oder eine Spur anzuzeigen.
Die Palette reicht da von anschlagen (einmaliges kurzes Bellen "wuff"), winseln, kratzen, sich auf die Fährte legen, anstupfen mit der Nase etc. pp. alles Zeichen, dass der Hund die Spur gefunden hat oder "dass da was ist". Es ist doch völlig egal, wie der Hund eine Spur oder einen Fund anzeigt, viel wichtiger ist doch, dass er das macht.
Dazu kommt noch die Körpersprache des Hundes. Jeder, der selber einen Hund hat, hat wahrscheinlich schon mal gesehen, dass der Hund plötzlich stehenbleibt, die Nase in die Luft hält, sich der Körper anspannt...
Der Hundeführer achtet deshalb nicht nur auf die o.g. eindeutigen Signale seines Hundes sondern auch darauf.
Die Suchen sind für Hund und Hundeführer sehr anstrengend:
Für den Hund, weil er in einer "Schnüffelatmung" atmet, also mit fünf Atemzügen pro Sekunde,
für den Hundeführer, weil er keinen Blick von dem Hund lassen darf, um jedes Zeichen sofort zu erkennen.
Deshalb werden die Suchteams ja auch noch von ein oder zwei "Helfern" - im Jargon "Backs" genannt - begleitet.
Die sichern Hund und Hundeführer z.B. bei Suchen an oder auf den Straßen ab.