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Wo ist Rebecca Reusch?

122.005 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Berlin, Verschwunden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Wo ist Rebecca Reusch?

Wo ist Rebecca Reusch?

18.04.2019 um 14:24
@Lady.Sherlock
Ich denke das auch.

Zudem wird in dem Bericht mal aufgezeigt, wie eindeutig Indizien für jemanden sprechen können, ohne daß Beweise genug vorhanden sind ihn anklagen zu können.

Generell Dokus zu solchen Fällen zeigen dies sehr gut auf.


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18.04.2019 um 14:25
Zitat von DjjdncmjdixcDjjdncmjdixc schrieb:Ja und genau das ist das Problem, ein bestehendes mangelndes Interesse die Qualität des deutschen Rechtssystem qualitativ zu evaluieren. Warum auch immer dieses Desinteresse besteht ;-)
Tja, wer soll das evaluieren? Es gibt eben nicht genug Fachleute, die sich alles, also jede Seite, an Akten durchlesen, was deutsche Richter lesen müssen, die sich von Anfang bis Ende in jede Verhandlung setzen, die deutsche Richter leiten, die sich jeden Beschluss, jedes Urteil, jede Verfügung von vorne bis hinten durchlesen, verstehen und bewerten, die von deutschen Richtern fabriziert wurden, und die - schon wegen des Beratungsgeheimnisses - eben nicht dabeisein dürfen, wenn Berufsrichter und Schöffen beraten.

Da wird es schwierig mit der "Evaluierung".


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Wo ist Rebecca Reusch?

18.04.2019 um 14:26
Zitat von wegwerfnickwegwerfnick schrieb:Ein Gerichtsurteil ist aber keine Polizeiarbeit. Wenn der Richter ein Urteil spricht hat das nichts mit schlechter Polizeiarbeit zu tun, wie du geschrieben hast. Dafür ist dann der Richter, bzw. das Gericht verantwortlich wenn er einen Mörder frei spricht oder einen Unschuldigen hinter Gitter bringt. Und "KÖNNTE" heißt nicht, dass es auch so ist. Eigentlich so eine Larifari Aussage mit der auch Journalisten gerne arbeiten wenn sie nichts wissen. Ich "könnte" im Lotto gewinnen und "müsste" dazu nur spielen, "sollte" mir das Geld dafür nicht zu schade sein ;-)
Die Qualität der Polizeiarbeit spiegelt sich natürlich im der Beweislage wieder. Unabhängig davon gehe ich davon aus, dass die Arbeit der Polizei und Deutschland gut ist. Aber ich denke auch, dass es i.o. ist, wenn man die Arbeit hinterfragt, hierfür wird die Familie von F sicherlich einen Grund haben. Es könnte viele Gründe geben...


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18.04.2019 um 14:28
Zitat von AndanteAndante schrieb:Tja, wer soll das evaluieren? Es gibt eben nicht genug Fachleute, die sich alles, also jede Seite, an Akten durchlesen, was deutsche Richter lesen müssen, die sich von Anfang bis Ende in jede Verhandlung setzen, die deutsche Richter leiten, die sich jeden Beschluss, jedes Urteil, jede Verfügung von vorne bis hinten durchlesen, verstehen und bewerten, die von deutschen Richtern fabriziert wurden, und die - schon wegen des Beratungsgeheimnisses - eben nicht dabeisein dürfen, wenn Berufsrichter und Schöffen beraten.
Und diesen Aufwand kann man sich einfach sparen, indem man keinen Zweifel an der Qualität der Polizeiarbeit zulässt. Habe verstanden


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18.04.2019 um 14:29
Zitat von OraganiOragani schrieb:@Käsepizza
Es können zb Erdproben gefunden worden sein, an seiner Kleidung, Schuhe, Auto die mit dem Boden dort übereinstimmen.

Dadurch könnte sich ein solches Gebiet auch eingrenzen lassen.

Wenn dich sowas interessiert, schau mal auf Youtube unter Morddeutschland, die Spurenleserin.

Ein sehr interessanter Fall und viele interessante Informationen darüber, wie sich evtl Gebiete von Leichen auffindbar machen lassen.
Zitat von Lady.SherlockLady.Sherlock schrieb:Das war ein sehr guter Beitrag. Er zeigt, wie anhand von Bodenproben, die an Orte mit Bezug zum TV angeglichen werden, gesucht wird.
Heißt, der Ort wird dann immer engmaschiger begrenzt.
Scheint im Fall R. in der Nähe des Herzberger Sees zu sein.
Danke für den Tipp, werde ich mir anschauen!
Ich hatte auch mal vor einigen Jahren in einer Doku gesehen, dass im Auto eines TV in den USA Samen eines Baumes oder Strauches gefunden wurden welche aufgrund der Bodenbeschaffenheit ausschließlich in einem Gebiet wachsen können. Das war der Durchbruch.

Jedenfalls frage ich mich ob im Fall R eine einzige Spur wie diese ausreicht um sagen zu können, wir suchen nur noch hier an diesem See.


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18.04.2019 um 14:29
Zitat von wegwerfnickwegwerfnick schrieb:Ein Gerichtsurteil ist aber keine Polizeiarbeit. Wenn der Richter ein Urteil spricht hat das nichts mit schlechter Polizeiarbeit zu tun, wie du geschrieben hast.
Letztlich kann man aber die Polizeiarbeit nicht vom Urteil loslösen. Der Richter würdigt einen Sachverhalt, welcher ihm durch die Ermittlungsbehörden schon gewissermaßen vorgegeben wurde. Zeugen , Ermittlungsergebnisse usw. werden ihm präsentiert. Mangels Sachkenntnis muss er teilweise Gutachter hinzuziehen. Am Ende muss er entscheiden, was er für erwiesen hält.


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18.04.2019 um 14:30
Zitat von DjjdncmjdixcDjjdncmjdixc schrieb:Unabhängig davon gehe ich davon aus, dass die Arbeit der Polizei und Deutschland gut ist. Aber ich denke auch, dass es i.o. ist, wenn man die Arbeit hinterfragt
Sehe ich auch so. Natürlich muss und darf stattliches Handeln hinterfragt werden. Deshalb ist es ja auch sehr gut, dass die Polizeibehörden aufgrund der Pressegesetze verpflichtet sind, alle Medienanfragen zu beantworten, soweit nicht gesetzlich definierte Hinderungsgründe entgegenstehen.


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18.04.2019 um 14:30
Zitat von DjjdncmjdixcDjjdncmjdixc schrieb:Die Qualität der Polizeiarbeit spiegelt sich natürlich im der Beweislage wieder. Unabhängig davon gehe ich davon aus, dass die Arbeit der Polizei und Deutschland gut ist. Aber ich denke auch, dass es i.o. ist, wenn man die Arbeit hinterfragt, hierfür wird die Familie von F sicherlich einen Grund haben. Es könnte viele Gründe geben...
Es gibt aber einen Unterschied ob jemand etwas hinterfragt oder damit alle 2 Wochen zur Presse rennt. Das wird doch eigentlich nur von einigen Leuten hier kritisiert.


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18.04.2019 um 14:32
Zitat von DjjdncmjdixcDjjdncmjdixc schrieb:"Nach Einschätzung von Ralf Eschelbach, Richter am 2. Strafsenat des Bundesgerichtshofs, könnte jedes vierte Strafurteil in Deutschland ein Fehlurteil sein." Wiki
Konkret sprach er drei mögliche Fehlerquellen an, gleich über die erste, Irrtümer von Zeugen, haben wir hier ja auch schon öfter diskutiert:

"Die größte Fehlerquelle sind Irrtümer von Zeugen bei der Identifizierung Verdächtiger. Auch Falschgeständnisse kommen häufiger vor als angenommen.
Oft werden zur Lösung eines Falls auch Profiler eingesetzt, die eine Tat-Hypothese eintwickeln. Hier besteht die Gefahr, dass Indizien so zusammengefügt werden, dass sie ins Bild passen.
Problematisch ist auch, dass ein Richter nach Prüfung der Ermittlungsakten das Hauptverfahren nur eröffnet, wenn eine Verurteilung "hinreichend wahrscheinlich" ist. Dadurch aber sinkt die Wahrscheinlichkeit eines Freispruchs."

Quelle: Süddeutsche Zeitung


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18.04.2019 um 14:32
Es wird hier ein wenig Off-Topic. Bitte kommt zum Thema zurueck.


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18.04.2019 um 14:36
Zitat von KäsepizzaKäsepizza schrieb:Jedenfalls frage ich mich ob im Fall R eine einzige Spur wie diese ausreicht um sagen zu können, wir suchen nur noch hier an diesem See.
Ich denke, es ist ein Zusammenspiel aus Hinweisen und/oder Sichtungen des TV UND Bodenproben.
Der Boden ändert sich alle paar Quadratmeter.
In einem Fall mussten die Beamten der Spurenleserin 30 oder mehr Bodenproben liefern. Sehr zeitaufwändig.

Es hatte am Ende aber Erfolg.


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18.04.2019 um 14:41
@Lady.Sherlock
Ja, so eine Auswertung diverser Böden muss unheimlich aufwändig sein und dauert vermutlich lange.
Dieses Zusammenspiel, wie du schreibst, wäre natürlich wünschenswert. Das würde wirklich bedeuten, dass die EB nahe dran sind und der Täter auf Nadeln sitzen müsste während er die Zeitung liest.


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18.04.2019 um 14:42
Hier jetzt mal das ausführlichere neue RTL-Interview der Eltern von R, in dem es um eine 10jährige Zeugin geht, deren Mutter bislang nicht wollte, dass das Mädchen mit den Eltern von R spricht.

Demnach hat sie einen Streit beobachtet zwischen R (die Beschreibung soll laut Eltern passen) vor der Schule mit mehreren Jungs, wobei R festgehalten worden sein soll und sich dann aber irgendwann habe losreißen können. Sie soll dann in Richtung Gropius-Passagen gerannt sein.

Ziemlich detaillierte Beschreibung der angeblichen Beobachtungs-Situation.

Ich hoffe, dass die Mutter dieses Kindes sich mal mit der Polizei zusammensetzt. Ansonsten wünsche ich mir, dass die Polizei tätig wird in dieser Hinsicht. Auch 10jährige dürfen Zeugen sein.



Quelle RTL:
https://www.rtl.de/cms/vermisste-rebecca-reusch-aus-berlin-hatte-sie-vor-ihrem-verschwinden-einen-streit-4326257.html


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18.04.2019 um 14:43
Zitat von DjjdncmjdixcDjjdncmjdixc schrieb:Aber ich denke auch, dass es i.o. ist, wenn man die Arbeit hinterfragt, hierfür wird die Familie von F sicherlich einen Grund haben. Es könnte viele Gründe geben...
Wenn das sachlich und mit Begründung geschieht ist sicher nichts dagegen einzuwenden und ich habe auch keine Probleme damit wenn man der Meinung ist, dass man das eine oder andere hinterfragt, aber pauschal davon zu reden dass es 1000te von Belegen für schlechte Polizeiarbeit gibt, das ist für mich nur ein Totschlargument.
Zitat von Durchblick0815Durchblick0815 schrieb:Letztlich kann man aber die Polizeiarbeit nicht vom Urteil loslösen. Der Richter würdigt einen Sachverhalt, welcher ihm durch die Ermittlungsbehörden schon gewissermaßen vorgegeben wurde. Zeugen , Ermittlungsergebnisse usw.
Doch kann man nicht nur, sondern muss es sogar. Beispiel: Wenn meiner Firma ein paar hunderttausende Euronen durch die Lappen gehn weil ich einen dicken Fehler gemacht habe, weil ich mich auf die Aussage eines Zuarbeiters verlassen habe ohne diese zu prüfen, kann ich auch nicht damit kommen dass ich es ja nicht war sondern derjenige von dem ich die falsche Info bekommen habe.
Den Fehler habe dann nämlich ich gemacht und bin alleine dafür verantwortlich, egal wer mich mit falschen Infos gefüttert hat!

Und vor Gericht wo es in die eine oder andere Richtung um Existenzen geht wird auch kein Richter so argumentieren, denn der dürfte längste Zeit Richter gewesen sein


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Wo ist Rebecca Reusch?

18.04.2019 um 14:43
"Wir lassen nicht locker, wir können nicht über alles reden, was wir tun. Wir suchen unverändert nach Rebecca. Darüber hinaus haben wir Spuren aus dem Pkw und aus der Wohnung, die noch ausgewertet werden müssen. Wir hoffen, dass es gelingt, um das Schicksal von Rebecca aufzuklären", sagte Staatsanwalt Martin Steltner im RTL Interview.
Quelle: https://www.rtl.de/cms/vermisste-rebecca-reusch-aus-berlin-hatte-sie-vor-ihrem-verschwinden-einen-streit-4326257.html

Die Aussage von Herr. Steltner finde ich sehr interessant. Nach wie vor ist F. unter Verdacht, zudem wurden wohl noch nicht alle Spuren ausgewertet.


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18.04.2019 um 14:47
Zitat von AnjuleAnjule schrieb:Ich muss jetzt noch mal etwas Menschlichkeit hier einfließen lassen.
Als ich den RTL-Bericht heute morgen angesehen habe, haben mir die Eltern so leid getan.
Die Aussage des Polizei-Beamten an Herrn Reusch: "Und was erhoffen Sie sich dabei?"
Ich konnte förmlich spüren, dass es dem Vater bei solch einer Aussage in dem Moment im wahrsten Sinne des Wortes das Herz zerrissen haben muss.
Wenn so Aussagen öfter kommen, kann ich es auch verstehen, dass die Familie sich nicht ernst genommen fühlt. Es muss sich anfühlen, als seien sie im falschen Film.
Ob die Aussage nun berechtigt ist oder nicht. Es wäre trotzdem wünschenswert, wenn man etwas sensibler mit der Familie umgehen könnte. Erst dann wird es eine bessere Zusammenarbeit auch wieder geben.
So stellt sich Trotz ein, Verzweiflung und ein Greifen nach den letzten Strohhälmen mit dem Bedürfnis, dann wenigstens selbst nach dem eigenen Kind suchen zu wollen.
Natürlich weiss ich nicht, wie oft und welche Gespräche es mit den Ermittlern gegeben hat. Ich möchte auch nicht wirklich deren Arbeit kritisieren.
Natürlich haben sie Erfahrung und ganz andere Möglichkeiten.
Aber es ist ihr Kind, welches vermisst wird!
Auch wenn sie noch so sehr davon überzeugt sind, dass Rebecca nicht mehr lebt, sollten sie versuchen verständnisvoller zu sein.
Mit einer Keule ins Gesicht wird es für die Familie nicht einfacher werden mit der Polizei zusammen zu arbeiten.
Die Familie versperrt sich hingegen immer mehr, Gedankengänge in Richtung FR zuzulassen (sollte er es wirklich gewesen sein).
Wäre eine Zusammenarbeit nicht aber wichtig?
Was die Polizei wirklich gesagt hat und welche Quintessenz der Vater daraus gezogen hat weiß niemand. Aber was soll die Polizei viel anderes sagen? Sie kann doch jetzt nicht jedem blonden Mädchen nach ermitteln, was irgendwo auf der Welt mit rosafarbener Jacke fotografiert wird.

Zumal es wohl unwahrscheinlich ist, dass R. nach 2 Monaten ausgerechnet mit der rosafarbenen Plüsch-Jacke vom Such-Flyer durch die Gegend läuft, erst recht, wenn sie nicht gefunden werden soll. Abgesehen davon, dass die Jacke auf dem Foto ne Kapuze hat und sowieso nicht passt.

Das hat nichts damit zu tun, dass die Polizei Hinweisen auf eine lebende Rebecca nicht nachgehen will, sondern damit, dass viele Hinweise speziell aus den sozialen Netzwerken nicht belastbar sind, nichts taugen.

Ich verstehe die Kritik des Vaters so, dass er nur rein die Fragestellung "Was erhoffen Sie sich davon?" nicht verstehen will, weil es ja sonnenklar ist, dass man sich eine lebende Rebecca erhofft. Aber wie gesagt, dazu braucht es belastbare Hinweise, nicht 100.000 Fotos von Mädchen in rosafarbenen Jacken oder vage Beobachtungen einer 10-Jährigen.

Das wird die Polizei auch so vermittelt haben. Der Polizei zu unterstellen, sie wüsste nicht, was sich die Familie erhofft oder sie würde anderen belastbaren Hinweisen nicht nachgehen, ist grotesk bzw. der Extremsituation geschuldet und weil man das ermittelte und wahrscheinliche Tat-Szenario der Polizei nicht wahrhaben will.

Profis und Laien oder Polizei und TV-Familie können in der Sache nicht gleichberechtigt zusammenarbeiten, das gäbe nur Chaos. Wenn die Polizei einen Hinweis als untauglich oder ausermittelt einstuft, dann muss der Laie das akzeptieren, auch wenn die Hoffnung aufgrund der Extremsituation größer als der Verstand ist.


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18.04.2019 um 14:49
Zitat von WaldvogelWaldvogel schrieb:Hier jetzt mal das ausführlichere neue RTL-Interview der Eltern von R, in dem es um eine 10jährige Zeugin geht, deren Mutter bislang nicht wollte, dass das Mädchen mit den Eltern von R spricht.
Interessant! Und die 10jährige hat sogar gehört, dass das Mädchen sagte, dass eh bald von der Schule gehe - wie Rebecca das ja tatsächlich geplant hatte.


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Wo ist Rebecca Reusch?

18.04.2019 um 14:50
Ich glaube übrigens, dass die Polizei generell oft mit Angehörigen zu tun hat, die es nicht wahrhaben wollen, dass ein geliebter Mensch einer Tat verdächtigt wird - und das nicht nur, wenn es um Mord geht, sondern bestimmt auch bei Bankrauben, Überfällen, Betrugsdelikten und allem anderen, wo Haftstrafen drohen.

Insofern werden die Ermittler durchaus Einiges gewohnt sein. Und in der Lage sein, etwaigen Ärger und Enttäuschungen herunterzuschlucken und sich weiter professionell zu verhalten.

Interviews und Homestories werden aber nichts daran ändern, dass die Mordkommission sicher nicht die Auswertung noch vorhandener Hinweise und Spuren hintenanstellt, um aufgrund eines Fotos, auf dem praktisch nichts zu sehen ist, nun im großen Stil in Polen zu ermitteln (schon auffällig, dass trotz immens guter Handyfototechnik solche Bilder immer verschwommen sind und jeder darin sehen kann, was er sehen möchte). Abgesehen davon, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass Rebecca, falls sie noch lebt, bei warmen Frühlingstemperaturen immer noch in ihrer dicken Winterjacke herumrennt...


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18.04.2019 um 14:50
Zitat von KäsepizzaKäsepizza schrieb:Ja, so eine Auswertung diverser Böden muss unheimlich aufwändig sein und dauert vermutlich lange.
Dieses Zusammenspiel, wie du schreibst, wäre natürlich wünschenswert. Das würde wirklich bedeuten, dass die EB nahe dran sind und der Täter auf Nadeln sitzen müsste während er die Zeitung liest.
Das wird meines Erachtens immer so gemacht. Die Einsätze sind zu teuer, um nur auf gut Glück zu suchen .....(Sichtungen des TV, Bezugspunkte, Anschlagen der Hunde und gefundene Bodenreste (es reichen ein paar Milligramm..).

Es ist Wahnsinn, was das für winzige Partikel sind, die zur Aufklärung führen können.

Wenn nur winzige Spuren Boden im Reifenprofil oder an der Kleidung (ein paar Sandkörner sind oft nach dem Waschen noch in Hosentaschen usw.) gefunden wurden, kann man die anhand der Orte, wo die Mantrailer angeschlagen haben, noch finden.
Man nimmt zahllose Bodenproben aus diesen Bereichen und gleicht die dann mit den Spuren = Erde, Sandkörnchen usw ab. Und wenn es eine Übereinstimmung gibt - dann: Bingo!


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18.04.2019 um 14:51
Zitat von WaldvogelWaldvogel schrieb:Hier jetzt mal das ausführlichere neue RTL-Interview der Eltern von R, in dem es um eine 10jährige Zeugin geht, deren Mutter bislang nicht wollte, dass das Mädchen mit den Eltern von R spricht.

Demnach hat sie einen Streit beobachtet zwischen R (die Beschreibung soll laut Eltern passen) vor der Schule mit mehreren Jungs, wobei R festgehalten worden sein soll und sich dann aber irgendwann habe losreißen können. Sie soll dann in Richtung Gropius-Passagen gerannt sein.

Ziemlich detaillierte Beschreibung der angeblichen Beobachtungs-Situation.
Solche unsinnigen Aussagen werden jetzt von einer "Zeugin" getätigt. An der Sache kann natürlich nix dran sein. Das weis jeder der logisch denkt. Aufenthalt tagsüber von R., keine Handydaten, keine Leute die sie da gesehen haben, keine Mitschüler etc. Würde ich als Moko sofort in den Papierkorb werfen. Die Familie wird mit sowas nur verrückt gemacht.


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