Wo ist Rebecca Reusch?

AnjaLamm schrieb:Wenn die im Haus gefundenen Indizien nicht zu F passen, zu wem denn dann? Wenn dort Indizien gewesen wären, säße er noch. Sprich es gibt nichts handfestes.
Lady.Sherlock schrieb:

Falsch interpretiert: Es gibt offenbar Indizien, die auf den Tod von R. hinweisen -deshalb geht man ja weiter von einem Tötungsdelikt aus.
Ein Teil dieser Indizien ist eben F. zu zuschreiben. (Welche, geben die Ermittler aus verständlichen Gründen nicht preis.)
Daher gilt er auch weiterhin als Tatverdächtiger.
Da sich aber nicht alle Indizien konkret ihm zuschreiben lassen, konnte eine Aufhebung des Haftbefehls erreicht werden.
Hoffe, ich habe es nun schlüssig erklärt.

oneHuman123 schrieb:Zum einen könnte die Decke auch mit verschwunden sein, weil sichtbare Spuren dran waren. Wer sagt denn, dass sie nicht im Wohnzimmer umgekommen sein kann. Ich finde nichtmal eine Quelle zum angeblichen Bild aus dem Badezimmer. Zum anderen sind wohl die wenigstens Menschen geboren kaltblütige Killer und denken nach einem Tötungsdelikt an Alles...

Hmm...also....R. geht erst ins Bad, zieht sich um, geht danach ins Wohnzimmer und wird dort, voll angezogen von F. umgebracht?
Dann passt aber die allseits beliebte Affekttat nicht mehr.

Ich weiß nicht, ob F. Rebecca getötet hat oder ob er nicht doch unschuldig ist.

Ich schwanke immer, meine Tendenz neigt aber schon zu F. als Täter (schon wegen den Widersprüchen in der Aussage, die Fahrten etc.). Habe mich dennoch gefragt, wie der Sachstand so wäre, wenn eine Frau an seiner Stelle zuletzt mit ihr im Haus gewesen wäre. Vermute mal stark, dass es dann keine U-Haft gegeben hätte. So ist es halt das typische Klischee vom Schwager und dem hübschen jungen Mädchen. Manchmal sind die Dinge ja auch tatsächlich so einfach wie sie scheinen, hoffe irgendwann hat die Familie Antworten auf ihre Fragen.

@Agravain

Weil eine Affekttat im Schlafanzug passieren muss? Kann ja auch sein, sie hat drogen gefunden und gedroht es zu verraten, er hat überreagiert. Wir wissen doch eogentlich garnichts. Weder welche Wäsche im bad lag, noch ob die Schlafkleidung im haus blieb, nichtmal ob es überhault weitere Indizien ausser den Routerdaten gibt.

Agravain schrieb:Und, btw....im Affekt wird niemand zum Mörder.
Mord - Vorsatz ^^

Mord unterscheidet sich von Totschlag nicht durch "Vorsatz oder nicht", sondern durch bestimmte Mordmerkmale hinsichtlich Motiv bzw. Tatausführung. Sowohl Mord als auch Totschlag setzen immer einen Vorsatz voraus, auch der Totschlag im Affekt gem.213 StGB ist eine vorsätzliche Tat. Vorsatz bedeutet ja nicht, dass eine Tat geplant wurde, sondern dass der Täter im Moment der Tat den Tod des Opfers wollte oder mindestens billigend in Kauf nahm. Ein situativer Tatentschluss kann daher innerhalb von Sekunden erfolgen.

oneHuman123 schrieb:Ich würde gern einmal einen Tag hier erleben, an dem man sich nicht gegenseitig beleigt, nur weil man anderer Meinung ist... hier geht es nicht darum recht zu haben, sondern ein verschwundenes Mädchen zu finden.

absolut richtig!

Ich verstehe es immer noch nicht. Wenn es Spuren eines Mordes gäbe. Viel Blut etc. Wie sollte man es nicht F zu ordnen? Er war doch zur angeblichen Zeit der angeblichen Tat allein mit ihr im Haus.

Alberto schrieb:auch der Totschlag im Affekt gem.213 StGB ist eine vorsätzliche Tat

Wobei der 213 StGB wörtlich nur den Zorn erfasst.

Ganz ehrlich, gäbe es solche eindeutigen Spuren wie Blut im Haus, sässe er solange in Uhaft, bis ein zweiter Tatverdächtiger gefunden ist und man nicht unterscheiden kann, wer sie letztlich getötet hat. Und einen zweiten Tatverdächtigen schliesse ich für meinen Teil aus.

wenn der TV –R einen Schlag auf die Schläfe verpasst hätte und sie auf den Hinterkopf gefallen wäre und hätte eine Gehirnblutung IM Kopf erlitten, dann gäbe es kein Blut am Boden und trotzdem wäre sie höchstwahrscheinlich verstorben.

Hallo, ich bin neu hier, verfolge aber seit mehreren Wochen Eure Diskussionen.
Wie bereits hier im Forum vor einiger Zeit von einigen Wenigen geäußert, ist meine Vermutung, dass R. im Haus (Bad wäre naheliegend) durch einen unglücklichen Umstand durch den TV zu Tode gekommen ist. Die Telefon- oder Internetaktivitäten des TV an dem Morgen (nach dem Ereignis?) könnten darauf hinweisen, dass er Kontakt zu einer Person aus dem Milieu aufnahm, die ihm bei der Beseitigung von R. behilflich sein könnte. Wie gesagt, meine Vermutung, dass er die sterblichen Überreste von R. bei der ersten Fahrt an einer bestimmten Stelle ablegte und bei seiner zweiten Fahrt dem Helfer den Ablageort zeigte. Somit wäre auch an seinem Auto kein Leichengeruch durch die Hunde feststellbar gewesen. Der Helfer könnte R's Leichnam an einen völlig anderen Ort verbracht haben und evtl. auch (grausame Vorstellung) für eine völlige Beseitigung gesorgt haben. Eventuell gab es Reifenspuren eines anderen Fahrzeugs, bei denen die Hunde angeschlagen und die von der MoKo gesichert wurden? Wir wissen es nicht ...
Ich kann mir nicht vorstellen, unter welchen Umständen die erkennungsdienstlichen Fotos zustande kommen, aber auf mich wirkt der Gesichtsausdruck des TV auf diesen so, als wenn er keine Regung zulassen will (speziell die Augen). Mir scheint es fast so, als sei er sich da sicher, dass man R's Leichnam nicht finden wird. Meiner Meinung nach wird er das Ganze "aussitzen" und zwar in Freiheit.
Wenn der letzte Absatz als Psychologisieren gewertet wird und nicht zugelassen ist, löscht meinen Beitrag einfach.
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Guten Abend @all

Noch ein Wort zur Decke:

Jeder, der schon einmal seine Wohnung umgeräumt oder tapeziert hat, wird den Trick kennen, wie man schwere Möbelstücke bewegt:
Man legt eine Decke, also in jedem Fall Stoff unter und kann sie dann leicht verschieben.

Eine Folie, obwohl sie eine glatte Oberfläche hat, ist nicht mehr so leicht über den Boden zu ziehen, wenn sie belastet ist.

Wenngleich es einem (kräftigen) Mann ja durchaus möglich ist, 60 - 70 kg zu tragen, so darf man nicht vergessen, dass auf dem Weg zur Haustür vieles im Weg steht, z.B Garderobe, Schuhregal, Schirmständer etc. pp.

Es wäre also deutlich einfacher, eine Leiche - so es sie denn gibt - zumindest bis zur Haustür zu ziehen um nicht anzuecken.

@arma

Das wäre natürlich schön.. Allerdings wurde vor 4 Wochen ein KriminalExperte interviewt der meinte innerhalb von 2 Wochen wird man sie finden bzw den Fall lösen....

JochenOWL schrieb:Es wäre also deutlich einfacher, eine Leiche - so es sie denn gibt - zumindest bis zur Haustür zu ziehen um nicht anzuecken.

Ohne das Fasern übertragen werden?

Eveline1954 schrieb:Ich kann mir nicht vorstellen, unter welchen Umständen die erkennungsdienstlichen Fotos zustande kommen, aber auf mich wirkt der Gesichtsausdruck des TV auf diesen so, als wenn er keine Regung zulassen will

Kann auch auf Anweisung paasieren. Schau dir die Bilder von anderen Fällen in der Presse an. Diese sind nicht viel anders

Cb310 schrieb:Naja die Ehefrau kann die 1. Und 2. Frage vielleicht garnicht beantworten

Die erste Frage mag schwieriger zu beantworten sein, aber die zweite Frage kann relativ leicht beantwortet oder überprüft werden, wenn Jessica das Auto am Vortag benutzt hat. Laut Aussage des Vaters muss Jessica das getan haben, als sie mit ihrem Kind auf dem Spielplatz war und Rebecca noch mit der Nichte im Auto gespielt hat. Es könnte Sand im Auto gewesen sein, der am nächsten Tag nicht mehr da war.

Agravain schrieb:Dazu nimmt man eine auffällige Decke, anstatt simpel 1-2 Säcke, eine Plane o.ä.?

In Berlin fällt niemandem eine rosa Decke auf. Da läuft man mit quietschgrünen, lila und tintenblauen Haaren rum - kein Mensch kümmert sich darum

Ja, aber ohne Spuren eines Versterbens im Haus keine Indizien gegen F.

Ich begreife einfach nicht wie es im Haus Indizien eines Versterbens geben soll , die nicht zu F führen können sollen wenn er doch die einzige weitere Person im Haus war. Das bekomme ich mit meiner Logik nicht hin. Ergibt für mich keinen Sinn.

teilzeitzeuge schrieb:Ohne das Fasern übertragen werden?

Nun, keiner von uns war zusammen mit der SpuSi im Haus. Wir wissen also nicht, ob und was die dort gefunden haben.

Natürlich würde eine Decke Fasern auf dem Boden hinterlassen.
Besonders dann, wenn Bodenfliesen auf dem Boden liegen, innerhalb der Fugen, also an den Kanten.
Aber diese Fasern wären sicherlich nicht auffälliger, als Schleifspuren durch eine PP- oder PE-Folie, die sich zudem auch noch schlechter entfernen lassen.

JochenOWL schrieb:Nun, keiner von uns war zusammen mit der SpuSi im Haus. Wir wissen also nicht, ob und was die dort gefunden haben.

Schon richtig, aber wir wissen das es nicht für einen dringenden Tatverdacht reicht.