KeylessGo schrieb:Und wenn die Leiche sofort luftdicht verpackt wird, kann eben kein Hund was riechen.
Guten Morgen,
bevor ihr euch noch wegen vakuumverpackter oder folierter Leichen in die Köpfe bekommt:
Nehmt doch einfach mal ein Paket vakuumverpackter Wurst und haltet sie einem Hund eurer Wahl vor die Nase. Ihr werdet sofort feststellen, wie sehr er sich freut...
Woran könnte das liegen?
Liegt es daran, dass ein Hund ca. eine Million mal besser riechen kannn, als ein Mensch?
Liegt es vielleicht daran, dass ein Hund, bei der Suche, mit einer "Schnüffelatmung" (5 Atemzüge pro Sekunde!!!) leicht feststellen kann, ob, wo, was ist oder war?
Könnte es daran liegen, dass 10% des Hundegehirns für die Riechfähigkeit eingesetzt werden - beim Menschen nur 1 %.
Könnte es sein, dass ein Hund "stereo-riechen" kann, ein Mensch nicht?
Könnte es sein, dass Ergebnisse von Suchen - wobei die Suche volle vier Wochen nach der Tat stattgefunden hat - als gerichtsfest gewertet wurden, weil das Team - also Hund und Hundeführer - über entsprechende Prüfungen verfügten und der Täter deshalb verurteilt werden konnte?
Ich will euch hier nicht langweilen. Ich hatte aber schon mehrfach etwas über Hunde (Flächensuchhunde, Mantrailer, Leichenspürhunde etc. pp) geschrieben. Übrigens nicht, weil ich hier den Oberlehrer spielen will, sondern weil ich, genau wie andere Fachleuten auf ihren Gebieten, etwas dazu beitragen möchte, dass keiner an unsere "foreninterne Ermittlungsarbeit" in falscher Denkweise herangeht.