misscherie schrieb:Nein, aber das ist trotzdem in meinen Augen kein Beweis dafür, dass sie das Haus nicht lebend verlassen hat.
Und darum geht's.
Und ich vermute leider, dass die Ermittler das als Grund nehmen, was in meinen Augen einfach nicht richtig ist.
misscherie schrieb:Anscheinend schon. Das ist ja das traurige an der Geschichte.
Weswegen sollte man sonst davon ausgehen?
Dieses Thema "Handy" ist bis heute rein durch die Medien kommuniziert wurden. Hierfür waren Aussagen der Mutter und des Vaters maßgeblich. Ein ähnliches Detail war, das Rebecca wohl im Bad Nachrichten verschickte.
Ich würde mich hier eher auf das berufen, was die Staatsanwaltschaft herausgefunden hat und das legt die Vermutung nahe, das Rebecca das Haus nicht lebend verlassen hat. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft, sagt so etwas nicht ohne Grund. Welche Gründe das sind, können wir einfach nicht hier klären.
Es gibt viele Möglichkeiten die so etwas herbeiführen könnten. Hilferufe übers Telefon, oder ein Chat Verlauf, Blutspuren unnatürlichen Ursprungs, anschlagende Hunde, Zeugenaussagen die nicht öffentlich gemacht wurden (ich sah x mit etwas über dem Arm - dazu die genaue Beschreibung dessen, bevor es überhaupt öffentlich kommuniziert wurde).
Die Eindeutigkeit von Spuren, kann in diesem Fall indiziert werden, auch wenn die Ermittler niemals sagen werden "es war so und nur so" denn das wäre endgültig und endgültig ist in der Kriminalistik oftmals noch nicht einmal der Abschlussbericht, weil bis auf den Täter, keine andere Person über die Tat 100% bescheid weiß.
Es kann nur immer in einem gewissen Rahmen rekonstruiert werden, dies wird auch hier geschehen sein. Ein bloßes Handy, ist da selten ausreichend.
Sehr interessant ist aber, das besagtes Handy bis heute nicht gezeigt wurde. Meistens haben diese Mobiltelefone sehr gute Alleinstellungsmerkmale, wie Kratzer, Schalen oder Aufkleber.
Besondere Brisanz hat auch das scheinbare legen von Spuren, in eine ganz bestimmte Richtung, so als wäre sie nur weg. Kamera, Decke, Tasche, Schulsachen. Auch dies in Anbetracht, das es eine Bekanntschaft gegeben haben soll, die wohl familiär auch kommuniziert wurde, sodass der Schwager davon gewusst haben könnte.
Insgesamt, passt da einiges nicht, auch weil es klare Fakten gibt, welche für ein nicht lebend verlassen sprechen. Hier muss davon ausgegangen werden, das ein Täter absichtlich Spuren legte um von seiner Beteiligung abzulenken. Wenn man dann die Widersprüche des Schwagers mit aktuellen Ermittlungsergebnissen vergleicht, ist es durchaus nachvollziehbar, ihn als jenen Täter zu verdächtigen.
Nicht nur hätte er als einzige Person die Möglichkeiten gehabt, besagte Spuren zu legen, nein er befand sich auch in einem Vertrauensverhältnis und könnte die Arglosigkeit seines Opfers ausnutzen, was wiederum zu dem Schluss kommen lassen könnte, das es eine Tat zum Verdecken einer Tat sein könnte bzw. der Übergriff ohne viel Gegenwehr zu stande kam.
Hier sollte man einfach abwarten, aber für mich wirkt der Vorgang der Ermittler nachvollziehbar.