missally schrieb:Entweder hat er (=F.) das gut geschauspielert oder er hat danach für R‘s Tod gesorgt oder er ist unschuldig und sie war wirklich nicht mehr da.
Letzteres wir von den Ermittlern als unwahrscheinlich gesehen.
Und an genau dieser offenbar felsenfesten Einschätzung (wobei "unwahrscheinlich" ja etwas anderes ist als "unmöglich"!) prallen alle Alternativ-Überlegungen einfach ab.
Die Gründe dafür, warum ein nächtliches/frühmorgendliches Verschwinden Rebeccas ohne Einwirkung ihres Schwagers so "unwahrscheinlich" ist, werden sorgsam als Geheimnis gehütet. Natürlich ist das prinzipiell völlig in Ordnung. Aber auch professionelle Ermittler werden sich nach wochenlanger totaler Erfolglosigkeit selbst die Frage stellen, wo sie in der Ausbildung ihrer sicheren Erwartung einen Fehler gemacht haben könnten.
Daß ein solcher vorliegt, wird immer wahrscheinlicher. Aber es ist für Amateure, die den Fall verfolgen, müßig, darüber sowie über alternative Szenarien zu spekulieren, solange unbekannt ist, aus welchem genauen Grund von einer Tötung im Haus ausgegangen werden muß.
Mir geht es nur so: Wenn die Sicherheit dafür auf ähnlich hoherer Wahrscheinlichkeit beruht wie die Erwartungshaltung, in Richtung der A12 Spuren zu finden, so bin ich mittlerweile von einer Tötung im Haus des Schwagers alles andere als überzeugt.