Wo ist Rebecca Reusch?

@FrokenLisbeth
Tja, da bin ich von ihm persönlich falsch informiert ? Er hat die Operative Fallanalyse mit nach Deutschland gebracht und ist einer der besten Profiler Deutschlands, ich kenne ihn seit Jahren und wir sind privat befreundet! Denk was Du willst, ich halte ihn für sehr fähig und erzähle hier keine Märchen!

Oragani schrieb:Ich sehe es genauso... Problem scheint nur zu sein, diese Beweise eindeutig F zuzuordnen, da im Haus einfach überall seine DNA klebt. Das wird das größte Problem dahinter sein.

Das allergrößte Problem ist, dass nicht mal seine DNA an ihrer Leiche ein richtiger Beweis wäre. Auch ihre Haare wären im Kofferraum eines Fremden eine eindeutige Geschichte, aber nicht bei einem Angehörigen...

@gusti
Liest du was ich schreibe? Hab doch gerade geschrieben höchstwahrscheinlich nie.

Das ist nicht weiter erstaunlich, wenn man bedenkt, dass ein Mensch 5 Millionen, ein Hund 220 Millionen Riechzellen hat. Auch die Bereiche des Gehirns, die für das Riechen zuständig sind, unterscheiden sich deutlich. Beim Menschen ist es 1%, beim Hund sind es 10%.
Außerdem können Hunde Gerüche zusätzlich auch noch schmecken. Das dafür zuständige Organ, das sogenannte Jacobsonsche Organ, befindet sich im Gaumen.

Karlssohn schrieb:ja, aber es gibt vielleicht noch die Originaldatensätze vor der Daten-Kompression. Da kann man dann noch einiges rauskitzeln.

Aber nicht in der Bundesrepublik Deutschland: Da löscht man lieber zuviele Daten als zu wenig. Wenn so einfach ein Originalfoto vorhanden wäre (ohne Kompression und Konturierung), würde man - zumindest beim Twingo - auch gleich in den Kofferraum sehen. Wurde hier schon ausführlich diskutiert.

echo3 schrieb:Kennt sich hier jemand mit dem Thema aus? Von welchem Bereich redet man da? Wie weit sackt ein Auto ungefähr ab bei einer Beladung von 60-70 Kg? Ist ja sicher auch von Modell zu Modell verschieden.

Es wurde nur kommuniziert, dass die Kennzeichen gescannt werden - nicht die ganze Rückseite des Autos.

Und die Kennzeichen allein lassen diese Rückschlüsse leider nicht zu, auch wenn die Idee ganz interessant klingt.

Lady.Sherlock schrieb:Denke, du hast da ja recht. Es genügen Mikro-Spuren Blut an merkwürdigen Stellen.
Ich glaube auch nicht, dass es allein diese technischen Daten sind.
Und die Staatsanwaltschaft hat ja selbst nach der Freilassung von F. noch mal betont, dass die Indizien für ein Tötungsdelikt bestehen bleiben, wenn auch nicht dem TV direkt zuzuordnen.
Wie viele hier wüsste ich gerne, welches diese Spuren sind. Aber sie zu negieren, weil wir nicht wissen, was das für Indizien sind, wäre so als, als sagte man, die Erde ist eine Scheibe. (Nur, weil man nicht sieht dass sie rund ist.)

Ist echt nicht leicht auszuhalten diese Ungewissheit..

Chriisssii schrieb:Das allergrößte Problem ist, dass nicht mal seine DNA an ihrer Leiche ein richtiger Beweis wäre. Auch ihre Haare wären im Kofferraum eines Fremden eine eindeutige Geschichte, aber nicht bei einem Angehörigen...

Genau, das weiss der Beschuldigte. Und jeder Tag, an dem R. nicht gefunden wird, kann er für sich verbuchen. Er scheint ja grundsätzlich ziemlich cool zu sein, ich denke, er wird das durchziehen.

JochenOWL schrieb:Liest du was ich schreibe? Hab doch gerade geschrieben höchstwahrscheinlich nie.

JochenOWL schrieb:gusti schrieb:
Wie lange könnten die Hunde den Geruch in etwa riechen, nach Entfernung einer Leiche? Kann man das abschätzen?
Aus dem Auto? Höchstwahrscheinlich nie. Hab gestern hier gelesen, dass jmd. geschrieben hat, Hunde könnten eine Spur nur 16 Tage sicher verfolgen. Ich kenne mehrere Fälle, wo eine Spur über vier Wochen alt war, gerichtsfest anerkannt wurde und zur Verurteilung beitrug. Man sollte Hundenasen nicht unterschätzen.

Werd nicht so gleich so angriffig. Erst schreibst du "höchstwahrscheinlich nie" und gleich danach, 16 Tage und einen Fall mit 4 Wochen. Wer soll sich da noch auskennen.

FrokenLisbeth schrieb:Es wurde nur kommuniziert, dass die Kennzeichen gescannt werden - nicht die ganze Rückseite des Autos.

https://www.allmystery.de/i/up_fd8c14d2b94f6f8d_kesy.jpg

Zumindest das Beispielfoto aus dem Themen-Wiki würde dem aber widersprechen.

leolerey schrieb:Genau, das weiss der Beschuldigte. Und jeder Tag, an dem R. nicht gefunden wird, kann er für sich verbuchen. Er scheint ja grundsätzlich ziemlich cool zu sein, ich denke, er wird das durchziehen.

Du weißt also, dass er es war?

Habt ihr eigentlich bemerkt, dass die Schwester (Jessica) und der Vater überzeugt sind, dass die Polizei auf dem falschen Weg ist? Warum dies der Fall ist, ist ein Rätsel, das beide nicht verraten wollen, aber das ist definitiv keine Spekulation.

Vater:

"Florian, rede einfach! Klär das, damit die ganze Suche in die andere Richtung geht, und zwar in die richtige."

https://www.rtl.de/cms/rebeccas-vater-fordert-ihren-schwager-auf-florian-rede-einfach-4303563.html (Archiv-Version vom 27.03.2019)

Schwester: Sie sagt, die Polizei suche am falschen Ort, aber warum die Polizei das tut, sagt sie nicht.

https://www.rtl.de/cms/vermisste-rebecca-reusch-aus-berlin-schwester-jessica-glaubt-dass-sie-noch-lebt-4313850.html


Mit einer Selbstverständlichkeit zu sagen, dass die Polizei am falschen Ort sucht!? Das wirft einige Fragen auf!

Zum Vergleich mit dem Fall Katharina:

Ich denke nun wirklich nicht, dass Rebecca freiwillig weg ist und in Kauf genommen hätte, dass jemand wegen ihres Verschwindens in Untersuchungshaft sitzt.

Oragani schrieb:Ich sehe es genauso... Problem scheint nur zu sein, diese Beweise eindeutig F zuzuordnen, da im Haus einfach überall seine DNA klebt. Das wird das größte Problem dahinter sein.

Ja, das wird ein Problem sein. Deshalb müssen die Ermittler RR ja auch dringend finden, wie sie es auch selbst geäußert haben. Ich hoffe nur, dass sie nicht im Wasser abgelegt wurde, denn dann wäre es ungleich schwieriger, noch Täterspuren nachzuweisen.

gusti schrieb:Zum Vergleich mit dem Fall Katharina:

Ich denke nun wirklich nicht, dass Rebecca freiwillig weg ist und in Kauf genommen hätte, dass jemand wegen ihres Verschwindens in Untersuchungshaft sitzt.

Nein und auch die ausgedehnten Suchen nicht. Und es gab auch keinen Streit und die Familie schließt aus, dass sie weggelaufen ist. Die Fälle haben in meinen Augen keine Parallelen gehabt. Aber ich bin auch froh, dass Katharina nichts zugestoßen ist.

@JochenOWL
@gusti

JochenOWL schrieb:gusti schrieb:
Wie lange könnten die Hunde den Geruch in etwa riechen, nach Entfernung einer Leiche? Kann man das abschätzen?

JochenOWL
Aus dem Auto? Höchstwahrscheinlich nie. Hab gestern hier gelesen, dass jmd. geschrieben hat, Hunde könnten eine Spur nur 16 Tage sicher verfolgen. Ich kenne mehrere Fälle, wo eine Spur über vier Wochen alt war, gerichtsfest anerkannt wurde und zur Verurteilung beitrug. Man sollte Hundenasen nicht unterschätzen.

Ich klink mich da kurz mit ein :)

Wir haben gestern über Maintrailhunde gesprochen.

"Der älteste belegte ausgearbeitete Trail ist 16 Tage alt. Wenn man allerdings von Mantrailing-Teams hört, die 4 Jahre alte Spuren ausarbeiten, so gehört dies ins Reich der Fabeln und Märchen. Selbst der geübteste Hund wird hier keine Spur mehr finden."

https://www.planethund.com/hundesport/mantrailing-realitaet-abseits-fernsehen.html

Jebneet schrieb:Habt ihr eigentlich bemerkt, dass die Schwester (Jessica) und der Vater überzeugt sind, dass die Polizei auf dem falschen Weg ist? Warum dies der Fall ist, ist ein Rätsel, das beide nicht verraten wollen, aber das ist definitiv keine Spekulation.

Das sehe ich ganz genauso. Auch der letzte Satz des Vaters in einem der Interviews... „rede endlich, sonst hört das nie auf“ klang für mich ähnlich seltsam.

Wie oft habe ich hier schon geschrieben, für alle die den TV für "unschuldig" halten:


Wie erklärt ihr die deutlichen Widersprüche und die Lügen im Polizeiverhör und die Fahrten? Immerhin stütze sich dadrauf der Haftbefehl! Außerdem hat er mit seinem (verdächtigen) Schweigen, doch die Ermittlungen bewusst in seine Richtung gelenkt, was sein Gewissen als Unschuldiger doch plagen müsste.

Professorin123 schrieb:Ja das würde ich vielleicht. Aber würde mir die Polizei glauben? Man weiß es eben nicht. Vielleicht kann der TV sich auch gar nicht entlasten, obwohl er unschuldig ist. Selbst wenn er die Fahrten erklären könnte, hätte vorher in dem Haus etwas stattgefunden haben können. Eine Erklärung für seine Fahrten würde nicht zwangsläufig ausschließen das er etwas mit dem Verschwinden von R zu tun hat. Das Blatt ist nicht einfach nur weiß oder schwarz. Ob schuldig oder unschuldig, er wird in beiden Fällen seine Gründe für sein Schweigen haben. Und auch das er die Ermittlungen in die richtige Richtung lenken könnte ist nur Spekulation. Vielleicht weiß er nichts, weil es nichts gibt. Die Polizei würde schon von sich aus in andere Richtungen ermitteln, wenn sich etwas auftut. Dazu bedarf es nicht irgendwelcher Hinweise des TV.

Ja das tut sie mit Sicherheit auch. Aber ich schließe für mich komplett aus, dass diese nächtliche Aktion wenn sie nicht dem Verbringen einer Leiche gedient hat, nichts mit irgendwem anders zu tun hatte. Irgendeine andere Person MUSS darin verwickelt gewesen sein oder es MUSS irgendwelche nachprüfbaren Anhaltspunkte geben, die seine Geschichte beweisen könnten. Davon gehe ich aus. Jeder ist willkommen mir ein konkretes realistisches(!!) Szenario zu liefern, dass meine Annahme nicht zutrifft. Das dürfte äußerst schwierig werden.

indrigando schrieb:Unverständlich, dass niemand die Familie, die offenbar aus normalpsychologischen Gründen die Realität nicht wahrhaben will, schützt.

Es handelt sich um erwachsene Menschen, die offenbar nicht unter Betreuung stehen und entsprechende Empfehlungen und Ratschläge der diesbezüglich sehr erfahrenen Polizei in den Wind schlagen.

Wer soll sie wie schützen? Manche Menschen möchte man vor sich selber schützen, aber das geht nicht.

fantesy88 schrieb:Er hat die Operative Fallanalyse mit nach Deutschland gebracht

Bei allem Respekt, aber Axel Petermann hat die operative Fallanalyse nach Deutschland gebracht? Da kenne ich nun aber einige Leute, die mit den Fingerkuppeln trommeln. Die Annahme, der vorangegangene Abend sei der Schlüssel zur Tat ist genauso naheliegend wie spekulativ. Wie viele Fälle wurden eigentlich hauptsächlich durch eine Operative Fallanalyse im engeren Sinn in Deutschland geklärt?

Jebneet schrieb:Mit einer Selbstverständlichkeit zu sagen, dass die Polizei am falschen Ort sucht!? Das wirft einige Fragen auf!

Oh ja, weil es impliziert, man kenne den richtigen Ort.