Wo ist Rebecca Reusch?

gusti schrieb:Wer soll sich da noch auskennen.

Die 16 Tage bis 4 Wochen beziehen sich auf die sogenannten Mantrailer-Hunde. Das sind Hunde, die den Geruch lebender Menschen verfolgen. Dieser Geruch verliert sich sehr viel schneller als der einer toten Person.

Ch387 schrieb:Mantrailing

das darf man nicht verwechseln.. Mantrailer suchen LEBENDE Menschen, die Spuren bleiben nicht so lange erhalten wie Leichen geruch.. den können ausgebildete Hund über Jahre hinweg riechen..

Jebneet schrieb:Habt ihr eigentlich bemerkt, dass die Schwester (Jessica) und der Vater überzeugt sind, dass die Polizei auf dem falschen Weg ist? Warum dies der Fall ist, ist ein Rätsel,

Der Weg ist für sie meiner Meinung nach deshalb "falsch", weil er in Richtung eines Angehörigen geht. Jede andere Richtung wäre nach diesem Verständnis "richtig".

fantesy88 schrieb:Tja, da bin ich von ihm persönlich falsch informiert ? Er hat die Operative Fallanalyse mit nach Deutschland gebracht und ist einer der besten Profiler Deutschlands, ich kenne ihn seit Jahren und wir sind privat befreundet! Denk was Du willst, ich halte ihn für sehr fähig und erzähle hier keine Märchen!

Etwas in Deutschland einzuführen ist nicht mit einem Studium beim FBI gleichzusetzen.

Nur weil du schreibst, dass du mit ihm befreundet bist, bedeutet das noch lange nicht, dass er in diese Ermittlung involviert ist und Kenntnis der aktuellen Faktenlage hat.
Auch wenn er das durch sein Auftreten in Funk & Fernsehen gern suggeriert.
Sein Auftreten und Vorgehen scheint unter seinen Ex-Kollegen auch nicht unumstritten zu sein. Da er schon lange im Ruhestand ist, verdient er seine Brötchen jetzt mit der Aufarbeitung alter Fälle, das ist doch in Ordnung. Nur halt für diesen Fall aich icht prädestinierter als dich und mich.

Needle schrieb:leolerey schrieb:
Genau, das weiss der Beschuldigte. Und jeder Tag, an dem R. nicht gefunden wird, kann er für sich verbuchen. Er scheint ja grundsätzlich ziemlich cool zu sein, ich denke, er wird das durchziehen.
Du weißt also, dass er es war?

Nein, aber mangels Alternativen und der offensichtlichen Bemühungen der Ermittlungsbehörden dieser Spur folgend, ist es höchstwahrscheinlich. Aber das muss jede und jeder hier für sich entscheiden, was er resp. sie glauben möchte. Ich vertraue weniger auf komplizierte und über mehrer Ecken gehende Theorien, sonder halt mich an das Grundprinizip: Ockhams Rasiermesser:

"Ockhams Rasiermesser – auch Prinzip der Parsimonie, lex parsimoniae oder Sparsamkeitsprinzip – ist ein heuristisches Forschungsprinzip aus der Scholastik, das bei der Bildung von erklärenden Hypothesen und Theorien höchstmögliche Sparsamkeit gebietet. Das nach Wilhelm von Ockham (1288–1347) benannte Prinzip findet seine Anwendung in der Wissenschaftstheorie und der wissenschaftlichen Methodik. Vereinfacht ausgedrückt besagt es:

Von mehreren hinreichenden möglichen Erklärungen für ein und denselben Sachverhalt ist die einfachste Theorie allen anderen vorzuziehen.

Eine Theorie ist einfach, wenn sie möglichst wenige Variablen und Hypothesen enthält und wenn diese in klaren logischen Beziehungen zueinander stehen, aus denen der zu erklärende Sachverhalt logisch folgt.
Mit der ockhamschen Regel verbunden ist die Forderung, für jeden Untersuchungsgegenstand nur eine einzige hinreichende Erklärung anzuerkennen. Nach der heutigen wissenschaftlichen Praxis muss diese Erklärung nicht monokausal sein. Sie kann aus mehreren zusammenhängenden Sätzen bestehen. Die metaphorische Bezeichnung als Rasiermesser ergibt sich daraus, dass alle anderen Erklärungen eines Phänomens wie mit einem Rasiermesser einfach und auf einmal entfernt werden können.

Wer hierüber gerne mehr erfahren möchte, sei hierauf verwiesen: Wikipedia: Ockhams Rasiermesser

Außerdem die Familie meint gegenüber der Polizei und besonders gegenüber der Öffentlichkeit, man suche an der falschen Stelle und nimmt das falsche an. Wo ist denn die richtige Stelle, und was soll sonst passiert sein? Weggelaufen sei sie ja nicht hieß es doch von denen. Also was dann? Wer der Öffentlichkeit A sagt muss der Öffentlichkeit auch B sagen können. Die Familie steht in der Bringschuld, behaupten etwas was sie nicht belegen und die Öffentlichkeit nicht folgen könnte.

Gast4321 schrieb:Wie erklärt ihr die deutlichen Widersprüche und die Lügen im Polizeiverhör und die Fahrten? Immerhin stütze sich dadrauf der Haftbefehl! Außerdem hat er mit seinem (verdächtigen) Schweigen, doch die Ermittlungen bewusst in seine Richtung gelenkt, was sein Gewissen als Unschuldiger doch plagen müsste.

Den Glauben der Familie an ihn überzeugt mich. Für meinen Freund würde ich auch die Hand ins Feuer legen.

leolerey schrieb:Genau, das weiss der Beschuldigte. Und jeder Tag, an dem R. nicht gefunden wird, kann er für sich verbuchen. Er scheint ja grundsätzlich ziemlich cool zu sein, ich denke, er wird das durchziehen.

Nach 5 Wochen wird leider auch jede "verdächtigere" Form von DNA-Spur (Sperma, Hautreste unter den Fingernägeln) verschwunden sein, und ein paar seiner Haare die eventuell noch zu finden wären, sagen auch nicht unbedingt mehr aus als dass sie auf seiner Couch geschlafen hat.
Nicht mal die Todesart wird man noch zweifelsfrei nachweisen können wenn sie ohne größere Gewalt vonstatten ging.
Man kann wirklich nur noch hoffen, dass er einen wirklich dummen Fehler gemacht hat (seine Fingerabdrücke auf Müllsack, Klebeband, Tatwaffe direkt bei/an der Leiche) oder dass er auf andere Weise (KESY, Reifen-/Schuhabdrücke, ein Fetzen seiner Kleidung im Gebüsch...) zweifelsfrei mit dem Fundort in Verbindung gebracht werden kann.

Ich kann mir nicht vorstellen wie schrecklich es für die Familie, inbesondere für seine Frau und sein Kind sein muss, wenn Rebecca nie gefunden wird und/oder letzte Zweifel an seiner Schuld nie ganz ausgeräumt werden können.

Mebea schrieb:Den Glauben der Familie an ihn überzeugt mich. Für meinen Freund würde ich auch die Hand ins Feuer legen.

Das mag sein. Aber wusstest du, dass sehr viele Taten in dem familiären Umfeld passieren? Und wie gesagt, wie erklärst du das oben zitierte von mir?

@AmyAnne

AmyAnne schrieb:Mantrailing

das darf man nicht verwechseln.. Mantrailer suchen LEBENDE Menschen, die Spuren bleiben nicht so lange erhalten wie Leichen geruch.. den können ausgebildete Hund über Jahre hinweg riechen..

Ich verwechsel hier nichts, habe nur meine Quelle von gestern eingefügt über welche Art Hund wir gesprochen haben gestern ( das kam von mir gestern), weil es eben zur Sprache kam ... ging auch nicht um eine Leiche, sondern um die Fährte bis Alt Buckow gestern gestern. Wo ist das Problem?

Jebneet schrieb:Habt ihr eigentlich bemerkt, dass die Schwester (Jessica) und der Vater überzeugt sind, dass die Polizei auf dem falschen Weg ist? Warum dies der Fall ist, ist ein Rätsel, das beide nicht verraten wollen, aber das ist definitiv keine Spekulation.

Vater:

"Florian, rede einfach! Klär das, damit die ganze Suche in die andere Richtung geht, und zwar in die richtige."

https://www.rtl.de/cms/rebeccas-vater-fordert-ihren-schwager-auf-florian-rede-einfach-4303563.html (Archiv-Version vom 27.03.2019)

Schwester: Sie sagt, die Polizei suche am falschen Ort, aber warum die Polizei das tut, sagt sie nicht.

https://www.rtl.de/cms/vermisste-rebecca-reusch-aus-berlin-schwester-jessica-glaubt-dass-sie-noch-lebt-4313850.html


Mit einer Selbstverständlichkeit zu sagen, dass die Polizei am falschen Ort sucht!? Das wirft einige Fragen

Danke endlich mal jemand dem es auch auffällt.
Sorry wenn ich das so schreibe.
Warum wollen beide so extrem auf eine andere Spur locken. Und warum hören sich die Sätze immer danach an als dürften sie etwas nicht sagen.

Chriisssii schrieb:seine Fingerabdrücke auf Müllsack, Klebeband, Tatwaffe direkt bei/an der Leiche) oder dass er auf andere Weise

Na falls das Handy mit verbuddelt wurde, müssten sie ja darauf zu finden sein...

Ch387 schrieb:Ich verwechsel hier nichts, habe nur meine Quelle von gestern eingefügt über welche Art Hund wir gesprochen haben gestern ( das kam von mir gestern), weil es eben zur Sprache kam ... ging auch nicht um eine Leiche, sondern um die Fährte bis Alt Buckow gestern gestern. Wo ist das Problem?

war doch nicht böse gemeint, auch ich bin berufstätig und lese nicht alle Seiten nach..

Mebea schrieb:Den Glauben der Familie an ihn überzeugt mich. Für meinen Freund würde ich auch die Hand ins Feuer legen.

Fakt ist aber wohl, das das Verbrechen (Tötung) im Hause der Schwester statt fand und von einem Fremdtäter war nie die Rede.

Da fragt man sich, was und wie es passiert ist, wer es dann gewesen sein soll.

70 Kilogramm mehr würde man schon nachweisbar merken,wenn die Fahrzeuge mit und ohne das Zusatzgewicht nebeneinander stehen oder in der selben Position auf einem Foto abgebildet sind.

Aber... Ich schätze, das würde hier nicht funktionieren, da das Auto ja nicht 100 prozentig im gleichen Winkel zur Kamera fuhr die beiden Male. Mal fuhr der Pkw vielleicht weiter links auf der Fahrspur, mal weiter rechts. Oder würde man das dennoch bei unterschiedlichen Winkeln berechnen können?

FrokenLisbeth schrieb:Nur halt für diesen Fall aich icht prädestinierter als dich und mich.

Und Erfahrung zählt so gar nichts?
Er hat nicht "eine Ausbildung bei der Polizei gemacht", sondern war Leiter der Mordkommission und einer Abteilung für Gewaltverbrechen.
Über seine Methoden darf man geteilter Meinung sein, ihm aber jahrelange Erfahrung im Bereich der Aufklärung von Gewalt- und Tötungsdelikten abzusprechen, ist ziemlich "gewagt".
Er kennt die Vorgehensweise und die Sprache der Ermittler.
Wer von uns hier kann da diesbezüglich mithalten?