Edelstoff schrieb:1. Polizei und Familie liefern sich eine öffentlichen Schlagabtausch zur Deutungshoheit über die Ereignisse. Dies ist schon ein recht einmaliger Vorgang, die Ermittler sollten sich hier zurückhaltend verhalten. Es ist den Ermittlern nicht gelungen, eine kooperative Zusammenarbeit mit der Familie aufzubauen,
Die persönliche Beziehung des TV ist zu groß. Auch gibt man in der Regel keine Details zu laufenden Ermittlungen weiter. Der Familie den Mund verbieten kann die Polizei bzw. Staatsanwaltschaft nicht.
Edelstoff schrieb:2. Aus Ermittlerkreisen dringen ständig belastende Details gegen den Schwager in die Medien. Dies ist ein ganz klarer Rechtsbruch, der ein faires Verfahren torpediert
Eigentlich gibt es kaum etwas was nach Außen getreten ist. Vieles sind Geschichten der Medien, durch haarstreubende Interviews mit offenbar verzweifelten Menschen. Hier sind allein die Medien Schuld und selbst diese kritisieren die Ermittler mehr, als das sie den Schwager beschuldigen.
In der Sendung Akzenzeichen XY, wurde das erste mal hoch offiziell zu der Sache Stellung genommen.
Edelstoff schrieb:3. Über die Veröffentlichung der Bilder des Schwagers kann man streiten, der Twingo hätte vielleicht auch erstmal genügt. Gebracht hat es bekanntlich gar nichts.
Das war alles durch Gesetze gedeckt. Über die Ergebnisse gibt es aktuell noch keine Aussagen. Hinzu kommt, das der Schwager bereits öffentlich bekannt war, dank der Medien.
Needle schrieb:- Warum werden die Zeugen, die R. gesehen haben wollen, abgetan, während ein einziger Zeuge den Twingo gesehen haben soll und man daraufhin wochenlang halb Brandenburg durchkämmt?
Needle schrieb:- Warum werden andere Hinweise nicht oder nur marginal verfolgt? Siehe Rostock oder Hennigsdorf.
Alles Spekulationen.
Needle schrieb:- Warum hat man sich nur an der allerersten Suchaktion der Angehörigen beteiligt?
Weil man nicht mit Angehörigen sucht, da diese keinerlei Ahnung von Spurensicherung bzw. Ermittlungsarbeit haben.
Needle schrieb:- Warum wird ausschließlich nach einer Leiche gesucht, obwohl die Polizei nur davon ausgeht, dass R. tot ist? Sie wurde nicht offiziell für tot erklärt, es besteht immer noch eine Restchance, dass sie lebt.
Eine Person unter 25 kann man nicht für Tod erklären. Näheres im Verscholleneitsgesetz.
Grundsätzlich fällt auf, das viel zu viel den Medien nachgeplappert wird. Es scheint als wäre alles Gesetz was Bild und RTL veröffentlichen, die Fakten der Staatsanwaltschaft, werden ignoriert. Es gibt ein Interview zu der Sache, knapp 10 Minuten lang, dort sollte man seine Informationen heraus ziehen.
Die Argumentation des Ermittlungsrichters bzgl. des dringenden Tatverdachts ist vertretbar.
Der Schwager ist weiterhin der Tatverdächtige und aktuell aus der Haft entlassen, kann tun und machen was er will.
Es wird in alle Richtungen ermittelt, aber man kann sich der Faktenlage nun einmal nicht verschließen.
Die Faktenlage deutet darauf hin, das Rebecca das Haus nicht lebend verlassen hat.
Wo sich Rebecca befinden könnte, ist unklar und man arbeitet mit Hochdruck an diesem Fall
Ab minute 5,
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WELT THEMA: Überraschende Wende im Fall Rebecca
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Irgendwelche Geschichten über Router, Bushaltestellen, Haare usw. stammen aus der Presse. Auch sind Angaben ohne namentliche Nennung oft schwer nachvollziehbar, ich kann ja auch sagen "laut Polizei Insider" wurden die Reifem am Auto gewechselt. So ein Insider kann ja jede Person sein, auch der Praktikant, der was aufgeschnappt hat und ne schnelle Mark machen wollte.
Soviel Misstrauen in unsere Justiz ist merkwürdig. Mir gefallen auch einige Gesetze nicht, ich bin auch schon mit Mindermeinungen angestoßen und kritisiere die Gesetzgebung stark, aber erfahrenen Ermittlern die totale Unfähigkeit zu unterstellen, zumal man selbst weder juristisch ausgebildet worde, noch direkt am Fall arbeitet, ist wirklich übel.
Wartet doch einfach ab und macht euch Gedanken zu Rebecca. Es wird so viel Zeit und Mühe investiert, um den Schwager frei zu sprechen, warum nicht mal an Rebecca denken und der kleinen Maus viel Kraft wünschen? Es wird viel zu wenig an sie gedacht, dabei ist sie doch das vermeintliche Opfer hier.
So wie man die Beamten nicht als blöd hinstellen sollte, sollte man aber auch Verständnis für das Verhalten der Familie haben. Kritik der Presse gegenüber gern, ist auch nötig, weil es ein wenig wie Gladbeck wirkt. Was den Schwager angeht, so ist es wichtig die Fakten im Auge zu behalten, aber auch hier bleibt es beim Tatverdacht (er gilt als Beschuldigter), es ist falsch ihn zu verurteilen so wie es falsch wäre, ihn freizusprechen. Ich würde mir wünschen, er macht seine Aussagen, dies würde der Sache enorm helfen.