Stekson schrieb:Ja, stimmt, war wohl eine Schnapsidee. Wie suchen die Bekannten überhaupt? Die haben vermutlich nicht einmal irgendein ein Werkzeug dabei, einen Stecken oder sonst was. Die schauen halt, ob sie an der Oberfläche was erkennen - für mich völlig sinnlos.
Es werdem Wege abgegangen, Flyer verteilt, vielleicht klingelt man auch an Haustüren. Bei der 1. Suche, waren es so 50 Leute und es wirkte noch sehr unkoordiniert und hatte wenig "Planung". Diesen aktuellen "Sucher" kenne ich nicht, aber ich hoffe er geht dort geordnet vor und das es auch die Intention gibt, nicht vorher in die Welt zu schreien wo man nun sei.
Das große Problem an dieser Art von Suche ist aber die Verwischung von Spuren, Niemand dort hat eine Ausildung in der Forensik, auch psychologisch ist das finden einer Leiche sehr schwer zu verarbeiten, man vergisst das nie und es muss nicht einmal Rebecca sein. Zu meiner Schulzeit verschwand eine Schülerin, wir sind dann in den Wald und haben gesucht. Wir fanden Knochen und Kleidungsstücke, haben es dann eingesackt und der Polizei vorgelelgt. Die waren nicht begeistert, es waren aber nur Tierknochen, angeblich ein Opfer. Trotzdem hatten einige dann Alpträume und mussten psychologisch betreut werden.
Das Großaufgebot der Presse ist auch nicht gut, ehrlich gesagt ist das was da passiert zwar nachvollziehbar, aber auch irgendwo richtig unklug.
Stekson schrieb:Ich glaube, die Familie klammert sich deswegen so an die Medien, weil sie Angst hat, dass der Fall an Interesse verliert. Die denken halt so: Solange darüber berichtet wird, gibt es öffentlichen Druck und es wird gesucht. Redet niemand mehr darüber, fühlen sich alleine und hoffnungslos. Ich würde aufpassen bei der Beurteilung der Familie gegenüber der Medien. Vor allem in dieser Ausnahmesituation.
Die Medien bringen aber auch sehr viel Unruhe in den Fall zumal es ja Medien gibt die seriös arbeiten und die welche nur ne neue Schlagzeile suchen. Was die Familie macht, ist nachvollziehbar, nur haben sie sich halt die falschen "Freunde" ausgesucht. Ich bin immernoch der Meinung, sie sollten wenn kräftemäßig möglich, einen Youtube Kanal machen und dort über Rebecca reden. Wer war sie, was hat sie gern gehabt, dann evtl. ein paar Photos zeigen und dann die Nummer der Polizei angeben, wo sich Zeugen melden können. Nicht die eigene Adresse, dass zieht zu viele Spinner an.
Ein Problem was ich aktuell sehe ist das die Menschen da draußen, kaum ein Bild von Rebecca als Person haben. Der Schwager hat alles überschattet und das ist ehrlich gesagt nicht gut für die Suche.