hums schrieb:Naja, irgendwie kommt ja nicht drum herum durch den Verkehr zu fahren, wie hätte er es sonst machen sollen?
Wenn wir annehmen er war es, hätte er doch garkeine andere Wahl gehabt. Und siehe da, wenn die Leiche nicht zu finden ist, dann können so blöde Fotos mir auch nichts anhaben. Egal was und wie er was getan hätte, er hat sicherlich die beste aller Optionen gewählt.
Und wie gesagt, wer wusste bis zu diesem Fall schon vom Kesy?
Jeder, der die A12 schon mal Richtung Polen gefahren ist, weiss um die Geräte an den Brücken (nur was die können, wusste ich nicht). Diese Strecke ist auch polizeilich ziemlich intensiv unter Beobachtung, weil eben viel über diese Strecke transportiert wird. Also die A12 hätte er meiden und über Landstraße fahren können, falls er eine sensible Ladung an Bord hätte.
Wenn ich mich in einen Florian hineinzuversetzen versuche, der mit Rebeccas Verschwinden nichts zu tun hat, dann war er am Montagmorgen, einem beginnenden freien Tag nach durchgefeierter Nacht, vielleicht ganz auf seine persönlichen Angelegenheiten konzentriert und hat das Thema "Rebecca" nur einmal ganz kurz wahrgenommen, als um 8.30 Uhr Mutter Reusch anrief und bat, einmal nachzuschauen. Nicht da, sicher schon zur Schule weg, Thema erledigt. Bis zum Nachmittag dann volle Konzentration auf (vielleicht nicht ganz astreine) Privataktivitäten, im Haus auch nicht darauf geachtet, welche Sachen da sind, weg sind oder komisch sind. Es rechnet in diesem Moment ja noch niemand damit, dass jedes Detail im Morgenablauf noch einmal von entscheidender Wichtigkeit sein könnte, vor allem für die eigene Freiheit.