JochenOWL schrieb:Wer sagt uns, dass er sie nicht einfach aus Spaß kneifen wollte, sie ist ausgewichen, ausgerutscht oder gestolpert und mit dem Genick auf eine Tischkante o.ä. gefallen und hat sich dabei das Genick gebrochen. Das wäre weder Mord noch Totschlag, sondern ein bedauerlicher Unfall. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass sie tot ist. Was macht der TV, ruft er die 110/112? Und wenn die dann kommen, glauben sie ihm? Er allein im Haus mit seiner hübschen Schwägerin….
Halte ich für mehr als unwahrscheinlich. Ob die 110/112 die er dann sinnvollerweise ruft, ihm glaubt spielt keine Rolle. Das verletzte oder verstorbene Mädel wird im Zweifelsfall ( ja, auch wenn es noch lebt) von einem Rechtsmediziner sehr genau untersucht, ob der Unfallhergang so stimmig ist, wie geschildert.
Das kann eine Rechtsmedizin anhand der Verletzungsmuster alles erkennen.
War es also ein Unfall, hat er nichts zu befürchten.
Rechtsmediziner werden bei Unfällen sehr oft hinzugezogen, das ist der Fachbereich der Traumatologie in der Rechtsmedizin.
JochenOWL schrieb:Das Problem ist, dass man am Suchverhalten des Hundes nicht unbedingt erkennen kann, wie alt die Spur ist. Das merkt man erst dann, wenn die Spur anfängt „kalt“ zu werden aber das dauert recht lange.
Ja, stimmt genau.
JochenOWL schrieb:damit ein Leichenspürhund etwas am Auto wittert, müsste R. je nach Wetter und Temperatur, zwei bis drei Stunden im Auto gelegen haben. Solange hat aber die Fahrzeit zum ersten Versteck wahrscheinlich nicht gedauert.
Ja, auch richtig. Das hatte ich schon mehrfach geschrieben.
Ich glaube jetzt nicht, dass die "Leistung" der Polizistenmörder von Holzminden, was das schnelle und sichere Vergraben von Leichen im Wald betrifft, von jedem X beliebigen Mörder reproduzierbar ist. Eher im Gegenteil, die meisten schaffen es definitiv nicht, schnell und sicher eine Leiche im Waldboden so zu vergraben, dass man sie nicht wieder findet.
JochenOWL schrieb:Dann ist es aber gut, wenn man ein Spineboard unter sie schieben kann - ich möchte das nicht vertiefen….
Das würde mich aber interessieren. Gerne auch per PN.
JochenOWL schrieb:.Wenn man dafür sorgt, dass sich keine Gase im Körper sammeln können, vielleicht in den geöffneten Brustkorb zur Sicherheit ein Gewicht packt, eine Decke um die Person wickelt und sie wieder ins Wasser gibt, taucht die nicht mehr auf. Hört sich hart an? Ist aber so.
Hast du dafür einen Beleg, oder Beispielfall, dass das schon mal so praktiziert wurde? Ich komme aus einer Großstadt, in der sehr häufig Wasserleichen auftauchen. So ein Fall war noch nicht darunter.
Meiner Meinung nach unterstellst Du dem TV mit all diesen Handlungsoptionen, viel zu viel genaues Wissen im Umgang mit dem Verbringen einer Leiche in ein Gewässer oder dem Vergraben im Wald. Da müsste er ja zuvor ganz genau recherchiert haben. Sein PC, Laptop, Handy & Co wurde sicher daraufhin untersucht.