Wo ist Rebecca Reusch?
10.03.2019 um 12:20Pony2.4 schrieb:Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Handy gefunden wurde. Ich denke eher, dass er es schnellstmöglich ausgeschaltet hat und gemeinsam mit den anderen Gegenständen (Rucksack etc) verbracht hat.Es sei denn, er hätte plötzlich Zweifel bekommen ob auch ein ausgeschaltetes Handy geortet werden könnte. In diesem Fall würde er es ja so schnell wie möglich wegwerfen, bevor dadurch seine Fahrstrecke und sein endgültiges Ziel ermittelt werden können.
Pony2.4 schrieb:Ich tendiere dazu, dass er zweimal gefahren ist. So muss er keine 36 Stunden Abwesenheit erklären und es ist einfach sehr wahrscheinlich, dass er zweimal gefahren ist. Vermutlich musste er ja auch wieder arbeiten. Ich denke auch, dass er sie zunächst grob in der Nähe eines Weges versteckt hat und beim zweiten Mal tiefer in den Wald (so weit es Kräftemäßig eben geht, vielleicht 100m) gebracht und recht gut im Unterholz versteckt/verscharrt hat.Ich bestehe auch nicht auf den 36h, ich halte aber beide Varianten für denkbar. In beiden Szenarien gibt es Zeiträume, für die er kein stichhaltiges Alibi hat, zumindest keines das ihm außerhalb der Familie jemand glaubt.
Und am Ende führen beide Versionen zum gleichen Ergebnis, nämlich dass er durchaus einige Zeit hatte einen guten, endgültigen Ablageort zu finden.
Pony2.4 schrieb:Ich stimme dir im Großen und Ganzen zu, glaube aber wie gesagt nicht, dass das Handy gefunden wurde. Das wäre meines Erachtens ein zu großer Zufall. Ich denke, dass Handy wird bei Rebecca bzw. den anderen Sachen zufinden sein.Ich bin mir auch nicht sicher ob das Handy gefunden wurde, ich glaube aber dass die ominösen ausgewerteten "Kommunikationsdaten" mehr beinhalten müssen als nur die Uhrzeit der Verbindung zum Router, da sie schon sehr früh als Begründung für ein nicht freiwilliges Verschwinden und für den Tatverdacht ggü. FR genannt wurden. Das ist für mich eigentlich der wichtigere Punkt.
Aber da eigentlich jedes Smartphone irgendeine Art von Funktion hat, um ein gestohlenes/verlorenes Gerät per Internet wieder zu finden, und diese den letzten Standort vor dem Abschalten speichert, wäre es nicht mal so ein großer Zufall, wenn das Handy wirklich gefunden wurde. Auch ohne diese Funktion kann man meinem Verständnis nach zumindest nachvollziehen, mit welchen Sendemasten das Handy kommuniziert hat solange es noch an war.
Irgendeine dieser Theorien würde zumindest erklären weshalb zwar z.B. nach ihrem Geldbeutel aber nicht nach ihrem Handy gefahndet wird, und noch entscheidender: wieso die Auswertung der Handy-Daten so schnell zu einem Tatverdacht geführt hat. Nur die Verbindungszeit zum Router ist dafür ja defintiv zu wenig.
Ich gehe auch davon aus, dass ein Handyfund an die Presse durchgesickert wäre.Das ist allerdings ein guter Punkt. Der Knackpunkt hierbei wäre die Frage, ob wir der Polizei vielleicht zu wenig zutrauen und bestimmte Informationen doch eher absichtlich "durchsickern" während andere geheim bleiben.