Freewing schrieb:@Edelstoff
Ich wünsche mir, dass Du dahingehend recht hast, dass Rebecca noch am Leben ist.
Wenn man die Äußerungen der Ermittler in Vermisstenfällen der letzten 30 Jahre betrachtet, wird sich jedoch kaum ein Fall finden, in dem man sich nach quasi 2 Wochen seitens der Ermittler auf ein Tötungsdelikt festlegt. Selbst nach Jahren des Verschwindens werden - obgleich bestimmte Personen in Tatverdacht stehen - noch nach Jahren des Verschwindens Formulierungen wie "man muss mit dem Schlimmsten rechnen" oder "man kann nicht mehr ausschließend, dass .. Opfer eines Gewaltdelikts wurde" etc. verwendet. Dass man sich 2 Wochen nach dem Verschwinden in XY äußert, dass man sinngemäß davon ausgeht, dass R. das Haus nicht eigenständig verlassen hat, ist schon sehr eindeutig.
Eindeutig, weil man sich sons tnie in dieser doch sehr deutlichen Form geäußert hat. Die Ermittler würden dies nicht tun, wenn sie nicht sehr sicher wären. Andernfalls würden Sie ja davon abhalten, nach Rebecca weiter Ausschau zu halten. Die Ausschau zielt aber in die Vergangeheit und nicht nach R., sondern ihrem Schwager.
Ich finde das auch "ungewöhnlich", um es mal vorsichtig zu formulieren. Zu Rebecca - Du hast mich vielleicht dahingehend misverstanden, daß ich der Meinung sei, Rebecca lebe noch. Ich halte das für sehr unwahrscheinlich, wenn nicht unmöglich.
Daß Menschen für drei Wochen spurlos verschwinden und sich eine Person aus dem persönlichen Umfeld zeitgleich verdächtig verhält, ist schon eine sehr spezielle Kombination, aus der man sich zusammenreimen kann, was wahrscheinlich passiert sein könnte.
Nu: In einem Rechtstaat reicht es nicht, den wahrscheinlichsten Täter zu fassen, um den mangels anderer Kandidaten einzusperren. Die Beweislage muss schon eindeutig sein.