Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

spiky73 schrieb:emz schrieb am 15.01.2021:
Jetziger Stand ist, dass die Familie nicht zur Kooperation mit der Polizei bereit ist.
Im Umkehrschluss klingt das für mich wie:

Die Familie hat überhaupt kein Interesse daran, dass die Frau gesucht und gefunden wird.
Ohne zunächst weitere Punkte, die hier im Thread schon xfach durchgekaut wurden, in Betracht zu ziehen.
Aber wenn diese Aussage zutrifft, lässt sich ganz prima spekulieren...
(Familie bedeutet für mich in dem Zusammenhang zuallererst: Noch-Ehemann sowie alle gemeinsamen Kinder, danach noch evtl lebende Elternteile der Vermissten).

Könnte doch so sein, der Sohn der mit im Haus war, weiß was passiert ist....
Jetzt hat er zwei Möglichkeiten, Vater ans "Messer" liefern bzw. in den Knast , oder schweigen.

Oder es war eben so, das die Mutter eben erst am morgen danach verschwand, als Mann und Sohn weg waren.

spiky73 schrieb:Die Familie hat überhaupt kein Interesse daran, dass die Frau gesucht und gefunden wird.

Das war eine Information der Anwälte an die Staatsanwaltschaft, dass die Familie nicht bereit ist, weiter zu kooperieren.
Daraus abzuleiten, die Kinder wären nicht mehr daran interessiert, dass das Schicksal ihrer Mutter geklärt wird, halte ich für abwegig. Es würde sowieso nichts daran ändern, dass ermittelt wird.

libero402 schrieb:Oder es war eben so, das die Mutter eben erst am morgen danach verschwand, als Mann und Sohn weg waren.

Und da ist dann was passiert? Sie wäre allein im Haus gewesen, ihr Auto stand vor der Tür.

Hier kann man sich nochmal das xy-Video ansehen, der Fall Rösing beginnt um 28:38

https://www.dailymotion.com/video/x7x575b

Das Video mit der Staatsanwaltschaft und der Freundin von Frau Rösing wurde aus dem Netz genommen.

emz schrieb:libero402 schrieb:
Oder es war eben so, das die Mutter eben erst am morgen danach verschwand, als Mann und Sohn weg waren.
Und da ist dann was passiert? Sie wäre allein im Haus gewesen, ihr Auto stand vor der Tür

Schon klar, diese Theorie ist sagen wir mal sehr unwahrscheinlich.

Für mich steht der Täter im Prinzip fest und das "mauern" der Familie spricht für sich.

spiky73 schrieb:Jetziger Stand ist, dass die Familie nicht zur Kooperation mit der Polizei bereit ist.
Im Umkehrschluss klingt das für mich wie:

Die Familie hat überhaupt kein Interesse daran, dass die Frau gesucht und gefunden wird.

naja, wenn man sich den hr sta mende anhört, weiss man wohin die reise der ermittlungsbehörden geht. egal ob die familie nun täter oder opfer ist, in der situation würde jeder vernünftige anwalt seinen mandanten raten zu schweigen, auch wenn das für den laien widersinnig erscheint.
dieser selbstschutz hat jedoch nichts mit mangelndem interesse zu tun.

quaerere1 schrieb:denn ich glaube auch , dass es kein geplanter Mord war

Ich glaube an eine geplante Tat.

libero402 schrieb:Für mich steht der Täter im Prinzip fest und das "mauern" der Familie spricht für sich.

Jeder, der einer Straftat beschuldigt wird, hat das Recht zu schweigen. Und jeder Anwalt wird erst mal dazu raten, von diesem Schweigerecht Gebrauch zu machen.

Man mag die Aussage des Vaters und des einen Sohnes kritisch sehen. Aber drei der Kinder wohnen nicht zuhause, waren in der fraglichen Nacht auch nicht dort. Nun zu sagen, das Mauern der Familie spräche für sich, ist schlichtwegs eine Unterstellung, für die es keine Anhaltspunkte gibt. So etwas sollten wir unbedingt unterlassen.

danke @emz, wir sind (erstaunlicherweise) einmal einer meinung

emz schrieb:libero402 schrieb:
Für mich steht der Täter im Prinzip fest und das "mauern" der Familie spricht für sich.
Jeder, der einer Straftat beschuldigt wird, hat das Recht zu schweigen. Und jeder Anwalt wird erst mal dazu raten, von diesem Schweigerecht Gebrauch zu machen.

Man mag die Aussage des Vaters und des einen Sohnes kritisch sehen. Aber drei der Kinder wohnen nicht zuhause, waren in der fraglichen Nacht auch nicht dort. Nun zu sagen, das Mauern der Familie spräche für sich, ist schlichtwegs eine Unterstellung, für die es keine Anhaltspunkte gibt. So etwas sollten wir unbedingt unterlassen.

Deshalb steht ja mein Begriff "mauern" in Anführungszeichen, damit es eben keine Unterstellung ist.

Sollte der Sohn wirklich "Bescheid" wissen, muss er damit umgehen können, es geht um seine Mutter.... und richtig jeder Anwalt rät zum schweigen. Das ist sein gutes Recht.

gibt es in dem fall etwas neues?

Leider sehr ruhig um den Fall geworden. Selbst XY konnte wohl keine weiteren Aspekte liefern.

Hoffentlich wird der Fall Rösing doch noch geklärt.

1) Es könnte so gewesen sein, wie schon in XY von der Kripo geschildert wurde. Es gab Streit,- ein Unglück passiert,- die Leiche wird in der Nacht zum Jagdgbiet transportiert. Zeitlich wäre das machbar weil die Autobahn nachts ziemlich frei ist. Vater u. Sohn treffen sich morgens am Frühstückstisch als wäre nichts gewesen.

2) Im Krankenhaus gibt es Geruchsbinder- Sprays- neutralisierer, Ärzte kennen sich aus. Auch wie man sich wachhält, aufpuscht.

3) Der Sohn weiß was und deckt den Vater, vielleicht aus Scham. Damit der Familienname nicht beschmutzt wird.

3) Oder die Habgier eines Familienmitglieds spielt eine Rolle. Besitzen eventuell mehrere Personen einen Haustürschlüssel?
Wer wusste alles über die Erbschaft bescheid?
Wusste Jemand darüber bescheid das Frau Rösing ihr geerbtes Geld im Haus lagerte?
Das gefundene Geld unter der Matratze könnte doch das geerbte Geld gewesen sein?
Frau Rösing hat doch ein neues Konto eröffnet und das alte löschen lassen. Vom alten Konto hat Sie dann alles soweit abgehoben.
Bei XY ist die Rede davon das ihr monatlicher Bedarf ( Unterhalt) erst noch berechnet wird. Also was Ihr Mann bei einer Scheidung monatlich an Ihr zahlen muss. Dass geerbte Geld hat Sie vor der Feststellung des Unterhalts abgehoben, vielleicht glaubte Sie mit der geerbten Summe würde Ihr Unterhalt niedriger ausfallen. Vielleicht befand sich unter der Matratze mehr Geld als wie bei der Kripo abgegeben wurde. Ich vermute das ein Familienmitglied aus Habgier, B. Rösing etwas angetan hat.
4) Untergetaucht wird Frau Rösing nicht sein, dass macht keinen Sinn.

Lokluk schrieb:Wusste Jemand darüber bescheid das Frau Rösing ihr geerbtes Geld im Haus lagerte?
Das gefundene Geld unter der Matratze könnte doch das geerbte Geld gewesen sein?
Frau Rösing hat doch ein neues Konto eröffnet und das alte löschen lassen. Vom alten Konto hat Sie dann alles soweit abgehoben.
... vielleicht glaubte Sie mit der geerbten Summe würde Ihr Unterhalt niedriger ausfallen.

Es ist wohl eher anzunehmen, dass Frau Rösing das ererbte Geld auf ihr neues Konto transferieren ließ, warum sollte sie es vom alten Konto abheben und in bar im Haus verstecken? Macht keinerlei Sinn.
Wie hoch die ererbte Summe war, wissen wir nicht. Nur, dass sie ausreichend war, um ein von der Unterstützung ihres Mannes unabhängiges Leben in Angriff nehmen zu können.
Es fand eine Durchsuchung durch die Polizei statt. Dabei wurde nichts gefunden. Geld, Ausweise und Papiere wurden erst danach von Familienmitgliedern unter der Matratze gefunden und abgegeben. Hierfür gäbe es zwei Erklärungen, die Polizei hat schlampig gearbeitet oder diese Dinge wurden später dort platziert.
Ihre beste Freundin ist Anwältin für Familienrecht. Von daher kann vorausgesetzt werden, dass ihr bekannt war, dass Erbschaften nicht in den Zugewinn fließen.

Erbschaft NACH der Ehe schlägt NICHT immer auf den Unterhalt durch. Frau Rösing hat aber noch WÄHREND der Ehe geerbt. Es könnte tatsächlich möglich sein, dass deswegen Bargeld zu Hause aufbewahrt wurde. Also bis zur Kärung des Unterhalt/ Bedarf- Anspruchs sollte vielleicht kein größeres Guthaben auf dem Konto der Frau Rösing sein. Menschen die Guthaben auf der Bank haben, heben inzwischen Geld ab und lagern es anderswo. Zinsen gibt es nicht, höchstens eventuell noch Strafzinsen die man zu zahlen hat. Außerdem müssen laut XY die Finanzen, Alltagsversorgung, Steuern, sogar die Nahrung bei einer bevorstehenden Trennung erkennbar getrennt werden. Es könnte sein das Jemand zuviel über das Erbgut wusste und mit SCHLÜSSEL ins Haus kam. Ein vertrauter Freund kann böse Absichten haben. So ist die Welt nun mal.

Lokluk schrieb:Erbschaft NACH der Ehe schlägt NICHT immer auf den Unterhalt durch.

Um es ganz vereinfacht zu sagen:
Der Unterhalt richtet sich danach, was beide Ehepartner an monatlichem Einkommen haben.

Das eine sind die monatlichen Unterhaltszahlungen, das andere die Aufteilung der Vermögenswerte:

Lokluk schrieb:Es könnte tatsächlich möglich sein, dass deswegen Bargeld zu Hause aufbewahrt wurde.

Nur wurde von der Polizei eben kein Bargeld im Haus gefunden.

https://www.familienrechtsinfo.de/erben-nachlass/erbe-bei-scheidung/

Das während der Ehe erworbene Erbe zählt allerdings zum privilegierten Erwerb und wird zum Anfangsvermögen hinzugerechnet. Demnach muss das Erbe in einer Zugewinngemeinschaft bei Scheidung nicht geteilt werden. Das während der Ehe erworbene Erbe bleibt bei Scheidung das alleinige Vermögen des Erben.

emz schrieb:Nur wurde von der Polizei eben kein Bargeld im Haus gefunden.

Hatte die Familie nicht im Bett plötzlich 4000 Euro Bargeld gefunden ?

Enterprise1701 schrieb:Hatte die Familie nicht im Bett plötzlich 4000 Euro Bargeld gefunden ?

Zumindest von mehreren tausend Euro, die man im Anschluss fand, ist eigentlich überall die Rede.

@Waytogo
@Enterprise1701

Die Polizei hat bei der Durchsuchung kein Geld gefunden.

So wie bei xy gezeigt, ließ die Familie später Geld, Ausweise und Papiere der Polizei zukommen mit der Erklärung, man habe dies unter der Matratze gefunden.

Die Familie hat über ihre Anwälte bekanntgegeben, dass sie nicht mehr für irgendwelche Befragungen zur Verfügung steht.

emz schrieb:Die Polizei hat bei der Durchsuchung kein Geld gefunden.

So wie bei xy gezeigt, ließ die Familie später Geld, Ausweise und Papiere der Polizei zukommen mit der Erklärung, man habe dies unter der Matratze gefunden.

Dem widersprechen die Aussagen von @Enterprise1701 und mir nicht.

@Waytogo

Das wollte ich damit auch nicht gesagt haben.

Mir ging es nur darum darzustellen, wo die Ermittlungen festgefahren sind.

emz schrieb:Das wollte ich damit auch nicht gesagt haben.

Mir ging es nur darum darzustellen, wo die Ermittlungen festgefahren sind.

Verstehe. Ich will mich da gar nicht in die Rolle des Ehemanns reinversetzen. Sobald die Fragen da eine "komische" Richtung einnehmen, kann ich verstehen, dass man nicht mehr kooperiert. Gerade wenn man anwaltlich beraten wird.