Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst
21.05.2020 um 10:17
Kreuzbergerin schrieb:Kann man den Routenverlauf in diesem Beitrag ernst nehmen, wenn so ein Geographie Fauxpas passiert?
Sicher, die Ermittler hätten sich den Beitrag nochmal auf Fehler hin ansehen können, dann wäre ihnen sicher aufgefallen, dass der Sprecher hier Blödsinn verzapft:
emz schrieb:Sprecher:
vom Ruhrgebiet über Köln nach Wiesbaden in Rheinlandpfalz später Richtung Hessen und in die Rhön.
Gemeint ist wohl diese Strecke:
https://www.google.com/maps/dir/Wiesbaden/K%C3%B6ln/@50.4302865,7.0444661,9z/data=!4m15!4m14!1m5!1m1!1s0x47bdbdd9495c843b:0x611fd80c33366c1!2m2!1d8.2397608!2d50.0782184!1m5!1m1!1s0x47bf259169ab2fe5:0x42760fc4a2a77f0!2m2!1d6.9602786!2d50.937531!3e0!5i1Hier stelle ich die genannten Ortsangaben in die Reihenfolge, wie sie sinnvoll ist:
vom Ruhrgebiet, über Köln, durch Rheinland-Pfalz, später Richtung Hessen, weiter nach Wiesbaden und in die Rhön.
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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst
21.05.2020 um 10:33
Warum werden diese Strecken erwähnt? Diese wären in der Nacht mit Hin-und Rückfahrt nicht machbar gewesen.
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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst
21.05.2020 um 11:08
Enterprise1701 schrieb:Warum werden diese Strecken erwähnt?
Diese Frage können dir wahrscheinlich nur die Ermittler wirklich erklären. Einen Grund wird es schon geben, warum man sich die Mühe gemacht hat, die Strecke so genau zu beschreiben.
Diese wären in der Nacht mit Hin-und Rückfahrt nicht machbar gewesen.
Warum das nicht möglich gewesen sein sollte, erschließt sich mir nicht. Kommt halt drauf an, wann man losfährt.
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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst
21.05.2020 um 13:12
Dann hätte jemand aus der Familie nicht die Wahrheit gesagt. Die Geräusche im Haus passen dann nicht dazu.
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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst
21.05.2020 um 18:10
Nach meiner Ansicht ist eine Verbringung in der potentiellen Tatnacht zum Jagdrevier nicht möglich, genauso, wie die Ermittler dass auch im Filmfall von Aktenzeichen xy gesagt haben, schon gar nicht, wenn man noch wie der Staatsanwalt im Beitrag der Drehscheibe von einer Preparierung ausgeht, damit die Leiche möglichst durch Tierfrass schnell unauffindbar ist.
Selbst wenn man davon ausgeht, dass es bereits kurz nach 22.00 Uhr ( zu dem Zeitpunkt wurde sie von Vater und Sohn zuletzt im Wohnzimmer gesehen, Geräusche durch Sohn vielleicht falsch dieser Nacht zugeordnet) zu einem Geschehen kam, dass zum Tod von BR führte, hätte sie so gut eingepackt werden müssen, dass in den Fahrzeugen der Familie keine Spuren gefunden wurden. Nehmen wir ein kurzes Tatgeschehen von 10 Minuten an, Schock des Verursachers, fieberhaftes überlegen, was jetzt, Gedanke im Jagdgebiet ablegen und Plane, Decke, Teppich suchen, in das man einpacken kann und ins Auto packen. Das dürfte dann mit Tatgeschehen ca 30 Minuten gedauert haben.
22.30 Uhr Abfahrt ins Jagdgebiet. Die Strecke dauert mindestens 3 Stunden, wenn es gut läuft, also Ankunft also 1.30 Uhr.
Da ja eine Stelle gesucht werden muss bzw bekannt ist, wo sich zb Wildschweine aufhalten, dürfte sich diese Stelle bestimmt nicht in fahrbarem Gelände befinden, sondern noch etwas Fußweg notwendig gewesen sein. Selbst, wenn es da eine günstige Stelle gibt, es muss ja die Langsamkeit berechnet werden, weil so ein Körper ist ja schwer, das Ganze in der Dunkelheit, nicht trittsicher unter Umständen, so dass ich denke, dass man da schon für Hin und Rückweg ca 30 Minuten rechnen kann. Dann die Präparation von der, der Staatsanwalt spricht, denke ich schon eine Stunde, mithin Rückfahrt um 3.00 Uhr, Fahrtzeit wieder 3 Stunden, Ankunft, also 6 Uhr morgens, da sollen Vater und Sohn aber schon geduscht und angezogen sich am Frühstückstisch getroffen haben.
Nach so einer Nachtfahrt und der unterstellten Tätigkeiten denke ich nicht, dass Kleidung wechseln und Zähneputzen reicht, um einen normalen Eindruck zu machen.
Da muss man schon gründlich duschen, schaut vielleicht auch noch Mal das Auto auf verdächtige Spuren durch, entsorgt oder bereitet die Entsorgung der eigenen Kleidung zur Spurenvernichtung vor. Das dürfte auch nochmals eine halbe Stunde gedauert haben. Vor 6.30 Uhr wäre das nicht möglich gewesen, sauber und adrett am Tisch zu sitzen.
Und das auch nur unter Berücksichtigung der kürzt möglichen Zeiten.
Also das kann man ausschließen.
Von dem Zeitpunkt der mysteriösen Geräusche gerechnet ginge das erst Recht nicht.
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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst
22.05.2020 um 01:44
@Coconut19 Alles was wir an "Alibi"-Daten erfahren, beruht auf den Angaben von Sohn und Vater. 22.00 Uhr sah man die Mutter zuletzt, um 6.00 sitzt man gemeinsam am Frühstückstisch. Nur Zeugen haben die beiden dafür nicht.
Gesichert ist, dass die Mutter am 26.09.2018 auf ihrer Arbeitsstelle letztmalig gesehen wurde. Am Freitag Abend hat der Sohn die Mutter vermisst gemeldet. Irgendwann in diesem Zeitfenster ist sie verschwunden.
pannettone schrieb:Der Mann ist Arzt. Er hätte also leicht einen Treppensturz herbeiführen können, sollte der nicht ausreichend sein, mit einem Genickbruch nachhelfen. Danach ruft er elegant den Notarzt und berichtet von dem Haushaltsunfall.
Es ist nicht unbedingt davon auszugehen, dass ein Augenarzt in der Lage ist, die Verletzungsmuster eines tödlichen Treppensturzes nachzustellen, so dass es nach Unfall aussieht.
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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst
22.05.2020 um 20:47
Was ich mich frage, ist, was sollen wir mit der Information anfangen, dass der Sohn nachts Gepolter im Treppenhaus und ein vorbeifahrendes Auto gehört haben will, während der Vater schlief?
Es gibt keine Erklärung, was die Geräusche um 01:45 Uhr bedeuten könnten. Normalerweise würde man das damit abtun, da ist die Mutter nochmal runter um sich was zu Trinken oder Naschen zu holen. Wir wissen nichts über ihre Schlafgewohnheiten, wann ging sie zu Bett?
Wenn ich jemanden beabsichtige zu töten, der aus dem Haus geschafft werden soll, dann werde ich das ganz bestimmt nicht im ersten Stock machen, wo nebenan jemand schläft und eine Treppe zu überwinden ist.
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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst
22.05.2020 um 21:32
Eben. Wenn es ein familienunabhängiger Täter war hätte er auf einen Tag gewartet an dem Sie allein zu Hause gewesen wäre.
Kam ja sicher nicht selten vor.
Bei einem 450€ Job ist man ja seltentö täglich arbeiten.
Und auch nur die beiden Familienmitglieder haben sie um 22 Uhr noch gesehen. Die angeblichen Geräusche wurden auch nur von einem Familienmitglied gehört
Vielleicht lebte sie um 22 Uhr schon gar nicht mehr?
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