emz schrieb:Sei versichert, es wird nicht damit getan sein, dass Vater und Sohn die Zeiten benennen, wann sie sich in der Nacht ihres Verschwindens abends und morgens begegnet sind. Da wird es sicher auch Klärungsbedarf geben, wie sich die Scheidung hätte gestalten sollte, wie war die Stimmung in der Familie und wie sich die Kinder das Verschwinden der Mutter erklären.
Das sehe ich auch so, nur die Kinder und der Ehemann werden sich sicher dahin gehend geäußert haben, dass sie sich weder einen Suizid, noch ein freiwilliges Verschwinden vorstellen können und da ist man nun ziemlich schnell an dem Punkt Verbrechen angelangt.
Und sorry, dann ist es wie bei jedem guten Krimi, da ist der, der am nächsten zum Verschwindezeitraum,örtlich oder zeitlich, dran ist und auch noch ein Motiv haben könnte, im Fokus der Ermittlungen und das war hier der Ehemann, der sie abends noch getroffen hat.
Selbst, wenn der Ehemann gesagt hätte, naja, begeistert war ich von der Scheidung nicht, kann man sich doch an den 5 Fingern abzählen, dass er daraus das Motiv für ein Tötungsdelikt gestrickt bekommt. Da würde doch jeder normale Mensch den Mund halten, weil er weiß, dass nur ein Motiv gesucht wird.
Und genauso ist das bei dem Rest der Familie. Da hätte ich auch wenig Motivation mich den vorgeblichen Fragen von Ermittlern zu stellen, die aus dem Fehlen oder Vorhandensein einer Zeitung noch einen Handlungsablauf stricken wollen, um irgendwie weiter zu kommen.