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Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

3.031 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 2018, Kind Tot ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

14.01.2019 um 19:14
Warum man als Erwachsener weglaufen sollte, wenn ein Kind in die volle Badewanne fällt, statt es sofort herauszuziehen, erschließt sich mir auch nicht.


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Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

14.01.2019 um 19:17
@AlteTante

Noch dazu ein Kind, das entweder unter Atemnot leidet oder bewußtlos ist... Das ist alles BS.


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Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

14.01.2019 um 19:18
Sie sagt sie übernimmt die Verantwortung für die Tat ?
Sie tut es aber mMn nicht wirklich.

Verantwortung heißt für mich zu sagen ja ich war es, eine Begründung anzugeben (von mir aus Blackout) und vor allem zu bereuen und zu den Eltern zu sprechen wie leid es ihr tut etc. etc.

Stattdessen erst langes Schweigen und auf Druck des Richters,  dann die Erklärung mit der Atemnot.
Wenn der Richter das Treffen nicht vorgeschlagen hätte, würde sie aller Vorraussicht nach immer noch schweigen.

Mich macht die Frau einfach nur wütend !

Ich weiß auch, dass sie ein Schweigerecht etc. hat aber gerade hier, in Bezug auf das Vertrauen was die Eltern in sie gesetzt haben, finde ich ihr Verhalten unmöglich.

Bezogen auf das Strafmaß weiß ich auch nicht ob sie sich da einen Gefallen tut ?!


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Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

14.01.2019 um 19:18
@Photographer73
Muss ich zugeben.


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Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

14.01.2019 um 19:24
Eigentlich ist das alles Humbug. Wenn ein mir anvertrautes Kind plötzlich unter Atemnot leidet, rufe ich sofort den Rettungsdienst und verplempere keine wertvolle Zeit mit Drücken und mit Wasser beträufeln. Wenn die Frau Krankenschwester war, sollte sie sich doch ein wenig mit 1. Hilfe auskennen. Erwürgen gehört da nicht zu den Maßnahmen der Wahl.


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Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

14.01.2019 um 19:27
Zitat von Minnimaus123Minnimaus123 schrieb:bereuen und zu den Eltern zu sprechen wie leid es ihr tut
Und du meinst, das wäre für die Eltern eine Hilfe?
Für die Eltern wäre es eine Hilfe, die Wahrheit zu erfahren. Welche Wahrheit auch immer! Und sei es die, dass der Kleine ihr auf die Nerven ging.

Eine Entschuldigung würde ich als Mutter gar nicht hören wollen. Wohl aber, wie es dazu gekommen ist.


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Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

14.01.2019 um 19:33
@AlteTante

Zur Veratwortung übernehmen vor Gericht, zählt für mich auch die Reue und auch zu den Eltern zu sprechen.

Ob das den Eltern hilft, weiß ich nicht. Ich denke aber es ist besser als Schweigen.

Die Mutter von Ole hatte sie vor Gericht ja auch angefleht: Elisabeth nun sag doch was

Das sie die Wahrheit sagen sollte, liegt ja wohl auf der Hand.


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Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

14.01.2019 um 19:42
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Eine Version ist absurder als die andere, völlig unglaubwürdig. Oder wie der Anwalt der Nebenkläger sagte - Schrott.
Ich weiß nicht, auf welchen Medienbericht Du dich beziehst. Ich habe den verlinkten SPIEGEL Artikel gelesen. Für mich erscheint der Artikel sehr kurz, um die Aussage des Gutachters und die Einlassungen der Angeklagten auch nur irgendwie vollständig wiederzugeben. Es ist nicht mehr als eine gestraffte Zusammenfassung.

Wie lange wurde der Gutachter vernommen? Welche Fragen hat das Gericht ihm gestellt? Haben der StA und die Verteidigerin auch Fragen gestellt? Falls ja, was für Fragen und wie hat der Gutachter geantwortet? Wie lange hat der Gutachter mit der Angeklagten gesprochen? Über was wurde genau gesprochen? Nur über die mutmaßliche Tat oder auch über die Angeklagte (Kindheit, Lebenslauf, ihre Situation kurz vor dem Geschehen)? Wann hat der Richter Fragen an die Angeklagte gestellt? Nach der Vernehmung des Gutachters oder noch während der Vernehmung des Gutachters? Wann gab die Verteidigerin die Erklärung der Angeklagten ab? Ließ sich die Angeklagte dahingehend ein, sie könne sich erinnern und schilderte sie dann das Geschehen, oder gab sie an Erinnerungslücken zu haben, sie nicht mehr genau an etwas zu erinnern? Hat sie Zweifel an ihren Erinnerungen geäußert oder nicht?

Der SPIEGEL Artikel liest sich stringent, schlüssig, in sich stimmig. Das täuscht aber.

Mir ist die Darstellung zu simpel. Sie ist zu kurz und sie lässt zudem keinen Zweifel aufkommen, dass die Angeklagte lügt. Und eben das ist für mich ein Zeichen dafür, dass es sich die Autorin des Artikels zu einfach gemacht hat. Aufgrund eines solchen Artikels zu sagen, "völlig unglaubwürdig" was die Angeklagte ausgesagt hat, halte ich nicht für richtig. Ob eine Einlassung glaubhaft(!) ist oder nicht, kann man nur beurteilen, wenn man sie auch gehört und die Angeklagte dabei auch gesehen hat.


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Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

14.01.2019 um 19:44
@Minnimaus123

Was du oder ich denken, ist unerheblich. Entscheidend ist, was die Angeklagte denkt. Und das kann ja durchaus absurd sein. Zum Beispiel: Wenn ich sage, dass es ein Unfall war, kann mir niemand das Gegenteil beweisen.

Und dass sie, falls sie denkt, die Wahl zwischen Wahrheit und Freispruch zu haben, den letzteren vorzieht (auch wenn die Eltern gern die Wahrheit hören würden), kann man doch wohl nachvollziehen.

Wenn sie tatsächlich so skrupellos gewesen sein sollte, bewusst einen kleinen Jungen zu erwürgen, warum sollte sie dann Mitleid mit seinen Eltern haben? Wäre eine solche "Reue" dann nicht geheuchelt?

Wenn sie aber tatsächlich ein Blackout gehabt haben sollte, warum auch immer, dann kann sie vielleicht tatsächlich keine Antwort geben und/oder spinnt (vielleicht sogar sich selbst) irgendetwas zurecht, was ihr irgendwie passend erscheint oder von dem sie hofft, dass es glaubwürdig ist.


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Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

14.01.2019 um 19:47
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Und dass sie, falls sie denkt, die Wahl zwischen Wahrheit und Freispruch zu haben, den letzteren vorzieht (auch wenn die Eltern gern die Wahrheit hören würden), kann man doch wohl nachvollziehen.
Das trifft aber hier nicht zu, weil sie mit ihrem Stuss sicher keinen Freispruch erreichen wird - eher redet sie sich um Kopf und Kragen.
Wenn sie wirklich mit einer Lügenversion einen Freispruch erreichen könnte, wäre es rational und nachvollziehbar. Das hier ist keins von beiden. Es zeigt sich dass es in keiner Hinsicht eine gute Idee war die Frau regelrecht dazu zu nötigen, sich zu äußern. Man ist der Wahrheit kein Stückchen näher gekommen, die Angeklagte steht schlechter da als wenn sie geschwiegen hätte und die Eltern fühlen sich zusätzlich zu ihrem Kummer nun auch noch verhöhnt.


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Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

14.01.2019 um 19:48
@falstaff
Wenn sie GLAUBT, mit einer dieser Geschichten einen Freispruch erringen zu können, heißt das ja nicht, dass dem auch so ist.


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Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

14.01.2019 um 19:50
@Lichtenberg

Ich beziehe mich nicht auf den Spiegel sondern auf diese zwei Links

Beitrag von zlatka1788 (Seite 70)


Beitrag von zlatka1788 (Seite 70)


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Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

14.01.2019 um 19:51
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Wenn sie GLAUBT, mit einer dieser Geschichten einen Freispruch erringen zu können, heißt das ja nicht, dass dem auch so ist.
Das ist natürlich richtig. Ich verstehe es trotzdem bzw. gerade deshalb nicht dass man die Frau so dermaßen unter Druck gesetzt hat, sich überhaupt zu äußern. Das Ergebnis ist ein Desaster und zwar in jeglicher Hinsicht - und zwar ein vorhersehbares Desaster.


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Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

14.01.2019 um 19:53
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Und dass sie, falls sie denkt, die Wahl zwischen Wahrheit und Freispruch zu haben, den letzteren vorzieht (auch wenn die Eltern gern die Wahrheit hören würden), kann man doch wohl nachvollziehen.
Ja wahrscheinlich. Der Fall macht mich einfach nur wütend.

@AlteTante
Ich frage mich ob das am Alter der Angeklagten liegt oder ihrem Verhalten ?
Andererseits verhalten sich in anderen Fällen Angeklagte genauso. Schweigen oder streiten die Tat ab. Aber hier macht es mich wütend. Kurios.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Wenn sie aber tatsächlich ein Blackout gehabt haben sollte, warum auch immer, dann kann sie vielleicht tatsächlich keine Antwort geben und/oder spinnt (vielleicht sogar sich selbst) irgendetwas zurecht, was ihr irgendwie passend erscheint oder von dem sie hofft, dass es glaubwürdig ist.
Srimmt !


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Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

14.01.2019 um 19:57
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Ich beziehe mich nicht auf den Spiegel sondern auf diese zwei Links
Die im Übrigen nicht ausführlicher sind und es sich auch dort nur um eine (sehr) kurze Zusammenfassung handelt.


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Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

14.01.2019 um 19:59
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Wenn ich sage, dass es ein Unfall war, kann mir niemand das Gegenteil beweisen.
Da der Junge erwürgt wurde, kann man einen Unfall aber getrost ausschließen.
Zitat von Minnimaus123Minnimaus123 schrieb:Ich frage mich ob das am Alter der Angeklagten liegt oder ihrem Verhalten ?
Was das Alter damit zu tun hat, verstehe ich nicht. Als wenn es keine jüngeren Menschen gäbe, die Kinder erwürgen.


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Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

14.01.2019 um 20:04
@AlteTante
Warum man als Erwachsener weglaufen sollte, wenn ein Kind in die volle Badewanne fällt, statt es sofort herauszuziehen, erschließt sich mir auch nicht.
Nur unter dem Gesichtspunkt, dass man eben der Verursacher des Unglückfalls wäre oder/und das Kind schon tot war oder man es für tot hielt.


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Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

14.01.2019 um 20:15
@off-peak

Dann braucht man es aber nicht ins Bad bringen, um es mit Wasser beträufeln zu wollen.

@Lichtenberg

Das ändert nichts daran, daß die Angeklagte verschiedene Versionen zum besten gegeben hat. Bei der Polizei die Unfallversion, jetzt die Atemnots Geschichte. Natürlich kann man jetzt jede Prozessberichterstattung anzweifeln, ich sehe darin aber keinen Sinn.


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Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

14.01.2019 um 20:15
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Wenn sie aber tatsächlich ein Blackout gehabt haben sollte
@AlteTante
Ich lese das Wort "Blackout" hier sehr oft
Also entweder eine bewusste Tat- oder eine Tat während eines Blackout

(plötzlich lag das Kind tot da und die Angeklagte kann sich nicht erinnern, wie es dazu kommen konnte.)

Das glaube ich nicht.
Ich glaube, dass sie für eine Moment die Kontrolle verloren hat.
Ihr war bewusst, was sie tut, aber ihre Emotionen haben ihr Handeln bestimmt (nicht das Denken)


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Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

14.01.2019 um 20:15
Was diese Frau an diesem Abend geritten hat, weiß sie wahrscheinlich noch nicht mal selbst und sie ist eben auch leider nicht dazu bereit, sich damit auseinanderzusetzen. Das begann mit ihrer 'Flucht' und zieht seither in einem roten Faden durch. Der Richter, die Allgemeinheit und die Eltern werden sich leider damit abfinden müssen.

Ob sie einfach nur mal Gott spielen wollte oder die Nerven mit ihr durchgingen, ändert am Ergebnis, dem absolut sinnlosen Tod eines kleinen Jungen leider gar nichts. Eine wie auch immer annehmbare Erklärung dafür, außer, dass die Frau schlicht für einige Minuten jegliche Menschlichkeit verloren hat, gibt es auch nicht. Manchmal drehen Menschen einfach durch oder hatten schon immer das Böse in sich und konnten es nur lange Zeit unterdrücken. Man möchte sich davor schützen und sucht deswegen vehement Erklärungen und Gründe, aber die gibt es so einfach nicht.

Ich hoffe, sie bekommt die gerechte Strafe und die Eltern finden irgendwie einen Weg damit zu leben. Der kleine Junge war ihr komplett hilflos ausgeliefert, hatte ihr vertraut, wie auch die Eltern ihr vertrauten - es ist einfach unsagbar traurig.


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