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Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

3.031 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 2018, Kind Tot ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

13.01.2019 um 18:01
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Sie hat den Jungen erwürgt. Daran hat sich nichts geändert, auch wenn du die Tötungsart regelmäßig hervorholst und anzweifelst.
Eben. Und man erwürgt niemanden einfach so, da braucht es Kraft und Ausdauer. „Aus Versehen“ geht das nicht...


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Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

13.01.2019 um 19:07
Zitat von emzemz schrieb:Habe mich über die SuFu bemüht, finde hierzu aber nichts zu einem Psychiatrieaufenthalt.
Vielleicht hilfst du mir, wo Entsprechendes nachzulesen ist. Danke
Zitat von FALKE29FALKE29 schrieb:Ich habe es anfangs - bzgl. der Vita über die TV - in einem o.a. Link / Zeitung gelesen.
Vermutlich war es nach dem Tode / Verlust ihres Mannes.
Elisabeth habe zu ihr gesagt: „Mein Leben geht zu Ende. Ich liege unter der Bettdecke mit meinem Handy. Draussen zwitschern die Vögel. Ich habe Angst.“ So hatte Edeltraud M. Elisabeth S. noch nie erlebt. „Soll ich deinen Sohn anrufen?“, soll Edeltraud M. gefragt haben, woraufhin Elisabeth S. panisch abgewunken habe. „Nein. Die bringen mich nach Weinsberg.“
https://www.gschwaetz.de/2018/12/17/ich-hatte-angst-dass-sie-nachts-an-meinem-bett-sitzt/

'Nach Weinsberg gebracht werden' steht in dem Landstrich der Tat synonym für 'in die Psychiatrie eingewiesen werden'.
Ist nun zwar kein vollzogener, jedoch befürchteter Aufenthalt in einer Psychiatrie.


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Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

13.01.2019 um 19:07
Eine kleine Korrektur: Beitrag von emz (Seite 69)

Der verstorbene Ehemann der Angeklagten war Beamter.
Demzufolge bekam er keine Rente, sondern eine Pension.


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13.01.2019 um 22:03
Zitat von FagottFagott schrieb:'Nach Weinsberg gebracht werden' steht in dem Landstrich der Tat synonym für 'in die Psychiatrie eingewiesen werden'. Ist nun zwar kein vollzogener, jedoch befürchteter Aufenthalt in einer Psychiatrie
Eigentlich ja für eine ehemalige Krankenschwester verwunderlich. Auch wenn eine Psychiatrie kein Allheilmittel ist, hätte gerade sie doch wissen müssen, das mit einer konkreten Diagnose und Therapie sich Lebensumstände durchaus auch in ihrem Alter wieder verbessern können.

Was mich an dem Fall so erschreckt - sie scheint ja eine patente Frau gewesen zu sein, mit Beruf, Familie, ein gewisser kleiner Wohlstand (Eigenheim), Freunden, sozialem Engagement und geordneten Verhältnissen - und sie ist komplett aus dem Leben gerutscht,bis ihr sogar die Grundsätze, die sie verinnerlicht hatte, völlig entglitten und sie einen mehr als sinnlosen Mord/ Totschlag beging.


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13.01.2019 um 23:25
Ich glaube, die Sache mit dem vorherigen Psychiatrieaufenthalt kommt von hier:
Zitat von falstafffalstaff schrieb am 09.01.2019:Irgendwer hat wohl ausgesagt, dass sie ärztliche Hilfe abgelehnt hatte, weil sie nicht wieder in die Psychiatrische Klinik wollte in der sie schon mal war. Klar, ist ihre eigene Entscheidung - es war aber eben auch ihre eigene Entscheidung den Jungen umzubringen.
Beitrag von falstaff (Seite 65)

Aber wer hat das denn ausgesagt und nach welcher Quelle? "Irgendwer" klingt nicht so zuverlässig. Kann das @falstaff aufklären, bzw warst du beim Prozess dabei?


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14.01.2019 um 06:36
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Eigentlich ja für eine ehemalige Krankenschwester verwunderlich. Auch wenn eine Psychiatrie kein Allheilmittel ist, hätte gerade sie doch wissen müssen, das mit einer konkreten Diagnose und Therapie sich Lebensumstände durchaus auch in ihrem Alter wieder verbessern können.
Ist ja nicht gerade selten dass Leute nicht in der Lage sind die guten Ratschläge die sie anderen zuteil werden lassen, selbst zu befolgen. Vielleicht hatte sie ja gerade als Krankenschwester einen guten Einblick in die begrenzten Mittel der Psychiatrie? Ein Psychiater kann einen nicht 20 Jahre jünger machen, kann einem nicht Mann, Beruf und sonstige verlorene Lebensinhalte zurückbringen. Er kann einem höchstens dabei helfen, besser mit Verlust und Alterung zurechtzukommen. Das muss man dann aber auch wollen.


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14.01.2019 um 06:38
Zitat von NudelkugelNudelkugel schrieb:Aber wer hat das denn ausgesagt und nach welcher Quelle? "Irgendwer" klingt nicht so zuverlässig. Kann das @falstaff aufklären, bzw warst du beim Prozess dabei?
Streich das "wieder", dann passt es wieder.

Ich halte es für wahrscheinlich dass sie schon aus psychischen Gründen mit Ärzten in Kontakt getreten ist - irgendwer musste ihr die Mittelchen ja auch verschreiben, von denen die Rede war (e.g. das Schlafmittel).


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14.01.2019 um 10:56
Was die abgesetzten Tropfen anbelangt, die sie für ihre Schlafprobleme verordnet bekommen hatte, wissen wir nicht, ob diese überhaupt rezeptpflichtig waren. Wenn doch, dann wissen wir nicht, wer sie ihr verordnet hat. Das kann durchaus auch durch den Hausarzt geschehen sein.

Ansonsten spricht Gschwätz am 08.01.2019 im Plural "Elisabeth S. hat Medikamente wohl abgesetzt", äußert sich allerdings nur zu den Schlaftropfen.

Im Artikel vom 07.01.2019 heißt es, " führt die Angeklagte ein Vier-Augen-Gespräch mit Dr. Heinrich, einem der drei psychologischen Sachverständigen". Weil mir das etwas unglaubwürdig erschien, habe ich mich auf die Suche gemacht und fand heraus, Spoilerhttps://www.swp.de/suedwesten/staedte/schwaebisch-hall/gerichts-gutachter_-tankstellenraeuber-leidet-an-schizophrenie-urteil-am-25.-april-18664695.html dass es einen Dr. Thomas Heinrich am Klinikum Weinsberg gibt, der jedoch ärztlicher und nicht psychologischer Gutachter ist.

Alles in allem sind also diese Berichte mit Vorsicht zu betrachten.


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14.01.2019 um 11:41
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Ist ja nicht gerade selten dass Leute nicht in der Lage sind die guten Ratschläge die sie anderen zuteil werden lassen, selbst zu befolgen. Vielleicht hatte sie ja gerade als Krankenschwester einen guten Einblick in die begrenzten Mittel der Psychiatrie? Ein Psychiater kann einen nicht 20 Jahre jünger machen, kann einem nicht Mann, Beruf und sonstige verlorene Lebensinhalte zurückbringen. Er kann einem höchstens dabei helfen, besser mit Verlust und Alterung zurechtzukommen. Das muss man dann aber auch wollen.
Sehr schöner Beitrag von @Falstaff. So ist es auch, in allen Punkten. Dazu kommt noch ein anderer Aspekt.
Wenn wir alle tun würden, was richtig und gesund ist, würde der Süßigkeiten- und Alkoholmarkt komplett einbrechen. Man würde viel mehr Leute fahrradfahren sehen und weniger Autos auf der Straße. Bequemlichkeit ist ein Grund.
Es gibt darüber hinaus aber auch ein "sich Einrichten im eigenen Unglück"- sich abfinden und aufgeben, könnte man sagen. (Mir hilft sowieso nichts)


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14.01.2019 um 12:14
Weiß jemand ob der Prozess heute stattfindet? Gibt es schon Pressemitteilungen?


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14.01.2019 um 13:22
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/heilbronn/Heilbronn-Neue-Erkenntnisse-im-Kuenzelsauer-Totschlagsprozess-erwartet,totschlag-prozess-kuenzelsau-100.html (Archiv-Version vom 17.02.2019)

Sie stellt es als einen Unfall dar.
Will aber die volle Verantwortung für den Tod des kleinen übernehmen.
Im Grunde war das Gespräch also sinnlos.
Zumindest ich glaube nicht das das stimmt was sie da erzählt hat.


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14.01.2019 um 13:28
https://www.swp.de/panorama/prozess-um-pflegeoma_-kein-gestaendnis_-aber-erklaerungen-29027449.html

Interessanter Artikel.

Am Freitag wird der Sohn noch einmal als Zeuge vernommen.


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14.01.2019 um 13:29
Zitat von zlatka1788zlatka1788 schrieb:Sie stellt es als einen Unfall dar.
Das ist ehrlich gesagt noch dreister, als ich das erwartet hatte. Dann hätte sie lieber nichts gesagt, als eine derartig offensichtliche Schutzbehauptung zu präsentieren. Das besonders perfide daran ist, dass sie sich dabei auch noch als verhinderte Lebensretterin mit besten Absichten präsentieren will. Sie wäre die erste Krankenschwester in der Geschichte der Medizin die versucht hätte jemandem das Leben zu retten, in dem sie ihm 3 Minuten lang den Hals zudrückt.

Aber genau das meinte ich als ich sagte, dass allgemein komplett falsche Erwartungen an eine Aussage der Frau gestellt werden.


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14.01.2019 um 13:33
@falstaff
Sehe ich genauso.
Eine Frechheit ist das sogar so eine Aussage zu tätigen.
Da hätte sie lieber weiter schweigen sollen als nun sowas zu sagen und sich auch noch als gescheiterte lebensretterin darzustellen.
Vor allem als gelernte Krankenschwester nicht unterscheiden zu können zwischen erwürgen und jemanden vor dem ersticken retten.
Denkt sie ernsthaft das kauft ihr jemand ab?
Ich bin tatsächlich gerade etwas fassungslos über diese dumme und freche aussage.


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14.01.2019 um 13:45
Drei verschiedene Aussagen, dann hätte sie besser weiter schweigen können.

Ich finde das den Eltern gegenüber unterirdisch... :(


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14.01.2019 um 13:46
Zitat von Cassandra71Cassandra71 schrieb:Drei verschiedene Aussagen, dann hätte sie besser weiter schweigen können.
Und eine Schlimmer als die andere...


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Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

14.01.2019 um 13:54
Ihre Version (ich habe nur den ersten Artikel gelesen) ist ja offenkundig eine Lüge, diese Aussage hätte sie sich wirklich sparen können. Vielleicht sollte man wirklich mal die Frau an sich psychiatrisch untersuchen, irgendwelche Probleme scheint sie schon zu haben. Anders kann man sich das irgendwie gar nicht recht vorstellen.
Bleibt zu hoffen, dass auch ohne Geständnis u. ohne die genauen Hintergründe zum Ablauf und Motiv die höchstmögliche Strafe verhängt wird. Kann eine offenkundige Lüge zum Tathergang dazu sogar beitragen, also strafverschärfend gewertet werden (Kollaboration und Geständnis wird ja meist strafmildernd gewertet) - weiß das jemand?


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Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

14.01.2019 um 13:59
Sie tönt zwar großartig, sie würde die Verantwortung am Tod des Jungen übernehmen.
Aber zu einem Schuldeingeständnis langts dann doch nicht.


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14.01.2019 um 14:27
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Drei verschiedene Aussagen, dann hätte sie besser weiter schweigen können. Und eine Schlimmer als die andere...
erinnert mich stark an Peter Madsen... Ein Lügenmärchen nach dem anderen....


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Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

14.01.2019 um 14:31
Zitat von emzemz schrieb:Sie tönt zwar großartig, sie würde die Verantwortung am Tod des Jungen übernehmen.
Aber zu einem Schuldeingeständnis langts dann doch nicht.
https://www.swp.de/panorama/prozess-um-pflegeoma_-kein-gestaendnis_-aber-erklaerungen-29027449.html
Ersatzoma übernimmt Verantwortung
Das Schwurgericht gab sich ungehalten über das Verhalten der Angeklagten: „Wir sind an dem Punkt, an dem wir nicht mehr mit uns spielen lassen.“ Erst auf erheblichen Druck des Richters rang sich S. zu einem Bekenntnis durch: „Ich übernehme die Verantwortung für den Tod von Ole, anders möchte ich nicht verstanden werden.“ Kleinschroth hatte sie gefragt, „wer war es dann, wenn sie es nicht waren“.

Der Prozess wird am Freitag fortgesetzt. Dann soll erneut der Sohn der Rentnerin als Zeuge gehört werden.
Für mich deutet das in eine ganz bestimmte Richtung .....


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