Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

3.031 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 2018, Kind Tot ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

16.02.2019 um 13:43
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Auf diese Weise hatte sie einfach mehr Zeit zum Klammern. Sie wusste ja dass sie eine lange Durststrecke zu verkraften hätte bis Ole wieder kommt, da hat sie womöglich emotional aus ihm herausgesaugt was ging und musste dazu in seiner Nähe bleiben.
Ich finde, das hoert sich schon ziemlich grenzwertig an. Man koennte meinen, wenn sie sich beizeiten ein Haustier angeschafft und ihr Beduerfnis nach Naehe und Zuwendung auf dieses gerichtet haette, waere das ganze schreckliche Geschehen nicht passiert.


1x zitiertmelden

Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

16.02.2019 um 13:49
Zitat von eldeceldec schrieb:Ich finde, das hoert sich schon ziemlich grenzwertig an. Man koennte meinen, wenn sie sich beizeiten ein Haustier angeschafft und ihr Beduerfnis nach Naehe und Zuwendung auf dieses gerichtet haette, waere das ganze schreckliche Geschehen nicht passiert.
Was grenzwertig war ist ihre emotionale Abhängigkeit von einem 7-jährigen Jungen. Weit jenseits der Grenze war der Mord.

Ich habe mit meiner Bemerkung die Grenzwertigkeit nur festgestellt und gebe dir ansonsten Recht: Hätte sie sich lieber mal einen Pudel angeschafft, wie das andere Frauen in ihrem Alter machen. Oder zumindest einen Partner in ihrem Alter - sie war ja sogar schon an einem dran!


1x zitiertmelden

Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

16.02.2019 um 14:06
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Nur gibt es in diesem speziellen Fall nicht den geringsten Hinweise darauf, dass sexueller Missbrauch im Spiel war.
Wo sollte ein solcher Hinweis auch herkommen, wenn die Frau nur Blödsinn erzählt? Oder andersherum: Welche ernstzunehmenden Hinweise gibt es überhaupt, die auf ein Motiv schließen lassen?


3x zitiertmelden

Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

16.02.2019 um 14:15
Zitat von Hannes_FHannes_F schrieb:Wo sollte ein solcher Hinweis auch herkommen,
Ist doch klar: Hier aus dem Forum! Woher auch sonst, bei der Vielzahl der teilnehmenden Experten?


melden

Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

16.02.2019 um 14:16
Zitat von Hannes_FHannes_F schrieb:Wo sollte ein solcher Hinweis auch herkommen, wenn die Frau nur Blödsinn erzählt? Oder andersherum: Welche ernstzunehmenden Hinweise gibt es überhaupt, die auf ein Motiv schließen lassen?
Das genau ist beabsichtigt. Das Motiv für die Tat soll vor Gericht keine Erwähnung finden. Das scheint mir die Strategie der Verteidigung zu sein. Und so wie es aussieht, geht die auch auf. Es ist das gute Recht der Angeklagten, Blödsinn zu erzählen.


1x zitiertmelden

Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

16.02.2019 um 14:26
Zitat von emzemz schrieb:Es ist das gute Recht der Angeklagten, Blödsinn zu erzählen.
Ja, das wissen wir ja nun. Meine Aussage war ja nur, dass man aus den fehlenden Hinweisen nichts ableiten kann. Weil es eben überhaupt keine gibt, auch keine anderen.
Zitat von emzemz schrieb:Das Motiv für die Tat soll vor Gericht keine Erwähnung finden.
Offenbar ist das so. Und deshalb wäre es eine mögliche Variante, dass die Tötung eine Verdeckungstat war. Das hat nichts mit Schmuddelfantasien zu tun.


melden

Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

16.02.2019 um 14:33
Zitat von Hannes_FHannes_F schrieb:Wo sollte ein solcher Hinweis auch herkommen, wenn die Frau nur Blödsinn erzählt? Oder andersherum: Welche ernstzunehmenden Hinweise gibt es überhaupt, die auf ein Motiv schließen lassen?
Die auf die sich die Staatsanwaltschaft stützt dürften die ernstzunehmendsten sein. Ansonsten müsste man ja annehmen, denen wären ernstzunehmendere Hinweise entgangen.


1x zitiertmelden

Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

16.02.2019 um 14:34
Und noch was, da hier auch davon die Rede war, dass der Rechner der Angeklagten "sauber" war. Es sagt ja überhaupt niemand, dass die Frau dem typischen Täterbild entspricht, der sich an Kindern vergreift und entsprechendes Zeug 'runterlädt. Das ist sicher abwegig. Falls es überhaupt einen solchen Hintergrund hat, dann wäre es vorstellbar, dass irgendwann was aus dem Ruder gelaufen ist.


melden

Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

16.02.2019 um 14:38
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Ansonsten müsste man ja annehmen, denen wären ernstzunehmendere Hinweise entgangen.
Das ist es doch gerade: Sie haben keine anderen. Weil es keine gibt außer diesen absolut dürftigen. Und daran klammert man sich halt.


1x zitiertmelden

Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

16.02.2019 um 14:53
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Was grenzwertig war ist ihre emotionale Abhängigkeit von einem 7-jährigen Jungen. Weit jenseits der Grenze war der Mord.

Ich habe mit meiner Bemerkung die Grenzwertigkeit nur festgestell
...

Hatte ich auch so gemeint, wollte dich nicht angreifen, war bloed formuliert von mir, tut mir leid.


melden

Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

16.02.2019 um 15:03
@NaPalmkatzl
Ich glaube, Du meinst Amelia Dyer
Danke, dennoch denke ich, ist es nicht die, die ich suche. Die hat nämlich immer nur kurzfristig auf Kinder aufgepasst, war eher der Babysittertyp.

Ich würde jetzt Dyler auch nicht als Beispiel für Münchhausen-by-proxy ranziehen. Die mordete ja aus reiner Habgier.


@falstaff
Sie hat verschiedene Hinweise auf sexuellen Missbrauch behauptet, die keine sind
Doch, diese müssen zwar nicht, aber können ein Hinweis, also ein Indiz, sein. Und ja, darauf hinzuweisen ist keine VT.
die keine sind. Warum, weiß ich auch nicht.
Wenn Du das nicht weißt, dann solltest Du es auch nicht behaupten und vehement gegen ein Argument vorgehen, dass Du aber letztendlich doch, alleine schon aufgrund Deines Nichwissens, nicht entkräften kannst.
Empörung sollte die Vernunft nicht ersetzen.


@emz
Da die Angeklagte verheiratet war, einen Sohn hat und eine Fernbeziehung führte, kann man Pädophilie getrost ausschließen.
Nein, das ist ein Irrtum. Genauso könntest Du sagen, dass Menschen, die verheiratet sind und Kinder haben, daher auf keinen Fall homosexuell sein können.


@sundra
Hier geht es darum, was gewesen sein könnte und meine Alarmglocken sind immer noch aktiv.
Diese These ist durchaus valide.



@frauZimt
In diesem Fall kann von einer sexuellen Handlung nicht ausgegangen werden, da die Gutachter auf diese Möglichkeit sicher besonders geachtet (und nichts festgestellt) haben.
Solange so ein Gutachten nicht vorliegt, also dezitiert nicht gesagt wurde, dass es kein sexuelles Motiv gab, kannst Du das auch nicht behaupten.

Es ist einfach ein Unterschied, ob man sagt, es könnte sein (valide, wenn es Indizien gibt), oder wie Du, absolut behauptet, es konnte gar nicht so sein (immer falsch, wenn das, was Du als Entlastungsargument angibst, frei erfunden ist). Falls ich mich irre, und es tatsächlich so ein Gutachten mit der von Dir aufgestellten Behauptung vorliegen sollte, dann nenn bitte die Quelle.

Ansonsten sollte man sich unter sexuellem Missbrauch nicht nur Pornos und Geschlechtsakte per Vergewaltigung vorstellen. Es geht auch subtiler. Streicheln, Küssen zB. Das kann man an Leichen nicht nachweisen, und es daher auch nicht auschließen.

Wie ich schon sagte, es muss einen massiven Grund geben, warum die Angeklagte partout ihr Motiv nicht nennen möchte. Sie hat die Tat bereits zugegeben, also, warum verschweigt sie das Motiv?


2x zitiertmelden

Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

16.02.2019 um 15:07
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Doch, diese müssen zwar nicht, aber können ein Hinweis, also ein Indiz, sein. Und ja, darauf hinzuweisen ist keine VT.
Dessous und dekorative Puppen sind keine Hinweise auf pädophile Neigungen. Dabei bleibe ich. Kann sein dass beides ab und an bei Täterinnen anzutreffen ist - daraus dann aber abzuleiten zu wollen dass das gute Indikatoren seien, ist unwissenschaftlich.

Und ein Argument alleine damit begründen zu wollen dass man es nicht entkräften kann wie es etwa hier zum wiederholten mal versucht wurde:
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Wenn Du das nicht weißt, dann solltest Du es auch nicht behaupten und vehement gegen ein Argument vorgehen, dass Du aber letztendlich doch, alleine schon aufgrund Deines Nichwissens, nicht entkräften kannst.
Ist noch unwissenschaftlicher.


melden

Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

16.02.2019 um 15:10
Zitat von Hannes_FHannes_F schrieb:Das ist es doch gerade: Sie haben keine anderen. Weil es keine gibt außer diesen absolut dürftigen. Und daran klammert man sich halt.
Eben, sie können sich auch nichts aus den Fingern saugen. Das Kind ist tot, die Frau schweigt. Da muss eben ein Motiv hergeleitet werden, welches u. U. möglich ist. Was aber nicht bedeutet, dass es tatsächlich auch das wahre Motiv war. Auch wenn es die Staatsanwaltschaft so sagt...


1x zitiertmelden

Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

16.02.2019 um 15:12
Wer Kinder hat weiß ja, dass sich das Bedürfnis nach körperlicher Zuneigung mit dem Älterwerden ändert. Das 'Abweisen' dieser versetzt einem dann vielleicht mal einen kleinen Stich - gleichzeitig weiß man aber, es ist gut und richtig so.
Bezugspersonen, die das Kind seltener sehen, mögen diese Entwicklung vielleicht als sprunghaft und plötzlich erleben. Das Akzeptieren fällt dann schwerer.
Ich kann mir schon vorstellen, dass diese Enttäuschung bei bestimmten Personen eine unangemessene und heftige Reaktion auslösen könnte.


melden

Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

16.02.2019 um 15:15
Zitat von Venice2009Venice2009 schrieb:Eben, sie können sich auch nichts aus den Fingern saugen. Das Kind ist tot, die Frau schweigt. Da muss eben ein Motiv hergeleitet werden, welches u. U. möglich ist. Was aber nicht bedeutet, dass es tatsächlich auch das wahre Motiv war. Auch wenn es die Staatsanwaltschaft so sagt...
Wer sagt denn, dass ein Motiv hergeleitet werden muss?
Bei einer Verurteilung wegen Totschlags braucht es kein Motiv.
Will man wegen Mordes verurteilen, könnte es etwas anders aussehen. Doch dazu wissen wir zu wenig vom Prozess.


1x zitiertmelden

Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

16.02.2019 um 15:18
@Photographer73
Es gibt keinerlei Anzeichen für sexuellen Mißbrauch, egal in welcher Ausprägung.
Wie gesagt, wenn die Ausprägung keine Spuren hinterlässt, kannst Du sie auch nicht feststellen. Ich wiederhole: sexueller Missbrauch heißt nicht immer Vergewaltigung.
Wir können sicher sein, dass die Angeklagte ausführlich befragt und untersucht wurde.
Wenn sie ihr Motiv nicht bekannt gibt, kann auch der beste Psychiater keines auschließen, dass keine Spuren hinterlassen hätte. Ist ja nicht so, dass Psychiater in Köpfe sehen oder nie von Tätern getäuscht werden könnten.

Es bleibt einfach die Frage, was an ihrem Motiv hält sie für so schlimm / monströs / peinlich, dass sie es nicht zugeben möchte? Die Tat hat sie gestanden, was hindert sie also noch, auch das Motiv zu nennen? Reine Schikane oder doch etwas anderes?
Was, bitte, könnte denn schlimmer als die Tötung sein? So viel schlimmer, dass es unbedingt verschwiegen werde müsste?


1x zitiertmelden

Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

16.02.2019 um 15:19
Zitat von emzemz schrieb:Wer sagt denn, dass ein Motiv hergeleitet werden muss?
Wahrscheinlich weil es menschlich ist zu versuchen eine Erklärung zu finden. Auch wenn es juristisch gesehen vielleicht nicht notwendig ist.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, was diese Frau dazu bewogen haben könnte. Außer vielleicht etwas, was für sie noch schlimmer gewesen wäre, wenn es Ole weiterzählt hätte?


melden

Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

16.02.2019 um 15:21
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Was, bitte, könnte denn schlimmer als die Tötung sein? So viel schlimmer, dass es unbedingt verschwiegen werde müsste?
Langsam - sie will ja generell nicht als Totschlägerin, geschweige denn als Mörderin gesehen werden, egal mit welchem Motiv. Daher inszeniert sie sich in ihren Versionen wahlweise als verhinderte Lebensretterin, oder gar nur als hilflose Unfallzeugin. Es geht also nicht darum ein unangenehmes Motiv zu verschleiern - es geht darum, überhaupt nicht als jemand dazustehen der ein Kind getötet hat. Das lässt aber nicht die geringsten Rückschlüsse auf das Motiv zu.


melden

Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

16.02.2019 um 15:24
@falstaff
Langsam - sie will ja generell nicht als Totschlägerin, geschweige denn als Mörderin gesehen werden, egal mit welchem Motiv.
Ah, okay.

Nur ist mittlerweile ja auch klar, dass es eben kein Unfall war, denn dann könnte sie den Hergang ja genau erklären.


melden

Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

16.02.2019 um 15:43
@frauZimt
In diesem Fall kann von einer sexuellen Handlung nicht ausgegangen werden, da die Gutachter auf diese Möglichkeit sicher besonders geachtet (und nichts festgestellt) haben.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Solange so ein Gutachten nicht vorliegt, also dezitiert nicht gesagt wurde, dass es kein sexuelles Motiv gab, kannst Du das auch nicht behaupten.
@off-peak
Dann muss das Gutachten eben abgewartet werden.
Wo ist sonst der Unterschied zu Tratschern auf dem Marktplatz, die geifernd sagen:

Die hat bestimmt was mit dem Kind gemacht!
Ja, bestimmt. Das habe ich auch schon gehört.


Wir kennen die Frau nicht und es gehört nur kommentiert, was im Prozess gesagt wird.
Die Missbrauchskarte zieht immer, der Vorwurf trifft aber nicht immer zu,


1x zitiertmelden