Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

Was ein geausames Verbrechen. Ich schüttel immer wieder den kopf dadrüber wozu Menschen fähig sind. Ich kann nur hoffen das man den oder die Täter schnappt und der Tote seine ruhe findet.

Irgendwie finde es es bisschen daneben,dass ein riesiger Kranz des Koblenzer Oberbürgermeisters direkt neben dem Sarg stand (Foto in RZ abgebildet).
Das Foto ist auch direkt auf der Titelseite der Rhein Zeitung online.

Die FAZ schreibt,dass es keine großen Menschenmengen waren, die heute kondoliert haben. Eine heiße Spur gibt es laut diesem Artikel nicht:

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/koblenz-nimmt-abschied-von-enthauptetem-obdachlosen-15574167.html

Duchovny schrieb:Die FAZ schreibt,dass es keine großen Menschenmengen waren, die heute kondoliert haben. Eine heiße Spur gibt es laut diesem Artikel nicht:

Keine heiße Spur zu verzeichnen, ein Täter, welcher eine männliche Person geköpft hat, läuft weiterhin frei herum.

Ich denke, der Ermordete hatte, in irgendeiner Form, einen Bezug zu seinem Mörder.

Eine Zufallstat ist für mich, zunächst, nicht mehr nachvollziehbar.

Gerd Michael Straten war ein umtriebiger Mensch und hatte viele Kontakte.

Vielleicht hatte er Streitigkeiten zu verzeichnen, welche bisher nicht ermittelt werden konnten.

Anbei ist noch ein Link mit einem kurzen Video von SAT1. Hier kommen einige Menschen zu Wort, die Herrn Straten gekannt haben. Es wird durchweg ein positives Bild von ihm gezeichnet, so wie es auch die Ermittler gleich zu Anfang in der Pressekonferenz dargelegt hatten. Herr Straten hat wohl auch anderen Menschen gerne mal mit einer Mahlzeit geholfen und wird von allen als höflich und nett beschrieben.

Dass in der Leichenhalle ein Kondolenzkranz des Oberbürgermeisters lieg, so wie @Duchovny schreibt, finde ich nur angemessen. Ich denke doch, dass jedem in Koblenz diese Tat nahe gegangen ist und da wäre es doch auch sehr beschämend, wenn die Stadt selbst dem Toten diese letzte Ehre nicht erweisen würde.

Ich verstehe aber, was Duchovny damit gemeint haben könnte. Vielleicht hast Du es als unangemessen gesehen, weil man ihm besser zu Lebzeiten geholfen hätte, als jetzt mit einem großen Blumengebinde aufzuwarten. Allerdings hatte ich nie den Eindruck, dass Herr Straten, so wie er wohl sein Leben bestritten hatte, total unglücklich gewesen wäre - zumindest ist durch die öffentliche Berichterstattung in den Medien nicht der Eindruck erweckt worden, er hätte Mitleid gewollt oder von der Stadt Koblenz solches erwartet.

http://www.1730live.de/abschied-von-mordopfer-gerd-michael-straten/

Pipi.Strumpf schrieb:Ich verstehe aber, was Duchovny damit gemeint haben könnte. Vielleicht hast Du es als unangemessen gesehen, weil man ihm besser zu Lebzeiten geholfen hätte,

Genau das meinte ich.
Ich weiß nicht,ob der Koblenzer OB auch bei anderen Mordopfern einen Kranz hinlegt. Und wenn nicht, warum gerade bei Herrn Straten, der zu Lebzeiten bestimmt das ein oder andere Mal tätige Hilfe benötigt hätte statt eines wuchtigen Kranzes nach seinem schrecklichen Tod.

In dem Artikel der Welt ist jetzt von einer 30-köpfigen SoKo die Rede. Die ersten Wochen wurde von einer 35-köpfigen SoKo geschrieben.

https://www.welt.de/vermischtes/article176076441/Koblenz-Traenen-um-toten-Obdachlosen-Viele-sprechen-von-Scheinheiligkeit.html

@Pipi.Strumpf
Deshalb lehrt uns dieser schreckliche Fall nur eines: Hinschauen und helfen, wenn möglich. Das gilt bestimmt nicht nur für den Koblenzer OB, den Vorwurf kann man quasi jedem machen. Es geht ja auch mit ganz einfachen Mitteln und eher um Respekt und Mitgefühl. Einfach mal einen Kuchen backen für eine Obdachlosenunterkunft oder Kleider in Kleiderkammern abgeben. Es gibt so viele Möglichkeiten, ohne dass man eine Menge Geld spenden müsste.

Duchovny schrieb:Genau das meinte ich. Ich weiß nicht,ob der Koblenzer OB auch bei anderen Mordopfern einen Kranz hinlegt.

@Duchovny
Ich kann Deine Argumentation voll und ganz nachvollziehen und auch gewisse Kommentare unter dem eingestellten Welt-Artikel, die von Scheinheiligkeit und Krokodilstränen reden.

Allerdings gebe ich folgendes zu bedenken: Hätte der Oberbürgermeister keinen Kranz niedergelegt, hätte es doch bestimmt auch einige Stimmen gegeben, die in die Richtung gegangen wären frei nach dem Motto "typisch, die Stadt hat noch nicht mal jetzt was für die Obdachlosen übrig". Wo will man da ansetzen? Natürlich wird bestimmt nicht bei jedem Obdachlosen in Zukunft ein Kranz am Grabe zu finden sein, aber es wird auch nicht jeder Obdachlose auf so entsetzliche Tat ums Leben kommen.

Man müsste sich ja dann auch fragen, warum Familie und Freunde Herrn Straten nicht zu Lebzeiten mehr unterstützt hätten und auch da den Zeigefinger hochhalten. Dies wäre aber meiner Meinung nach genauso falsch wie hier von Krokodilstränen einiger Trauergäste zu sprechen. In dem SAT1-Video sieht man sehr wohl, dass die Tränen einiger älterer Menschen echt waren, ich denke, gerade alte Menschen, die automatisch häufiger auf Friedhöfen zum Blumen gießen sind, sind extrem betroffen, dass an so einem friedlichen Ort so eine grauenvolle Tat stattgefunden hat und dann noch so sinnlos an einem wehrlosen gutmütigen Menschen.

Herr Straten schien ein aufrechter und stolzer Mensch gewesen zu sein, hätte er "Hilfe" gewollt, hätte er sich diese bestimmt auch bei der Familie oder Freunden/Bekannten geholt. Irgendwo war aber auch mal die Rede, dass er zu Beginn seiner Geschäftsaufgabe noch zeitweise in einer Wohnung gelebt hätte, dies hätte ihn aber zu sehr "eingeengt".

Man kann und sollte hier niemandem einen Vorwurf machen, was man hätte zu Lebzeiten für Herrn Straten tun können, denn wir wissen nicht, ob er es überhaupt angenommen hätte.

Hier gibt es nur einen Vorwurf und der geht gegen den oder die Täter, die das genaue Gegenteil von dem sind, was Herr Straten verkörpert hatte.

IHR (und damit kann auch ein Einzeltäter gemeint sein) SEID NICHT AUFRECHT, NICHT STOLZ, NICHT GUT UND NICHT LEBENSMUTIG. IHR SEID FEIGE UND KLEIN UND ÄRMER ALS EIN HERR STRATEN JE WAR ODER HÄTTE SEIN KÖNNEN.

Duchovny schrieb:In dem Artikel der Welt ist jetzt von einer 30-köpfigen SoKo die Rede. Die ersten Wochen wurde von einer 35-köpfigen SoKo geschrieben.

Es wurde ja von ca. 700 Hinweisen gesprochen. Da kann man rund 200 Hinweise abziehen, die sich wahrscheinlich auf den selben Sachverhalt beziehen.

Also 500 effektive Hinweise. Es werden immer noch einige Hinweise bei den Ermittlern eingehen. Bis zum Beginn des Juni, sollten die aber abgearbeitet sein.

Das man relativ früh schon 5 Personen vom Fall abzieht, könnte darauf hindeuten das in absehbarer Zeit keine öffentlichen Zeugenaufrufe mehr geplant sind, deren Bearbeitung dann wieder mehr Manpower erfordert.

@Pipi.Strumpf

Wo ist der likebutton schöne worte Danke das ich sie lesen durfte

@PurePu
Ich kann Deinen Worten vollumfänglich zustimmen, das hast Du schön gesagt, kleine Gesten im Alltag, Mitmenschlichkeit und nicht Wegsehen und vor allem nicht diejenigen vergessen, denen es nicht so gut geht (ging).

@Alex2540
Danke Alex, schön dass Du das auch so siehst und Herr Straten nicht vergessen wird, auch wenn derzeit hier im Thread scheinbar kaum noch größeres Interesse besteht, was aber auch daran liegen kann, dass es ja nichts wesentlich Neues gibt.

Ich habe im Netz auch noch ein längeres Video von der Bild gefunden. Da diese Berichte ja öfter etwas "aufgebauscht" und "reißerisch" sind, bin ich jetzt nicht so sicher, ob ich das einstellen soll oder darf oder es ggf. gelöscht wird. Daher möchte ich einfach nur mitteilen, dass dort eine interessante Aussage eines Bekannten von Herrn Straten etwa in der Videomitte zu finden ist. Man kann es vom Ton her etwas schlecht verstehen, da der Herr wohl nicht so offiziell vor der Kamera irgendwelche nicht bestätigten Aspekte berichten möchte, aber es geht im Wesentlichen darum, [sinngemäße Wiedergabe], "dass der Herr von der Kripo befragt worden sei und man habe ihn speziell nach einer Person mit "2 Merkmalen" befragt und eben jene Person sei wohl am Freitag am Hauptbahnhof aufgetaucht und von der Bundespolizei aufgegriffen worden, welche dann an die Kripo einen Bericht geschrieben hätte, mehr wisse er nicht."

Ob das eine erste Spur wäre? Keine Ahnung, wie man diese Aussage verstehen könnte.

Philipp54 schrieb am 26.04.2018: Sind durch den "Laden" bis 1997 noch alte Rechnungen offen, ist es "vielleicht" keine Reichstumsdiskussion, sondern eine Armutsdiskussion.

Ja nachdem, welche Geschäftsform der "Laden" hatte, kann das stimmen oder nicht. Allerdings gibt es ja die Möglichkeit der Privatinsolvenz. So ein finanziell motiviert kann der Mord nicht sein, da es macht keinen Sinn, die Person, die einem Geld schuldet, zu ermorden. Ein Ohr abschneiden oder so, ja, damit sie Angst bekommt ... aber den Kopf?

Duchovny schrieb:Irgendwie finde es es bisschen daneben,dass ein riesiger Kranz des Koblenzer Oberbürgermeisters direkt neben dem Sarg stand (Foto in RZ abgebildet).

Der OB war in einer schwierigen Situation, hätte er nichts gemacht, wäre es auch doof. Zumal das ja ein wahnsinnig tragischer Fall ist. Daher denke ich, es war richtig, dass er den Kranz gestiftet hat.

Sunrise76 schrieb:Eine Zufallstat ist für mich, zunächst, nicht mehr nachvollziehbar. Gerd Michael Straten war ein umtriebiger Mensch und hatte viele Kontakte. Vielleicht hatte er Streitigkeiten zu verzeichnen, welche bisher nicht ermittelt werden konnten.

Da man davon ausgehen kann, dass der Mörder + Mordwerkzeug in dieser unwirtlichen Nacht nicht zufällig an der doch versteckten Ecke vorbeikam und den hilflos schlafenden Obdachlosen überfiel hat das Motiv, wenn es nichts rituelles oder reine Mordlust war (was die Polizei aber irgendwie nicht forciert, dafür werden sie Gründe haben) doch ziemlich sicher mit der Person zu tun.

Pipi.Strumpf schrieb:Man müsste sich ja dann auch fragen, warum Familie und Freunde Herrn Straten nicht zu Lebzeiten mehr unterstützt hätten und auch da den Zeigefinger hochhalten. Dies wäre aber meiner Meinung nach genauso falsch wie hier von Krokodilstränen einiger Trauergäste zu sprechen

Man weiß ja nicht, wie viel Hilfe angeboten und ausgeschlagen wurde. Jeder Obdachlose ist sehr tragisch. Hier hat es m.E. nach noch eine tragischere Komponente, weil es so scheint, dass er ein ganz normales bürgerliches Leben führte. Also nicht die "typische" Obdachlosenproblematik hatte, wie Drogen, Alkohol. Es scheint so ein "normaler" vielseitig interessierter Bürger zu sein, der einmal einen Schritt in die falsche Richtung machte und irgendwie nicht mehr zurück fand. Man hat so, nach allem, was man liest, den Eindruck, dass man da mit wenig Geld hätte helfen können, den Weg in ein bürgerliches Leben zurück zu finden.

Habe das Video bei der BILD auch gesehen.
Wenn es eine verdächtige Person mit zwei besonderen Merkmalen gibt: Warum nennt man diese dann nur den Bekannten von Straaten gegenüber und geht damit nicht an die Öffentlichkeit?

Pipi.Strumpf schrieb:@Alex2540
Danke Alex, schön dass Du das auch so siehst und Herr Straten nicht vergessen wird, auch wenn derzeit hier im Thread scheinbar kaum noch größeres Interesse besteht, was aber auch daran liegen kann, dass es ja nichts wesentlich Neues gibt.

@Pipi.Strumpf

Bzw. vielleicht daran, dass der Thread wiederholt tagelang für alle gesperrt wurde.

Misetra schrieb:Bzw. vielleicht daran, dass der Thread wiederholt tagelang für alle gesperrt wurde.

Und gesperrt wurde er, weil es nichts Neues gab und die Spekulationen immer irrer wurden.
Einem Thread tut es auch ganz gut, wenn er mal ruht, sonst gehen die Fakten in dem ganz anderen Kram ständig unter.

@Kowelenz
Weil es aus ermittlungstechnischer Sicht unlogisch wäre? Angenommen, es wäre wirklich so und der Herr in dem Video hätte sich nicht bloß was zusammengereimt, dann wird es eine von 700 Spuren sein, die die Beamten vielleicht gegenprüfen. Warum sollten Sie ganz Koblenz mit einbeziehen, wenn sie aus dem direkten Umkreis von Gerd Michael Straten bereits Angaben dazu bekommen könnten? Sicher werden die Ermittler nicht gerade begeistert sein, dass der Herr dann mit seiner Aussage via "Bild" und "Youtube" eventuell den Täter gewarnt haben könnte - natürlich vorausgesetzt, da ist überhaupt was dran. Deswegen ist es doch gut und auch richtig, dass so wenig wie möglich nach außen dringt.

Ich stelle mir das in etwa so vor: Die Ermittler hatten irgendwas überprüft, vielleicht am Bahnhof rumgehört, ob Herr Straten mal mit der und der Person gesehen wurde (vielleicht gab es ein Foto von einem Festival, ein älteres Foto im Familienalbum oder Ähnliches) und keiner von den anderen Obdachlosen konnte Genaueres sagen bzw. wusste den Namen nicht und sie verwiesen vielleicht an den Bekannten von Herrn Straten. Der konnte dann den Ermittlern zu der Person einen Namen sagen und Max Mustermann stand personaltechnisch fest. Das heißt aber gar nichts und es heißt am wenigsten, dass damit irgendwas bewiesen wäre. Diese Überprüfungen wird es zu Haufe geben und dann, wenn sich was Konkretes herauskristallisieren sollte, wird man bestimmt auch verdeckt ermitteln wollen.

Insofern tut kein Befragter gut daran, der Presse gegenüber irgendwelche Befragungsdetails weiterzugeben, denn damit informiert man eben nicht nur die Presse. Wer also will, dass der Täter gefunden wird, sollte sich damit vielleicht etwas zurückhalten.

Sorry für den Doppelpost, hatte noch was vergessen.

Man sollte es auch eher kritisch sehen, dass die Bundespolizei dem Herrn aus dem Bild-Video bestimmt nicht freimütig Auskunft gegeben hätte, dass sie jetzt einen Bericht an die Kripo verfassen :-) Das kommt mir schon etwas komisch vor. Die Presse und gerade die Bild kann ja auch sehr penetrant sein, wenn es darum geht, irgendwas Spektakuläres an Hintergrundinfos zu erfahren. Vielleicht hat sie den Befragten auch bedrängt, ob er nicht doch noch irgendwas wisse oder sich irgendwas denken könne und dann ist er da mit einer Sache vorgeprescht, die er so bestimmt nicht hatte weitergeben sollen. Könnte mir sogar vorstellen, dass er relativ klare Ansagen hatte, nichts darüber zu sagen, deswegen hat er ja auch nur von Merkmalen gesprochen und so rumgedruckst. Er wollte was sagen, durfte aber nicht mMn.

Hat mittlerweile die Polizei wenigstens die Tatwaffe bekannt gegeben? Wo doch jeder weiß, das über die Tatwaffe, auch Rückschlüsse auf den Täterkreis zu ziehen sind. Kann natürlich auch sein,dass in einem bestimmten Klientel schon längst ermittelt wird
und insofern man keine weitere Öffentlichkeit wünscht.

Kalauer schrieb:Wo doch jeder weiß, das über die Tatwaffe, auch Rückschlüsse auf den Täterkreis zu ziehen sind.

Du meinst, wenn es eine ungewöhnliche Waffe ist, die man nicht überall bekommt, oder wo man einen Schein für braucht wie bei einer Schusswaffe, wo man anhand von Projektilen die Waffe bestimmen kann, sich eine Liste derer besorgen kann, die solch eine Waffe besitzen.
Aber wenn es jetzt eine Axt zum Beispiel wäre, sowas gibt es in jedem Bauladen, kann man sich zu jeder Zeit gekauft haben und muss nicht zwangsläufig zu einem Rückschluss des Täters führen, außer, er habe schon immer offen seinen Axtfetisch ausgelebt.
Eine Garantie würde es bei frei erwerbbaren Gegenständen nicht geben, wenn jeder sowas zu Hause hat.

Kalauer schrieb:dass in einem bestimmten Klientel

Was natürlich sofort die Frage aufwirft, welche Waffe welche Klientel hat.
Mir würde nur was zu Katanas und Sägen einfallen und ich kann irgendwie beides in meiner laienhaften Art auschließen.

Kalauer schrieb:und insofern man keine weitere Öffentlichkeit wünscht.

Wie gesagt, dass sind ja schon spezielle Möglichkeiten. Ich kann mir eine Fahndung im Holzfällermilleu eher in Kanada als Koblenz denken.

Ich habe mir die Live-Reportage von BILD angeschaut. Ich muss sagen, Chapeau, in diesem Fall hat diese
Zeitung viel geleistet! Durch die vielen Augenzeugenberichte kann man sich nun deutlich
besser in die Stimmung in Koblenz hineinversetzen.

Nach einigem Reflektieren aller uns bekannten Hinweise gehe ich jetzt von einer ~geplanten Tat aus dem
(weiteren) Umfeld der Obdachlosenszene aus. Der Grund ist der Lebensstil von GMS, der wohl jemanden
(oder eine Gruppe) so provoziert hat, dass alle Sicherungen durchgebrannt sind. Ich gehe nicht von einem
Satanistenmord oder einem zufaelligen Mord aus. Vieles spricht dagegen, u.a. die Fokussierung auf das
persoenliche Umfeld bei den Ermittlungen, und der Hinweis, dass keine Gefaehrung fuer die
Allgemeinheit besteht.

Also :: Neid ::, eines der aeltesten Mordmotive, die die Menschheit kennt. dies kann finanzieller oder
anderer Art sein, und wurde evtl. durch Alkohol und Drogen noch einmal potenziert.