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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

4.956 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Friedhof, 2018, Koblenz ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

01.04.2018 um 17:27
@Pipi.Strumpf
Es mag sein, dass er sich das irgendwie leisten konnte, sei es durch Geld oder Vorteile durch Bekannte, aber eine fünfstellige Summe schließe ich dann doch aus.
Aber wenn er, wie man sagt, all das wirklich gemacht hat, war er gar nicht so sehr aus der Spur, wie man dann mitbekommen hat. Er war gepflegt und dann geschäftlich beschäftigt, nur eine Wohnung hatte er nicht. Er hatte praktisch improvisiert und es fast wieder geschafft, Obdach zu kriegen.
Hätte er, so wie ich es verstanden habe, aus seinem Geschäft mit dem Atelier noch Rücklagen gehabt, hätte er sowieso noch Obdach gehabt und hätte dieses “Geschäft“ auch mit Obdach erledigen können.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

01.04.2018 um 17:33
@Pipi.Strumpf
Ich schrieb es bereits und fügte einen Link dazu bei - in der Liste der Schwarzen Madonnen ist Koblenz gar nicht aufgeführt und ich denke, es handelt sich bei der Bezeichnung der Skulptur um eine Bezeichnung, welche diese Skulptur irgendwann aufgrund der Verânderungssymptomatik von Kupfer und der Tatsache, dass sie halt auf einem Friedhof steht, im Konstanzer Volksmund bekam .


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

01.04.2018 um 17:34
Zitat von Pipi.StrumpfPipi.Strumpf schrieb:Vielleicht hat er einfach gespart, bis zu einem bestimmten Betrag mit dem er dann einen neuen Laden eröffnen wollte und hatte noch nicht seine Vorstellungssumme erreicht und nächtigte deshalb sparsam aufm Friedhof.
Das habe ich auch überlegt, aber ich denke, dass er trotz der Festivals nicht in der Lage war, viel beiseite zu legen. Auf der Straße leben, ist nicht unbedingt billig, zudem, wenn man häufig in Cafés geht, auf seine Kleidung achtet, im Bioladen einkauft, kostet das schon einiges. Ich glaube nicht, dass er einen größeren Betrag sparen konnte, aber vielleicht stand ihm noch ein Erbe zu oder er hatte Kontakt zu jemandem, mit dem er gemeinsam etwas aufbauen wollte oder sich einklinken konnte. Ich denke zum Beispiel an so etwas, dass jemand, der Geschäftsräume hat, ihm einen Raum günstig zur Verfügung stellen wollte. Vielleicht hätte ihm auch die Arbeitsagentur noch dabei geholfen. Die sind ja froh über jeden, der wieder auf die Beine kommt. Da er ja sehr zurückgezogen lebte, hat er seine Pläne bestimmt nicht an die große Glocke gehängt, aber er muss ja jemanden eingeweiht haben. Sonst hätte man ja jetzt nicht davon erfahren.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

01.04.2018 um 17:38
Ich habe mir die Örtlichkeiten nochmal genau angeschaut und mit Google Earth die Distanzen vermessen, zum nächsten Haus sind es ca. 190m, allerdings dürften evtl. Geräusche durch den Durchgangsverkehr auf der Beatusstrasse abgedämpft werden sein. Somit erwarte ich hier keine belastbaren Hinweise auf das Tatgeschehen.

Was natürlich auffällt ist die Sportanlage, in meiner Heimatgemeinde treiben sich da oft Jugendgruppen nach dem Training herum. Hier könnte man gezielt nach Zeugen suchen, die evtl. auf dem Nachhauseweg von der Sportanlage in Richtung Beatusstrasse (Richtung Nordosten vom Sportplatz) unterwegs waren. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Training auch bei Regen stattfindet, man dann noch etwas herumhängt, und dann durch einen Friedhof nachhause geht, wenn dies der kürzeste Weg ist.

Bzgl. Täterprofil, mir erscheint auch eine Gruppe von extrem enthemmten jungen Erwachsenen als wahrscheinlich, die bei täglicher Konfrontation mit Gewalt und evtl auch nicht ausschliesslich in Deutschland sozialisiert wurden. Ein Einzeltäter des Typus Marcel Hesse erscheint mir gerade noch vorstellbar, eine "Gruppe von Marcel Hesses" nicht, man darf nicht vergessen, dass solche Personentypen extrem selten sind, warum sollten sie in einer Gruppe zusammenfinden? Man muss auch bedenken, die Eskalation ist nicht möglich, wenn auch nur ein geringstes Mass an Zivilisation in mindestens einem dem Gruppenmitglieder ist, töten ist gerade noch möglich mit Mitläufern, aber köpfen (und mögliches Schänden der Leiche)?

Verabredung im Internet? Gibt es Präzedenzfälle für das Zusammenfinden von Gruppen zum Ausleben von Gewaltfantasien? Ich habe davon noch nicht gehört, zumindest nicht in Deutschland. Fur einen Satanistenritus fehlt mir die Vorstellungskraft, ebenso für eine Gruppe von Linken/Rechten. Was ist der Sinn dieses Obdachlosen als Opfers?


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

01.04.2018 um 17:43
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Misetra
Danke für den Link!
Zitat von HelpingHelping schrieb:Anwohner können am ehesten etwas sagen zu dem Hin bzw Rückweg der Täter / des Täters wenn diese/ dieser den Friedhof verlässt.
Wenn sie überhaupt aufmerksam wurden. Ich denke, wenn man am Friedhof wohnt, noch durch eine Straße getrennt und es regnet ... da lassen doch die meisten abends einfach die Rolläden runter ... klar, besteht die Chance. Aber die Nadelbäume schlucken ja auch noch Lärm (wenn es viel Lärm gab).
Zitat von PurePuPurePu schrieb:Die Karthause ist ein Koblenzer Stadtteil. Dort befindet sich u.a. auch das Gefängnis. Ansonsten ist es eine insgesamt eher bessere Wohngegend. Auch wenn es dort bessere und weniger gute Ecken gibt.
Was machte er da genau? War das das Flaschensammelgebiet? Oder waren da die Cafés und Geschäfte, die er aufsuchte?
Zitat von gruselichgruselich schrieb:Ich kenne mich mit den Gesetzen unter den Obdachlosen nicht aus, aber ich denke, wenn man sich einmal so einen besonderen, unter den Umständen gesehen, geschützten und privaten schlafplatz gesichert hat, möchte man keine Gesellschaft weiterer Obdachloser dort haben, da es den eigenen Aufenthalt dort gefährden könnte, wenn sich dort bspw. Kolonien bilden.
Das kann ich mir auch so vorstellen. Zumal es ja sein Stammplatz war. Platztechnisch war die Lage wirklich gut - abgelegen und zentral, ich könnte mir schon vorstellen, dass es da ab und an Konflikte gab. Nicht vorstellen kann ich mir eine Köpfung. Ich meine, was hätte er getan, wenn drei oder vier Obdachlose einfach aufgetaucht wären? Er hätte klein beigeben müssen.
Zitat von DuchovnyDuchovny schrieb:Ich kann mir wiederum nicht vorstellen, dass Jugendliche das waren.
Wie verroht muss man als Teenie denn tatsächlich sein, um so eine Tat zu begehen? Das wäre richtig grauenhaft (es macht es natürlich nicht weniger grauenhaft,sollten Erwachsene die Täter sein)
Vor allem muss man das ja planen ... Ich glaube nicht, dass nun jemand spontan mit einer Machete im strömenden Regen durch die Gegend läuft und ziellos jemanden umbringt. Am nächsten Tag war ein Schultag. Spricht meiner Meinung nach auch alles gegen die Theorie.
rainer2 schrieb (Beitrag gelöscht):Die Kripo wird es schon wissen, er hatte kein Konto, aber er hatte Geld, vermute mal im fünfstelligen Bereich.
Das finde ich sehr hoch - zumal sein Lebensstil ja nicht sparsam war - auch ein Kaffee im Café kostet eine gewisse Summe. Der Bioladen auch. Ich denke, wären die Ersparnisse so hoch gewesen, hätte er sich eine Überwinterung auf dem Friedhof nicht antun müssen, da hätte er sich per AirBnB oder anderen privaten Stellen über Wasser halten können - auch noch kostengünstig. Zudem hätte er dann einen Garten mieten oder sogar ein kleines Grundstück irgendwo erwerben können, auf dem er dann (heimlich) hätte wohnen können. Das hätte sehr viel Stress erspart.
Zitat von DuchovnyDuchovny schrieb:Er hat lt. Zeitung Bezüge des Jobcenters erhalten, Meldeadresse bei der Caritas in der Neustadt. Bekommt man Jobcenter Bezüge ohne Konto, also cash ausgezahlt? Glaube ich nicht.
Ich weiß, dass es vor einigen Jahren die Möglichkeit gab, das Geld irgendwo Cash abzuholen, ein Bekannter meiner Eltern hat das immer gemacht (er war Rechtsanwalt) und hat das Geld z.T. täglich, da Tagessatz) an die Bedürftigen im Auftrag ausgezahlt. Das ist aber gut und gerne ein Jahrzehnt her.
Zitat von Nev82Nev82 schrieb:Wer so enthemmt agiert, hat entweder eine Menge Hass angestaut, steht unter irgendwelchen Substanzen oder ist psychiatrisch schwer erkrankt
Ich sehe das ähnlich, aber mich wundert, dass dann angeblich für die Öffentlichkeit keine Gefahr besteht. Was weiß die Kripo?
Zitat von Cavo93Cavo93 schrieb:Wenn ich jemanden ermorden will um irgendwelche Rituale oder ähnliches durchzuführen, würde ich dann nicht einen anderen Tag auswählen wo das Wetter besser ist?
Doch -ich will ja dafür nicht 15 Jahre einfahren, daher wähle ich einen Zeitpunkt, einen Wochentag und eine Witterungslage, die die Anwesentheit potentieller Zeugen von Anfang an minimiert.
Zitat von Cavo93Cavo93 schrieb:Vorallem mussten sie sich so gut ausgekannt haben im Frieshof, dass sie sogar im Dunkeln den Schlafplatz von Hr. Staten gefunden haben.
In einer Stadt wird es ja nie so wirklich dunkel dunkel. Das ist u.U. gar nicht so schwer. Wir haben letztes Jahr einen Nachtgeocache gemacht, z.T. mitten im Wald, bei Neumond und haben sehr selten Licht benötigt.
Zitat von JustSayinJustSayin schrieb:Die Erpressungsthese von wegen Raub von verstecktem Vermögen hat was. Auch wenn sie irgendwie unglaublich klingt.
Dann müsste ja jemand konkrete Infos gehabt haben. Außerdem versucht man dann doch den Ort zu erpressen, sei es, indem ich einen Finger oder ein Ohr abtrenne. Bringe ich denjenigen um, ohne das Versteck zu wissen, dann habe ich ja nichts von dem Mord. Außerdem ist es für den "normalen Räuber" sicher nicht erquickend, jemanden zu köpfen ... die sind schon mal brutal, aber verlieren ihr Ziel nicht aus den Augen.
Zitat von StauderStauder schrieb:Solange sich Jugendliche gegenseitig nieder- und erstechen, Obdachlose in Schlafsäcken anzünden oder Passanten Treppen runtertreten, kann ich mir das sehr gut vorstellen.
Das mit den Jugendlichen ist aber immer sehr spontan ... das war keine spontane Tat. Es waren keine Ferien. Es war eine normale Schulwoche. Es war eine Donnerstagnacht. Würde nicht darauf tippen, dass viele Jugendliche unterwegs sind.
Zitat von Pipi.StrumpfPipi.Strumpf schrieb:Ich kann mir nur wahrlich nicht vorstellen, dass ein reines Pfandflaschensammeln es betriebswirtschaftlich gesehen logisch erscheinen lässt, sich dann für sagen wir mal mindesten 40-50 Euro am Tag nen Sprinter zu mieten. Das minimiert doch deutlich den Gewinn. Entweder konnte er den Sprinter von Bekannten mieten und musste dafür einen kleinen Obulus erbringen, z.B. Blumen auf einem der Gräber gießen oder er hat auf den Festivals auch was verkauft. Ich kenne jemanden, der kauft vor Festivals in großem Maße Tickets und verhökert diese dann vor Ort zu teureren Preisen und verkauft auch noch Getränke vor Ort (sicher nicht ganz legal). Dann hast Du 2 Fliegen mit einer Klappe, du verkaufst Getränke und bekommst sogar das Leergut zurückgebracht, den Rest sammelst Du ein. Dann noch Erlös aus den Tickets. Nur dann lohnt doch das Mieten eines Sprinters.
Ich kenne ja auch Leute, die Pfandflaschen sammeln - ist gar nicht so einfach - Pfandflaschensammeln ist inzwischen für viele Leute eine einfache Strategie, um über die Runden zu kommen, da musst du sehr gezielt Orte aufsuchen. Dann brauchst du ja, um 1€ zu erzielen 4 Plastikflaschen, die auch ein großes Volumen einnehmen. So ein Sprinter kostet auch entsprechend und wir ja praktisch nur als Zwischenlager benötigt - Samstags gesammelt, dann muss er bis montags gemietet sein, bis die Dinger abgegeben werden können. Bei uns gibt es jetzt auch Leute, die bei heißem Wetter am Baggersee gekühlte Getränke verkaufen oder an Fastnacht heißen Glühwein ... ist aber immer risikoreich, da es gewerblich ist und sie das nicht als Gewerbe treiben.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

01.04.2018 um 17:53
Ich zitiere von der Webseite von <https://www.ff-hüttenjungs.de/der-verein/ (Archiv-Version vom 13.07.2016)>. Die Kripo sollte sich möglichst schnell
mit den Fussballern in Verbindung setzen, sie haben ca. 200m entfernt von dem Tatort Fussball gespielt, wahrscheinlich bis 21:00 Uhr. Sie waren nur durch Bäume vom Geschehen abgeschirmt.

Wichtige Info
Fußballtraining
Dienstag und Donnerstag

19:00 Uhr
Bezirkssportanlage
Schmitzers-Wiese


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

01.04.2018 um 17:55
@enz
Das werden die Ermittler längst gemacht haben. Da bin ich mir sicher.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

01.04.2018 um 17:55
@Misetra
Dass Satanisten Leute abschlachten ist aber mehr Klischee als Realität. Mir zumindest ist keine satanische Philosophie bekannt, die sowas befürworten würde. Wenn überhaupt, dann meinst Du verkorkste Leute, die zu viel Horrorfilme gesehen haben und denken, jemand zu töten, hätte was mit Satanismus zu tun.
Ich denke,derzeit kann man in alle Richtungen spekulieren, vielleicht gibt die Polizei demnächstja weitere Infos


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

01.04.2018 um 17:58
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Dann müsste ja jemand konkrete Infos gehabt haben.
Wie gesagt, die These hat was, da sie unseren Fokus erweitert. Es ist ja so, dass wir hier zusammen verschiedene Wahrscheinlichkeiten durchdenken, und die ganz grundlose Gewalt ist halt schwer vorzustellen und auszuhalten. Es gibt zwar diesen Film von Haneke "Funny Games" der genau das thematisiert, aber meist gibt es einen Grund. Es hätte ja auch sein können, dass der gepflegte Obdachlose zum Ziel eines Raubes geworden ist, und die Täter einfach wissen wollten, ob es da nicht doch noch irgendwo Eigentum gibt. Und dann haben sie den überfallen, es kam vielleicht unbeabsichtigt zum Tod und um die Spuren zu verwischen haben sie die Tat irgendwie besonders radikal aussehen lassen. Wer weiß. Es gab ja mal den Fall wo ein Obdachloser lebendig begraben worden ist ... https://www.derwesten.de/staedte/bochum/brutaler-taeter-ueberfaellt-fussgaenger-in-bochum-und-begraebt-ihn-lebendig-id212753743.html ... und an sowetwas oder eben das besonders brutale Köpfen haben sich die Täter dann orientiert, um von sich selbst abzulenken.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

01.04.2018 um 18:11
Ich finde wir sollten nicht davon ausgehen, dass der Täter unbedingt zu Fuß gekommen sein muss. Er kann, wie ich schon gestern schrieb, öffentliche Verkehrsmittel oder auch ein Fahrzeug benutzt haben. Deswegen würde ich die Videoüberwachung der am Friedhof haltenden Busse mit einbeziehen. Der Täter hat ja vielleicht auch Tatwerkzeuge, Wechselkleidung und andere Sachen mit sich geführt, wenn er das Opfer in irgendeiner Art und Weise "menschenverachtend" zur Schau gestellt hatte. Immerhin sind 100 Asservate gesichert worden!

Ist jetzt vielleicht off topic, aber gerade las ich pushte bei mir eine Schlagzeile aus dem Blaulichtreport Frankfurt auf dem Handy auf.
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4970/3905518

"Frankfurt (ots) - (fue) Zeugen verständigten am Sonntag, den 01. April 2018, gegen 01.40 Uhr, die Feuerwehr über einen brennenden Pkw in der Koblenzer Straße. Das Fahrzeug, ein VW Golf III, brannte vollständig aus, von Brandstiftung ist auszugehen. An dem Wagen befand sich ein am 04. März in Pirmasens entwendetes Kennzeichen."

Auch ein Täter kann ein Fahrzeug entwendet haben und es nach der Tat wegen der Spurenlage vernichten. Ich hoffe, die Ermittler haben sowas bei all der vielen Arbeit und Spurenlage auch im Blick.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

01.04.2018 um 18:13
@Pipi.Strumpf
Die 100 Asservate können sich auch auf die Habseligkeiten des Opfers beziehen, die dort eventuell verteilt wurden. Denke nicht, dass das ausschließlich Sachen der Täter / des Täters sind.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

01.04.2018 um 18:15
Vielleicht sollten wir uns dem Thema einmal aus historischer Sicht nähern, wieviele Fälle gab es denn in der
bundesdeutschen Geschichte, wo ein Opfer enthauptet wurde, nicht als Teil einer allgemeinen Leichenzerstückelung
(Manfred Seel, ...).. Anscheinend nicht sehr viele, aber z.B. in 2017:

https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/tote-keller-duesseldorf-100.html (Archiv-Version vom 01.04.2018)

Auch hier, wurde von Polizeiseite versichert, dass keine Gefährdung für die Allgemeinheit besteht, in diesem Fall
war der Grund, dass sie Polizei das Motiv kannte. Davon abweichend wird in Fall Soko Hauptfriedhof betont, dass keine heisse Spur
besteht.


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01.04.2018 um 18:25
@Pipi.Strumpf
Videoüberwachung an den Bushaltestellen in Koblenz gibt es nicht. In der Beatusstr halten zudem keine Busse in Friedhofsnähe.

Ich finde die Idee mit dem Sportplatz ganz interessant. Der liegt ja ziemlich nahe am Tatort.
Due Beatusstr ist zu dem vom Parken eher "auffällig", zumindest direkt unmittelbar am Friedhofseingang.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

01.04.2018 um 18:54
Mir ist bewusst, dass es in diesem Fall so wenige Hinweise gibt, dass es sich anbietet sich in haltlosen Spekulationen zu verlieren.

Wenn es nichts neues gibt, muss man halt auch mal warten und sich an den bestehenden Fakten orientieren. Manchmal gibt es halt nichts mehr zu diskutieren bis es Neuigkeiten gibt.

Bitte unterlasst in Zukunft Spekulationen in Richtung Satanismus. Das Thema ist ein weites Feld und führt hier vorerst zu nichts. Entsprechende Threads gibt es hier zuhauf, falls ihr euch dort zu diesem Thema auslassen möchtet.


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01.04.2018 um 19:17
Ok, verstanden, habe zwar Satanismus selber ausgeschlossen, aber andere Themen sind evtl. auch Spekulation. Sind historische Fallanalysen anhand der herausgegebenden Infos erlaubt?

Anderes Thema: Gibt es irgendwo ein Transkript oder Vollvideo der bisher einzigen Pressekonferenz?


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

01.04.2018 um 19:24
Zitat von enzenz schrieb:Anderes Thema: Gibt es irgendwo ein Transkript oder Vollvideo der bisher einzigen Pressekonferenz?
@enz: Hier ist der Link zu der Pressekonferenz.
https://www.swr.de/swraktuell/rp/koblenz/polizei-koblenz-sucht-zeugen-nach-gewaltverbrechen-an-obdachlosen/-/id=1642/did=21406902/nid=1642/1hoxe7y/index.html (Archiv-Version vom 31.03.2018)


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

01.04.2018 um 19:29
Hier ist ein Video mit einem interessanten Interview mit dem Leiter der SOKO Hauptfriedhof. Am Ende lässt er meiner Meinung nach durchblicken, dass schon eine anfängliche Spur vorliegen könnte ::

Youtube: Wer hat Obdachlosen in Koblenz ermordet?
Wer hat Obdachlosen in Koblenz ermordet?
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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

01.04.2018 um 19:29
An öffentliche Verkehrsmittel glaube ich nicht. Die sind in Koblenz eh sehr schlecht vernetzt, der letzte Bus ab Stadtzentrum fährt immer gegen 23:30 Uhr. Natürlich kann er auch davor mit dem Bus hingefahren sein, dann müsste er aber auch mit diesem wieder abreisen, was meiner Meinung nach unmöglich wäre unerkannt zu bleiben. Wenn er zu Fuß geflüchtet wäre, dürfte der Weg nicht so weit gewesen sein, weil der Täter sonst auch so ein enorm großes Risiko eingegangen wäre gesichtet zu werden. Dazu muss man auch sagen, dass die Busse in Koblenz abends von sehr vielen Menschen benutzt werden.

Meiner Meinung nach macht es nur Sinn, wenn der Täter mit dem Auto gekommen ist und direkt am Friedhof geparkt hat. Auf der Beatusstraße gibt es auf jeden Fall Parkmöglichkeiten. Alles andere macht finde ich keinen Sinn. Von Koblenz aus kommt man ja auch relativ schnell in alle Richtungen der Republik.

Ich glaube aber weiterhin, dass es ein Täter mir Ortskenntnis war, der vermutlich auch aus Koblenz kommt. Denke aber trotzdem, dass er mit dem Auto gekommen ist. Koblenz ist ja auch sehr weitläufig und durch Rhein und Mosel sehr entzerrt. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass es eine Zufallstat war, meinem Gefühl nach wurde das Opfer bewusst ausgewählt.


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01.04.2018 um 19:40
@Pipi.Strumpf
Gerne.

@Kowelenz
Ich denke auch nicht, dass ein Täter dorthin ein öffentliches Verkehrsmittel nehmen würde. Aber es gäbe vielleicht die Möglichkeit, dass ein Busfahrer etwas gesehen hat (zumindest von der Karthause aus). Vielleicht ein Fahrzeug im Bereich der Haltestelle Friedhofskapelle.
Im Bezug auf Anlieger muss man wahrscheinlich auf Hundebesitzer hoffen, die auch bei schlechtem Wetter zu ungewöhnlich frühen oder späten Zeiten "raus müssen".


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01.04.2018 um 19:52
Zitat von DuchovnyDuchovny schrieb:Ich finde die Idee mit dem Sportplatz ganz interessant. Der liegt ja ziemlich nahe am Tatort.
Due Beatusstr ist zu dem vom Parken eher "auffällig", zumindest direkt unmittelbar am Friedhofseingang.
Wenn das letzte Training um 21 Uhr endete, wird das nicht ergiebig sein. Ich vermute, dass die Tat sehr viel später abends, oder in den sehr frühen Morgenstunden verübt wurde
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Ich sehe das ähnlich, aber mich wundert, dass dann angeblich für die Öffentlichkeit keine Gefahr besteht. Was weiß die Kripo?
Einiges mehr wie wir auf jeden Fall. Vermutlich wird man wissen, das es eine zielgerichtete Tat gegen Herrn S war


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