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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

4.956 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Friedhof, 2018, Koblenz ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

21.03.2019 um 01:52
Zitat von ThaumatropeThaumatrope schrieb:duval schrieb:
Meine Frage weiß jemand ob das Handy von der Polizei ausgelesen wurde, Anruflisten usw. Weil aufgefunden sein muss es da der Rossmann Dekorateur ihn ja versucht hat zu erreichen und soweit ich das verstanden habe hat es noch geklingelt und war nicht ausgeschaltet gewesen.
Nun, es wurde im xy-Film so dargestellt, muss in der Realität nicht genau so abgelaufen sein.

Über den Verbleib des Habes von Herrn. M.S. wissen wir leider nichts, immerhin muss er Schlafutensilien, Wechselkleidung, Hygenie-Artikel, ein Handy, Portemonnaie etc.pp. besessen haben, um seinen Alltag so zu meistern. Da in einem Pressebericht von über einhundert gesicherten Spuren geschrieben wurde, gehe ich davon aus, dass auch das Habe von Hr. M.S. aufgefunden und analysiert worden ist. MMn wird die Polizei ein Handy, wenn es denn gefunden wurde, auch ausgelesen haben und ein "Bewegungsprofil" erstellt haben.


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21.03.2019 um 01:54
Zitat von NudelkugelNudelkugel schrieb:Wenn das Handy vorhanden war und die Polizei es auslesen konnte, könnte etwa die Tatsache, ob Herr Straten sich den Wecker für den nächsten Tag noch gestellt hat, einen Hinweis darauf geben, wann er getötet wurde? Also klar kann man sich den Wecker auch als "Dauerauftrag" für etwa jeden Werktag stellen, aber wenn das jetzt nur vereinzelte Termine waren mit dem Dekorateur, ist es doch denkbar, dass er das manuell erledigte. Und wenn jetzt z.B. der Wecker für den nächsten Tag noch nicht eingestellt war (also FALLS), wäre das möglicherweise auch ein weiteres Indiz, dass Herr Straten nach der letzten Sichtung schon recht bald getötet wurde?
Möglich. Aber beim Todeszeitpunkt stützt man sich bevorzugt auf Erkenntnisse der Rechtsmedizin, das wurde ja auch so gesagt. Wobei selbst das wundern kann, denn angesichts von noch relativ winterlichen Temperaturen und der vergleichsweise frühen Auffindung, ist das zumindest veröffentlichte Zeitfenster nicht besonders präzise. Ich glaube insofern auch kaum, dass ein (wenn denn) gefundenes Mobiltelefon hierbei den Unterschied hätte machen können. Im Endeffekt ist es nur ein weiteres Detail, zu dem wir keine Kenntnis haben, absehbar auch keine mehr erhalten werden und es uns von daher ebenso gut schenken können. Und das ist ja nun wirklich ein Detail, für mich fast nebensächlich. Der Mann war fast 60, Handy als Annehmlichkeit aber bestimmt kein Lebensmittelpunkt. Im Fall Rebecca Reusch kann ich den Handy/Gadgetfimmel ja noch irgendwie verstehen, aber hier? Etwaige Adresseinträge wären interessant, aber dass sie bis heute praktisch nichts von seinem Umfeld wissen, lässt dahingehend nicht gerade an einen Fundus denken. Ob sie's haben oder nicht.


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21.03.2019 um 02:03
Zitat von ThaumatropeThaumatrope schrieb:Möglich. Aber beim Todeszeitpunkt stützt man sich bevorzugt auf Erkenntnisse der Rechtsmedizin, das wurde ja auch so gesagt. Wobei selbst das wundern kann, denn angesichts von noch relativ winterlichen Temperaturen und der vergleichsweise frühen Auffindung, ist das zumindest veröffentlichte Zeitfenster nicht besonders präzise. Ich glaube insofern auch kaum, dass ein (wenn denn) gefundenes Mobiltelefon hierbei den Unterschied hätte machen können. Im Endeffekt ist es nur ein weiteres Detail, zu dem wir keine Kenntnis haben, absehbar auch keine mehr erhalten werden und es uns von daher ebenso gut schenken können. Und das ist ja nun wirklich ein Detail, für mich fast nebensächlich. Der Mann war fast 60, Handy als Annehmlichkeit aber bestimmt kein Lebensmittelpunkt. Im Fall Rebecca Reusch kann ich den Handy/Gadgetfimmel ja noch irgendwie verstehen, aber hier? Etwaige Adresseinträge wären interessant, aber dass sie bis heute praktisch nichts von seinem Umfeld wissen, lässt dahingehend nicht gerade an einen Fundus denken. Ob sie's haben oder nicht.
Das war auch nur ein Gedanke, als weiteres Indiz, nicht als Haupthinweis auf den Todeszeitpunkt. Er könnte beispielsweise auch ganz unabhängig vom Mord an dem Tag schlicht vergessen haben, den Wecker zu stellen.
Wenn sie das Handy haben, werden sie einige Kontakte aus dem Umfeld bestätigt haben, aber da sein Handy wohl nicht einen so hohen Stellenwert hatte hinsichtlich Knüpfen von Kontakten werden sich nicht all seine Kontakte per Handy nachvollziehen lassen. Aber es ist diesbezüglich auch einfach zu wenig bekannt, d.h. ob das Handy überhaupt aufgefunden und ausgewertet wurde.


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21.03.2019 um 03:21
Zitat von ThaumatropeThaumatrope schrieb:wenn es von Tag 1 heißt: Das und das und das und das ist Täterwissen, wir möchten uns dazu nicht weiter äußern
In der Tat ist die Öffentlichkeitsarbeit in diesem Fall praktisch nicht vorhanden.
Weder über Tatort, vermuteten Tatablauf, Auffindesituation oder verwendete Waffen wurde bis jetzt informiert.
Dafür aber reichlich Persönliches aus dem Leben von Herrn Straten, da paßt auch einfach die Gewichtung nicht.

Auswertung der Handydaten ist wohl zu vernachlässigen, vermutlich hatte er gar kein Smartphone.


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21.03.2019 um 10:40
Zitat von YogiYogi schrieb:Auswertung der Handydaten ist wohl zu vernachlässigen, vermutlich hatte er gar kein Smartphone.
Das Herr Straten ein Handy besessen hat, ist doch gesichert. Das Handy, spielt ja auch in dem Filmbeitrag von AZ XY eine tragende Rolle.

Er wird in der Bibliothek angerufen, um den Arbeitstermin am Tattag zu vereinbaren. Sein Handy weckt ihn am Donnerstagmorgen. Als er am nächsten Morgen um 7 Uhr nicht zu einem vereinbarten Termin erscheint, versucht der Dekorateur ihn direkt auf dem Handy zu kontaktieren. Auch bevor er sich auf den Friedhof begibt, um ihn zu suchen, versucht er noch einmal ihn auf dem Handy zu erreichen.

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Thema Handydaten

Sollten die Ermittler nicht im Besitz des Handys sein, haben sie zumindest über den Provider, wenn auch für einen begrenzten Zeitraum, alle Kontakte, die von dem Handy von Herrn Straten ausgingen.


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21.03.2019 um 11:52
Zitat von Philipp54Philipp54 schrieb:Nach der Darstellung in xy bei der Szene vor seinem Ex-Geschäft, müßte MS selbst eine falsche Vorstellung von seinem eigenen Laden gehabt haben.
Das mag ja sein, aber da ich den Laden, wie gesagt, noch aus eigener Anschauung kenne, kann ich sagen, ohne dazu xy zu bemühen: Poster, Kunstdrucke und Trödel aus Omas Wohnzimmerschrank sind etwas anderes als "Kunsthandel", also Kunsthandel im Sinne von wirklich wertvoll. Und dass Herr Straten womöglich eine falsche Vorstellung von seinem Geschäft hatte: Der wirtschaftliche Misserfolg mag ja auch daraus resultiert haben.

Und eben der falsche Eindruck, der ja auch hier zu beobachten ist (Laden von Herrn Straten=Kunsthandel=großes Geld), den könnte auch ein Täter gehabt haben (Straten kennt sich mit Kunst aus und hatte mal ein Geschäft=Kunst wird teuer verkauft=Straten muss Geld haben). Wir wissen ja nicht, wie Herr Straten mit Bekannten aller Art über sein Geschäft, über Kunst usw. gesprochen hat.

Allerdings, und deshalb meine ich dass dieser falsche Eindruck unwahrscheinlich ist, müsste eigentlich jeder sich denken können, dass Herr Straten sicher nicht mit einem van Gogh unter dem Arm auf dem Hauptfriedhof schläft.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

21.03.2019 um 12:28
Zitat von ThaumatropeThaumatrope schrieb:Sunrise76 schrieb:
Da er obdachlos war, wenn auch freiwillig und keinen festen Wohnsitz anstrebte, ist er das Risiko eingegangen, einem Anschlag ausgesetzt zu sein, aus welchem Grund auch immer.
@Thaumatrope antwortet:
Ob ihm das Risiko so bewusst war, sei mal dahingestellt, seinen überlieferten Äußerungen nach (gerade auf dem Friedhof) eher nicht. Etwas bedenklich an dieser Stelle find ich aber den Begriff der Freiwilligkeit, denn das mit dem "freien Willen" ist so eine Sache und keine einfache. Und vielleicht nirgends schwieriger als in der Psychiatrie und auf der Straße, wobei nicht wenige Menschen beide Erfahrungen machten. Das ist jedenfalls nichts, was man sich mal so locker flockig in den Kopf setzt, sondern das hat Vorgeschichte und normalerweise keine schöne. Und im Ggs. zu den weiter gefassten Wohnungslosen sind in Deutschland glücklicherweise (noch) nur Wenige in diesem Sinne "unfreiwillig" obdachlos, das heißt nur eben lange nicht, dass sie das auch (wirklich) gern sind, oder es gut für sie wär, besonders auf Dauer. Ein solches Paradox kennen wir etwa auch von der Drogensucht. Es ist letztlich aber auch themenfern, weil wir uns alle einig sind: sterben wollte er nicht, schon gar nicht so. Und nur darum geht's hier.
Was immer auch M. Straten bewegt haben könnte, sich obdachlos auf einem Friedhof zu etablieren, wissen wir nicht und können wir auch nicht mehr erfahren. Aus deinem post möchte ich lediglich aufgreifen:

Es ist letztlich aber auch themenfern, weil wir uns alle einig sind: sterben wollte er nicht, schon gar nicht so. Und nur darum geht's hier.

Exakt, da M. Starten ein eher unauffälliger Mensch war, er sich wissentlich mit niemand „angelegt“ hatte und eher unauffällig agierte, hatte er sicher keine Befürchtungen, dass man ihn eliminieren wollte.
Entweder wurde er kurzfristig von Personen (just for fun) eliminiert oder er hatte Kontakte zu Personen, welche aktuell nicht mehr identifiziert werden können.


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21.03.2019 um 12:34
Zitat von Sunrise76Sunrise76 schrieb:Exakt, da M. Starten ein eher unauffälliger Mensch war, er sich wissentlich mit niemand „angelegt“ hatte und eher unauffällig agierte, hatte er sicher keine Befürchtungen, dass man ihn eliminieren wollte.
Es gab da einen Streit am Hauptbahnhof warum es ging ist nicht bekannt.


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21.03.2019 um 12:44
Zitat von DuvalDuval schrieb:Es gab da einen Streit am Hauptbahnhof warum es ging ist nicht bekannt.
Durchaus möglich, dass M. S. sich mit jemandem gestritten hatte. Darüber wurde leider nichts informatives bekannt.

Ob sich daraus ein Tötungsdelikt mit „Enthauptung“ entwickelte, ist durchaus möglich.

Die Personen, mit denen M.S. vor seinem Ableben Kontakt hatte, sind sicher nicht vollständig ermittelbar.


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21.03.2019 um 12:57
Zitat von Sunrise76Sunrise76 schrieb:Die Personen, mit denen M.S. vor seinem Ableben Kontakt hatte, sind sicher nicht vollständig ermittelbar.
Das wurde auch so von Lauxxen bei xy gesagt.
Umso interessanter sind die gespeicherten Kontakte auf seinem Handy und die Frage, ob darüber Ermittlungen laufen können.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

21.03.2019 um 13:01
Zitat von Philipp54Philipp54 schrieb:Das wurde auch so von Lauxxen bei xy gesagt.
Umso interessanter sind die gespeicherten Kontakte auf seinem Handy und die Frage, ob darüber Ermittlungen laufen können.
Darüber ist mir bis dato nichts bekannt.

Daher abwarten...


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21.03.2019 um 13:39
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Und eben der falsche Eindruck, der ja auch hier zu beobachten ist (Laden von Herrn Straten=Kunsthandel=großes Geld), den könnte auch ein Täter gehabt haben (Straten kennt sich mit Kunst aus und hatte mal ein Geschäft=Kunst wird teuer verkauft=Straten muss Geld haben).
Den Rückschluß ziehe ich nicht.


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21.03.2019 um 16:53
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Und eben der falsche Eindruck, der ja auch hier zu beobachten ist (Laden von Herrn Straten=Kunsthandel=großes Geld), den könnte auch ein Täter gehabt haben (Straten kennt sich mit Kunst aus und hatte mal ein Geschäft=Kunst wird teuer verkauft=Straten muss Geld haben).
Mal im Ernst: Angenommen, es wäre so gewesen, jemand meinte, Straten scheffelt die große Kohle oder hat von früher welche – wozu sollte er ihn auf diese Weise umbringen? Wozu sollte er ihn überhaupt umbringen? Dass er seine Millionen auf dem Friedhof bunkert, wäre ja nicht sehr wahrscheinlich. Und nachdem du ja selber den Laden als eine Mischung aus Postern, Kunstdrucken und Trödel klassifiziert hast, sollte das dem potentiellen Killer schon auch aufgefallen sein.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

21.03.2019 um 17:58
Zitat von Hannes_FHannes_F schrieb:Mal im Ernst: Angenommen, es wäre so gewesen, jemand meinte, Straten scheffelt die große Kohle oder hat von früher welche – wozu sollte er ihn auf diese Weise umbringen? Wozu sollte er ihn überhaupt umbringen?
Ja, ich glaube es doch selbst auch nicht, aber einige Leute hier im Forum sind offenbar recht überzeugt davon, dass "irgendwie" der Kunsthandel das Motiv geliefert haben könnte. Und diese sehr unwahrscheinliche Variante ist die einzige Möglichkeit, die ich überhaupt sehen würde. Dass es in sich (Mord aufgrund eines vermuteten Reichtums aus dem Kunsthandel) auch keinen rechten Sinn macht, ist selbstverständlich richtig. Wobei man natürlich außerdem voraussetzen müsste, dass der Täter den Landen selbst nicht mehr gekannt hat sondern nur auf das "Gerede" von MS darüber reingefallen wäre.


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21.03.2019 um 21:12
Zitat von YogiYogi schrieb:In der Tat ist die Öffentlichkeitsarbeit in diesem Fall praktisch nicht vorhanden.
Weder über Tatort, vermuteten Tatablauf, Auffindesituation oder verwendete Waffen wurde bis jetzt informiert.
Dafür aber reichlich Persönliches aus dem Leben von Herrn Straten, da paßt auch einfach die Gewichtung nicht.

Auswertung der Handydaten ist wohl zu vernachlässigen, vermutlich hatte er gar kein Smartphone.
Und all dies willst du in erster Linie aber aus Neugier wissen. Warum sollte es für Ottonormalbürger wie dich und mich von Belang sein, wie die Tat abgelaufen ist? Warum soll die Auffindesituation für uns von Belang sein? Wissen darüber forderst du einzig und alleine aus Neugier, nicht, weil die Polizei durch die Herausgabe solcher Informationen in dem Fall auch nur ein kleines bisschen weiter wäre, als es aktuell der Fall ist.

Über den Tatort hat die Polizei übrigens wohl gesprochen und dargestellt, wo es sich abgespielt hat.

Einzig bei der Tatwaffe könnte ich da mit mir reden lassen, getreu dem Motto "wer kennt jemanden, der dieses Werkzeug besitzt/ besitzt hat". Vielleicht hat man die Tatwaffe aber auch nicht gefunden und kann sich dort nicht festlegen. Glaube ich aber selber nicht, ich denke, dass die Polizei das ziemlich gut einordnen kann.

Das Fordern von mehr Informationen dient meiner Meinung nach in erster Linie dafür, dass viele Leute die eigene Neugier befriedigt haben wollen. Dass die Polizei mit solchen Hinweisen außer weiterer Gruselgeschichten aber irgendwas sinnvolles herausbekommen würde, würde ich anzweifeln. Dementsprechend ist die Vorgehensweise denke ich richtig.


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21.03.2019 um 21:30
Zitat von KowelenzKowelenz schrieb:Das Fordern von mehr Informationen dient meiner Meinung nach in erster Linie dafür, dass viele Leute die eigene Neugier befriedigt haben wollen.
Finde ich etwas fragwürdig, hier so einen negativen Beigeschmack hineinzubringen. Du bist vermutlich auch nicht in diesem Forum, um zur Aufklärung der hier diskutierten Fälle beizutragen. Es liegt nun mal in der Natur des Menschen, sich für solche Dinge zu interessieren. Wäre es anders, so könnte man sämtliche Zeitungsmeldungen über Tötungsdelikte, Unfälle und dgl. sparen, sofern damit nicht unmittelbar ein Zeugenaufruf verbunden ist. Nach dem Motto: Was geht's euch an?


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21.03.2019 um 21:39
Zitat von Hannes_FHannes_F schrieb:Finde ich etwas fragwürdig, hier so einen negativen Beigeschmack hineinzubringen. Du bist vermutlich auch nicht in diesem Forum, um zur Aufklärung der hier diskutierten Fälle beizutragen. Es liegt nun mal in der Natur des Menschen, sich für solche Dinge zu interessieren. Wäre es anders, so könnte man sämtliche Zeitungsmeldungen über Tötungsdelikte, Unfälle und dgl. sparen, sofern damit nicht unmittelbar ein Zeugenaufruf verbunden ist. Nach dem Motto: Was geht's euch an?
Natürlich interessiere ich mich auch für die Abläufe in der Tatnacht. Aber es geht mich einfach überhaupt nichts an und es würde die Polizei keinen Millimeter weiterbringen, wenn man weitere Informationen zum Tatablauf und/ oder zur Auffindesituation herausgeben würde. Was würde es dir/ mir nützen, wenn solche Informationen herausgegeben wurden. Glaubt ernsthaft jemand, dass sich jemand bei der Polizei meldet, nur weil von mir aus bekannt gegeben wird, was Straten für weitere Leiden erleiden musste? Sorry, aber nein. Dementsprechend finde ich die Forderungen nach mehr Informationen zum Ablauf und zur Auffindesituation nicht hilfreich. Denn sie würden kaum bei der Aufklärung der Tat helfen.

Davon ab ist es vollkommen verständlich, dass die Polizei sich in einem solchen Fall - wie in allen anderen Fällen auch, mit Informationen so weit zurückhält. Zum einen natürlich durch das Täterwissen, zum anderen weil ich glaube, dass man einfach auch eine Unruhe in Koblenz verhindern möchte. Mit Unruhe lässt es sich definitiv nicht besserer ermitteln. Ich glaube generell, dass die Polizei versucht den Fall so gut es nur geht in Vergessenheit bringen zu lassen, um den Täter in gewisser Weise auch in Sicherheit zu wiegen, bis dieser irgendwann einen Fehler macht/ nachlässig wird etc.

Hoffen wir, dass es bald endlich soweit ist. Morgen jährt sich die Tatnacht zum ersten Mal, da wird es garantiert auch wieder Berichte in den Medien geben, wo dann auch auf neue Hinweise durch den XY-Beitrag eingegangen wird.


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21.03.2019 um 22:26
Zitat von KowelenzKowelenz schrieb:Einzig bei der Tatwaffe könnte ich da mit mir reden lassen, getreu dem Motto "wer kennt jemanden, der dieses Werkzeug besitzt/ besitzt hat"
Ja, sofern es eine eher seltene Tatwaffe ist.
Wenn es dagegen eine ist, die fast jeder daheim hat, oder die Tatwaffe ein Gegenstand war, der ohnehin auf dem Friedhof vorhanden war, ist auch dies nicht wirklich hilfreich, es öffentlich zu machen.

Ich fänd ggf. auch hilfreich, wenn eventuell gefundene Gegenstände, Schuhabdrücke oder Gegenstände, die GMS gar abgenommen wurden, veröffentlicht würden. Soweit es da überhaupt Dinge gibt, die der Polizei bekannt sind.
Zitat von KowelenzKowelenz schrieb:Das Fordern von mehr Informationen dient meiner Meinung nach in erster Linie dafür, dass viele Leute die eigene Neugier befriedigt haben wollen.
Oft ist das so, da hast du recht. Es ist aber oft auch die Angst, die dahinter steckt. Man will sich vor dem, was da passiert ist, auch selbst schützen. Das geht besser, wenn man weiß, was, wie, wo usw. Zumindest glaubt man, sich dann besser schützen zu können.


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21.03.2019 um 22:56
Zitat von KowelenzKowelenz schrieb:Das Fordern von mehr Informationen dient meiner Meinung nach in erster Linie dafür, dass viele Leute die eigene Neugier befriedigt haben wollen.
Hat die Öffentlichkeit kein Recht zu Erfahren was passiert ist. Ein Mensch aus unserer Mitte ist grausam ermordet worden.
Zitat von YogiYogi schrieb:Auswertung der Handydaten ist wohl zu vernachlässigen, vermutlich hatte er gar kein Smartphone.
Das er eins hatte ist erwiesen, im XY Film versucht ja gerade der Dekorateur ihn zu erreichen.
Leider ist nicht klar rüber gekommen ob das Handy zu diesem Zeitpunkt noch klingelte oder bereits ausgeschaltet war.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

21.03.2019 um 23:10
Zitat von DuvalDuval schrieb:Das er eins hatte ist erwiesen, im XY Film versucht ja gerade der Dekorateur ihn zu erreichen.
Ist das auch anderswo berichtet worden? Es wäre ja auch möglich, dass das Handy in dem Film nur verwendet wurde, um die Handlung für die Zuschauer nachvollziehbar zu machen. Es könnte doch z.B. auch sein, dass Herr Straten und sein Chef sich immer zu festen Zeiten irgendwo getroffen oder Nachrichten irgendwo hinterlegt haben (z. B. in dem Café). Und vielleicht wollte man dies im Film nicht so darstellen weil es für die Fahndung unwichtig war, für den Zuschauer aber zu kompliziert gewesen wäre.

Man muss bedenken, dass die Filme bei XY ja einerseits nicht zu lang sein dürfen, andererseits auch nicht zu viele "Nebeninformationen" enthalten dürfen, damit die Zuschauer nicht durch an sich unwichtige Details von den wichtigen Fragen abgelenkt oder verwirrt werden.

Wobei ich es schon für wahrscheinlich halte, dass Herr Straten ein Handy hatte, schließlich kosten die Dinger ja heute nicht mehr viel bzw. könnte ihm auch jemand ein älteres Gerät geschenkt haben. Allerdings gehe ich einmal davon aus, dass die Polizei, wenn es denn ein Handy gab, mit Sicherheit entsprechend ermittelt hat bzw. danach fragen würde, wenn es verschwunden wäre.


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