Katinka1971 schrieb:Ich verstehe nicht, wieso man voraussetzt, dass da niemand zufällig hinkommt.
Woran wird sowas festgemacht?
Für mich spricht gegen eine zufällige Begegnung:
- der Tatort --> wie bereits hier schon seit Beginn von mir geschrieben ist die Batterie nicht einmal allen Koblenzern bekannt, da sie eher versteckt an einem Ort liegt, den die meisten Friedhofsbesucher nicht besuchen (unterhalb der meisten Gräber); und sein Lager lag dann nochmal zusätzlich versteckt in der unteren Etage und hintersten Ecke
- die (vermutliche) Tatzeit --> der Friedhof wird zu dieser Jahreszeit abends (ich meine gegen 18 Uhr) abgeschlossen (klar, ist dennoch zugänglich über Gebüsch oÄ), weshalb das Besucheraufkommen wohl ab da an nicht mehr hoch sein wird; außerdem war es zu der Zeit auch schon dunkel, was für mich eher nicht dafür spricht, dass da jemand einfach mal so zufällig vorbeiläuft
- die Tatbegehung --> wenn ich jemanden zufällig (im Affekt, spontan) umbringe, würde ich die Person nicht derart menschenverachtend zurichten; klar könnte es auch ein Exzess sein, der durch einen kurzen Adrenalinschub hervorgerufen wird, ich halte es dennoch für unwahrscheinlich, dass jemand ohne vorherige Planung/ohne Motiv einfach so munter drauf los "schlachtet"
- die (vermutliche) Tatwaffe --> wir wissen zwar nicht was es konkret gewesen ist, aber alles, das von der Größe her über ein Messer hinausgeht (und selbst das haben doch die meisten Bürger wohl eher nicht dabei), hat man wohl eher nicht im Alltag bei sich denke ich.
Einzige Alternative wäre die, dass sich an Grabpflegeutensilien auf dem Friedhof bedient wurde
Ich möchte nicht sagen, dass es unmöglich ist, aber meine persönliche Meinung ist die, dass diese Tat keine spontane war.
Für mich war sie von (mehr oder minder) langer Hand geplant und richtete sich gegen Herrn Straten persönlich
Der/die Täter wussten ganz genau wo sie ihn schutzlos auffinden.