Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

Frau.N.Zimmer schrieb:Ja genau. Kam es mir nur so vor oder wollten sie dem Mädel die Schuld dran geben? Was sollte dieses " DIE war ja bekannt" sonst bedeuten?
Ist doch völlig egal wie sich eine Minderjährige gibt, trotzdem hat sie niemand für seine sexuellen Gelüste zu missbrauchen!

Ich guck´s mir nicht an.

Aber vorsichtig mit solchen Bemerkungen von Täterseite- oder Täterpartei.
Du lenkst ja ein stückweit ein, in dem du sagst: Ist doch völlig egal wie sich eine Minderjährige gibt, trotzdem hat sie niemand... zu missbrauchen!

Opfer einer Vergewaltigung sind grundsätzlich "Schlampen", "Flittchen" "Huren".

Warum sollte man diesen Leuten glauben? Die sagen, was sie am besten wegkommen lässt.
Das Opfer wird kaum die Öffentlichkeit suchen, um zu erzählen, was passiert ist. Und das wissen die natürlich.

Frau.N.Zimmer schrieb:Ehrlich gesagt, sollten solche Leute überhaupt keine Bühne bekommen, auch wenn sie noch so sehr in die Medien drängen.

Genau das war auch mein allererster Gedanke. Das Gespräch mit der Mutter, wie sie den Brief ihres Sohnes aus dem Knast in Händen hält und erklärt, dass sie ihm nicht zu antworten gedenkt, das ist eines Spiegel eigentlich nicht würdig. Aber ansonsten erklärt das Video doch einiges, vor allem zu den beiden Typen, die noch involviert waren.

Kinder sind Abhängig von ihren Erziehungsberechtigten, von Geburt an . Wenn sie schon sehr früh in ihrem Ur vertrauen gestört werden , oder aber emotional und sozial vernachläsdsgt werden , tragen sie meist schon einen schweren Rucksack mit sich herum. Frühkindliche Bindungsstörungen, sind kaum " heilbar " kaum eine Therapie schlägt langfristig an.

Jeder entwickelt seine Strategie zum Leben, oder überleben.
Ein Baby dass mit weinen auf sich aufmerksam macht , und seine bedürfnisse nicht befriedigt werden , wird still und apathisch.

Leider " passen " sich Kinder ihrer Umgebung an, sie kennen es nicht anders und lieben ihre Eriehungberechtigten sehr .

Ich frage mich wie der kleine " gefügig " gemacht wurde. Er war ca . 7 Jahre als das Marthyrium begann, er wusste sicher nicht was mit ihm geschieht, vielleicht aber dass etwas nicht stimmt. Und wenn er Vergewaltigt wurde hatte er doch schmerzen.
Haben sie ihn bedroht ? Oder sediert ?
Er muss auf jedenfall sehr eingeschüchtert gewesen sein.

Musste er nie zum Arzt ?
Ging er in die Schule ?
Hatter er dort keinen Sportunterricht ?
Schlimm dass es niemand bemerkte.

Oder vielleicht doch, und es war aber nicht ganz klar .... :(

https://www.google.at/url?sa=t&source=web&rct=j&url=http://www.dr-mueck.de/Wissenschaftsinfos/Kinder-Jugendpsychiatrie/HM_Kinder_Bindung.htm&ved=2ahUKEwiqnfySud_YAhUQ_aQKHT8fDbUQFjACegQIExAB&usg=AOvVaw28-CvKnjYq_K7KRhDytjXZ

Ein Artikel über Frühkindliche Bindungsstörung, deren Folgen

Wenn Eltern ihre Kinder vernachlässigenFrühkindliche Bindungsstörungen belasten oft ein Leben lang

Auszug aus dem Bericht :

Etwa ein Prozent aller Mädchen und Jungen ist von frühkindlichen Bindungsstörungen betroffen. Wie die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie (DGKJP) mitteilt, leiden die Kinder körperlich und seelisch unter einer mangelhaften oder stark belasteten Beziehung zu ihren Eltern. Besorgnis erregend: Viele von ihnen schleppen ihre Probleme durchs weitere Leben. Sie sind laut DGKJP besonders gefährdet, psychiatrische Störungen im Jugend- oder Erwachsenenalter zu entwickeln.

Wenn Eltern sich keine Zeit für ihr Kind nehmen, wenn sie es vernachlässigen, ihm zu wenig Liebe und Geborgenheit zukommen lassen – dann kann sich das sehr belastend auf die weitere Entwicklung auswirken. „Eine unzureichende Betreuung in den ersten

Lebensjahren spielt eine entscheidende Rolle für das Auftreten von Bindungsstörungen“, sagt Prof. Ulrike Lehmkuhl von der DGKJP.

Kinder, die sozial isoliert und vernachlässigt aufwachsen, entwickeln unterschiedliche Symptome. Sie sind zum Teil extrem aggressiv, sowohl sich selbst als auch anderen gegenüber. Der Kontakt zu Gleichaltrigen ist gestört; gemeinsames Spielen, etwa im Kindergarten, klappt nur selten. Darüber hinaus verhalten sie sich sehr ungewöhnlich gegenüber Betreuungspersonen wie Erziehern oder Lehrern: Mal nähern sie sich an, mal vermeiden sie von einem Moment zum anderen  jeden Kontakt und lehnen aufmunternde Worte strikt ab.

Ist es so, dass die "Mutter" und der LG den Kleinen erstmals vor 2 Jahren im Internet anboten?

Wenn sie ihn selbst aber auch missbraucht haben, kann das Martyrium ja schon viel eher begonnen haben?

Ich finde es unvorstellbar, was dem Kind angetan wurde. Es geht mir nicht aus den Gedanken.

@Misses_F
Hmmm, gute Frage , dass steht nicht wirklich wo.

Ja, mich machts auch traurig.

Und es passiert jeden Tag irgendwo , ständig :(

Nun habe ich mir den Spiegel TV Beitrag angesehen, mit dem Interview der Mutter und Schwester von L.

Sie sagen ja, sie waren fröhlich Eis essen zb und der Junge sei ihnen normal vorgekommen. Wie auch immer, wäre es denn möglich, dass das Kind bei den Taten betäubt war? Was meint ihr? Ich kann mir einfach nicht vorstellen, wieso das Kind sich nie was anmerken ließ. Als erwachsener Mensch wärst du ein Wrack bei den Vorfällen...

Ich glaube die zwei sind eher ungebildet und einfach . Entschuldigung ich weiss nicht wie ich es sonst schreiben kann.(mutter und schwester )

Der Kleine wurde vielleicht bedroht, unter druck gesetzt. Vielleicht dachte er es ist " normal " . Vielleicht war seine Mama seine einzige Bezugsperson , bis der C. Daher kam

Vielleicht hat die Mutter ihn schon vorher missbraucht, vielleicht auch erst als der C kam .

Kinder sagen sowas fast nie mit Worten. Eher mit Verhaltensaufälligkeiten, die aber von bis alles bedeuten können.
Sonst gäbe es jeden Tag sehr viele Anzeigen wegen Missbrauch , sex. Missbrauch usw.

https://www.google.at/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://www.welt.de/vermischtes/article172584478/Missbrauch-in-Freiburg-So-etwas-kennen-wir-nur-aus-Suedostasien.html&ved=0ahUKEwiBvd2p-9_YAhWiQZoKHWhyB34QqUMIIjAB&usg=AOvVaw3iCUQLU5gXsLrWiMpLXkeo

so etwas kennen wir nur aus Südostasien

In dem Artikel wird der Ablauf der Verhaftungen, und die Zusammenarbeit der Polizei beschrieben.

Nach all dem Bashing gegen amtlichen Stellen, ein Blick auf die Arbeit von Staatsanwaltschaft und Polizei aus vorgenanntem Artikel.

...
Ein internationales Team mit Ermittlern von Polizei und Justiz in Frankreich, Spanien, Österreich, der Schweiz und in zwei deutschen Bundesländern war notwendig, um den Breisgauer ***ring auffliegen lassen zu können. Gesteuert hat die Einsätze die Ermittlungsgruppe „Kamera” in Freiburg: „Alle haben mitgezogen, die Zusammenarbeit hat hervorragend geklappt”, sagte der Freiburger Kripo-Chef Peter Egetemaier der „Badischen Zeitung”. In einem Fall half sogar ein Grenzübertritt.
...
Nacheinander nahmen sie die Freier fest. Der Ermittlungsgruppe „Kamera” kam zugute, dass die Beteiligten untereinander keinen Kontakt hatten. So fiel ihnen nicht auf, dass einer nach dem anderen im Untersuchungsgefängnis landete – zumal die Polizei über die Verhaftungen schwieg, um die Ermittlungen und weitere Festnahmen nicht zu gefährden.
...
Die Polizei verhaftete einen 40-Jährigen im Raum Freiburg. Die französischen Kollegen wirkten mit, als im Elsass Knut S., ein Unteroffizier der Bundeswehr, festgenommen wurde. Der 49-Jährige war bei der Deutsch-Französischen Brigade in Illkirch stationiert und wohnte in der Nähe von Colmar. Die Kooperation der Polizeiapparate beider Länder lief reibungslos, die deutschen Fahnder durften sogar den Computer des Verdächtigen für weitere Auswertungen mitnehmen.

Bei ihren Ermittlungen stieß die Kripo auch auf den IT-Spezialisten Daniel V. Der 43-Jährige aus ... Schleswig-Holstein ist wegen des sexuellen Missbrauchs von Kindern vorbestraft. Er hatte ... ein Treffen vereinbart. Daniel V. machte sich auf den Weg aus dem Norden nach Freiburg. Er kam nur bis Karlsruhe – dort wurde er im Hauptbahnhof von einem Einsatzkommando der Polizei überrascht und abgeführt. Ermittelt wurde auch noch ein weiterer Tatverdächtiger aus Schleswig-Holstein, ...

... Ein 32 Jahre alter Spanier war nach Südbaden angereist, ... Die spanische Polizei konnte den Verdächtigen in Katalonien festnehmen. Er ist mittlerweile an die deutschen Behörden überstellt worden.

Aufwendiger war die letzte Verhaftung im November. Hier ging es um einen 37 Jahre alten Schweizer aus dem Kanton St. Gallen. Es war bekannt, dass der Mann regelmäßig nach Österreich reiste. Deswegen entschied die Soko, ihn im benachbarten Vorarlberg zu verhaften. So waren am Ende die deutsche, die Schweizer und die österreichische Polizei beteiligt. Tagelang observierten Zielfahnder die Grenze – dann kam der Tatverdächtige tatsächlich, genau wie erhofft. Durch die Festnahme im EU-Land Österreich konnte der Schweizer schneller nach Deutschland überstellt werden.

„Für jeden beteiligten Polizisten – egal, welche Sprache er spricht – hat dieser Fall sofort höchste Priorität gehabt”, sagt Kripo-Chef Egtemaier der „Badischen Zeitung“. ...
...
Offenbar wurde das Kind auf einer ***plattform im Darknet zu einer Art Tages- oder Wochenende-Pauschale angeboten: Für einen vierstelligen Betrag sollen *** Freier den Jungen ein paar Stunden oder auch über Nacht zur freien Verfügung überlassen bekommen haben.
Ob die Mutter und ihr Partner den Neunjährigen ausschließlich übers Internet feilboten, muss noch ermittelt werden.
...
...„Dass Kinder zum sexuellen Missbrauch gegen Geld angeboten werden, haben wir so noch nie erlebt”, ...

Üblicher dagegen sei in Deutschland unter *** das Tauschgeschäft, nicht nur von Fotografien oder Videos, sondern tatsächlich auch von Kindern. „Dass real Geld fließt, ist neu.” ...
...

frauZimt schrieb:Du lenkst ja ein stückweit ein, in dem du sagst: Ist doch völlig egal wie sich eine Minderjährige gibt, trotzdem hat sie niemand... zu missbrauchen!

Was heisst denn ein Stück weit? Mich hat dieses Gequatsche unheimlich aufgeregt! Das Gesetz zum Schutz von Kindern gibt es ja nicht umsonst. Ein Kind kann seine Aussenwirkung gar nicht abschätzen, da ist immer der Erwachsene Schuld! Nicht ein Stück sondern GANZ.
Und in diesem Fall kann man sich auch überhaupt nicht raus reden mit " Sah aber älter aus" Man kannte das Kind ja und wusste um dessen Alter.

Gestern hieß es gar auf RTL, dass das Mädchen nicht 14 sondern 13 war. Vier Jahre war er deswegen gesessen, nach "nur" Missbrauch sieht die Strafe nicht aus. Wer weiss was er mit dem Mädchen gemacht hat.

emz schrieb:Üblicher dagegen sei in Deutschland unter *** das Tauschgeschäft, nicht nur von Fotografien oder Videos, sondern tatsächlich auch von Kindern. „Dass real Geld fließt, ist neu.” ...
...

So neu kann das aber nicht sein .

Dieser Fall hat ja gezeigt , dass es auch anreisende "Kunden" gab , die berufstätig waren , die da mitmischen und willkommen sind, ihr Einkommen hatten , die dafür bezahlen .

(Irgendwie erinnert dies auch an die vermisste Maria aus Freiburg )

Wer weiß wie lange es dies dort schon gab , wenn die Interessenten von so weit anreisten ?

Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe ,gab es da 2 Anzeigen parallel , die vom Vermieter und wegen dem Missbrauch .

Durch die Anzeige vom Vermieter hätte sich vermutlich nicht viel geändert , er war ja hier nicht gemeldet , also konnte man ihn auch nicht rauswerfen , deshalb auch die passende Ausrede , er sei ja nicht den ganzen Tag da ....

Sowohl gerichtlich als auch behördlich nutzen diese Urteile gar nichts , wenn dagegen nicht wenigstens die Mütter der Kinder mitziehen, wie es auch im Fall Viersen war ,auch so ein Gezehre, obwohl es dort Großeltern gab , an die man sich wenden hätte können.

Dieser Artikel http://www.spiegel.de/panorama/justiz/missbrauchsfall-bei-freiburg-die-richter-haben-sich-ueberschaetzt-a-1188235.html verrät uns weitere Details.

Mirella4 schrieb:Musste er nie zum Arzt ?
Ging er in die Schule ?
Hatter er dort keinen Sportunterricht ?
Schlimm dass es niemand bemerkte.

Dazu heißt es in dem Artikel:

Der Junge besuche eine Schule, die seinen Bedürfnissen optimal entgegenkomme, das Amt unterstütze eine wöchentliche Ergotherapie.

bellady schrieb: emz schrieb:
Üblicher dagegen sei in Deutschland unter *** das Tauschgeschäft, nicht nur von Fotografien oder Videos, sondern tatsächlich auch von Kindern. „Dass real Geld fließt, ist neu.” ...
...

bellady schrieb:
So neu kann das aber nicht sein .
...
(Irgendwie erinnert dies auch an die vermisste Maria aus Freiburg )

Du meinst also, dies besser einschätzen zu können, als der Frankfurter Oberstaatsanwalt Georg Ungefuk?
Da staune ich nur immer, woher diese weiterreichenden Kenntnisse stammen.

Bevor wir darüber grübeln, wer diese Vermisste sein mag, magst du einen Link dazu einstellen?

@bellady
Ich habe da einen Fall in Erinnerung, da wurde eine 16-Jährige per INet an Freier verkauft. Sie und ihre 11-jährige Schwester wurde sowohl von der Mutter als auch von deren Lebensgefährten zudem sexuell missbraucht.

Einen anderen Fall, wo eine Porno-DVD für 70 Euro/Stck. über den Ladentisch ging, suche ich noch.

Diese Fälle kann man zwar nicht 1:1 mit dem hier vergleichen. Dennoch:

https://www.rtl.de/cms/tochter-nur-zum-missbrauch-gezeugt-2108235.html
Kind für Missbrauch gezeugt
http://www.t-online.de/regionales/id_80303772/mutter-bietet-sex-mit-tochter-an-und-erhaelt-vier-jahre-haft.html

@emz
Danke für den Link

Der Junge wurde zum Schutz vor C aus der Familie genommen. Er wurde ja nachweislich davor und danach Missbraucht von seiner Mutter und C. Und an andere Männer Verkauft. Wieviele Männer es waren , ist ja auch noch nicht klar , oder ?

Mich interessiert ob nicht eine geschulte Person den Kleinen zu eventuellen Missbräuchen befragt hat ?

Was in dem Artikel noch steht , dass er schon längere Zeit Ergotherapie bekommen hat.
Ergotherapie wird auch oft bei Entwicklungsverzögerten Kindern angewant.

Also war er auch da bei Fachpersonal, und niemandem ist es aufgefallen.

Das zeigt wie schwierig es ist derartiges zu bemerken :(

Hier noch eine beschreibung weshalb ein Kind Ergo verschrieben bekommt.

[/
Konkrete Anwendungsgebiete, bei denen eine Ergotherapie für Kinder in Frage kommt:

•    Allgemeine Verhaltensauffälligkeiten (z.B. Aggressivität)
•    Verstärkter oder fehlender Bewegungsdrang
•    Konzentrationsschwierigkeiten (z.B. auch AD(H)S)
•    Außenseiter-Rolle, Distanzierung von Gruppen
•    Übersteigertes oder geringes Schmerzempfinden
•    Schulprobleme (z.B. beim Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben)
•    Schlafstörungen
•    Enuresis (Bettnässen)
•    Gleichgewichtsprobleme, Koordinationsprobleme


•    Übersteigertes oder geringes Selbstwertgefühl]


Und das alles und noch einiges mehr wären "anzeichen " eines Sexuellen Mussbrauchs .

@S_C

Vier Jahre haft , das ist doch ein Witz

In Deutschland , Österreich und Schweiz sind die Strafen lächerlich.

Eigendlich müsste man eine Petition starten, dass alles was darunter fällt , mit viel , viel höheren Strafen belangt wird.

@Mirella4
Auffällig ist zumindestens, dass die Mütter in der Regel milder bestraft werden als die Väter oder Lebensgefährten. Offenbar geht man davon aus, dass eine Mutter nicht von sich aus in der Lage ist, solche Missbräuche an den eigenen Kindern zu begehen, sondern vielmehr vom Mann dazu gezwungen wurde.

S_C schrieb:Auffällig ist zumindestens, dass die Mütter in der Regel milder bestraft werden als die Väter oder Lebensgefährten. Offenbar geht man davon aus, dass eine Mutter nicht von sich aus in der Lage ist, solche Missbräuche an den eigenen Kindern zu begehen, sondern vielmehr vom Mann dazu gezwungen wurde.

Hättest du dazu das ein oder andere Fallbeispiel?
Mir ist bislang so ein Fall nicht aufgefallen und bestimmt wäre das auch für andere interessant.

ich verstehe unter Ergotherapie etwas anderes.

Wenn eine Person Einschränkung z.B. eines Armes hat, wird der Person Möglichkeiten aufgezeigt durch bestimmte Stellungen oder auch Hilfsmittel, den Arm unterstützend im Alltag einzusetzen.
Ergon heisst Arbeit und hat nichts mit Psyche zu tun, es könnte auch Arbeitstherapie heissen.

Die DVE beschreibt das folgend:

Ergotherapie unterstützt und begleitet Menschen jeden Alters, die in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt oder von Einschränkung bedroht sind. Ziel ist, sie bei der Durchführung für sie bedeutungsvoller Betätigungen in den Bereichen Selbstversorgung, Produktivität und Freizeit in ihrer persönlichen Umwelt zu stärken.

https://dve.info/ergotherapie/definition

Mirella4 schrieb:ob nicht eine geschulte Person den Kleinen zu eventuellen Missbräuchen befragt hat ?

Kinder werden zu Schwierigkeiten nicht befragt.
Der Psychologe hat eindeutiges Spielzeug, mit dem das Kind in dafür eingerichteten Räumen spielen soll. Das sind in der Hauptsache Puppen verschiedener Grössen mit lebensnahen Geschlechtsmerkmalen.
Der Psychologe greift nicht ein sondern beobachtet ausschliesslich und erstellt aus den Aktivitätendes Kindes einen Bericht. Natürlich werden auch evtl. Selbstgespräche des Kindes wahr genommen.

Diese Art "in das Kind zu schauen" ist schonend, das Kind brauch nicht über Erlebtes zu berichten.