wolke7 schrieb:ich verstehe unter Ergotherapie etwas anderes.
Wenn eine Person Einschränkung z.B. eines Armes hat, wird der Person Möglichkeiten aufgezeigt durch bestimmte Stellungen oder auch Hilfsmittel, den Arm unterstützend im Alltag einzusetzen.
Ergon heisst Arbeit und hat nichts mit Psyche zu tun, es könnte auch Arbeitstherapie heissen.
Die DVE beschreibt das folgend:
Ergotherapie unterstützt und begleitet Menschen jeden Alters, die in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt oder von Einschränkung bedroht sind. Ziel ist, sie bei der Durchführung für sie bedeutungsvoller Betätigungen in den Bereichen Selbstversorgung, Produktivität und Freizeit in ihrer persönlichen Umwelt zu stärken.
Ich weiss nicht, auf welchen Beitrag du geantwortet hast.
Ergotherapie kommt auch aus andere Gründen zum Einsatz:
Um Patienten aus einer depressiven Phase zu helfen, in dem man sie z.B. malen lässt.
Farben anbieten usw.
Menschen, die aus verschiedenen Gründen Arbeiten nicht zu Ende führen können,
weil sie nicht strukturiert sind, sich nichts zutrauen, nicht längere Zeit konzentrieren können.
Sie Dinge machen lasse, die ihnen Erfolgserlebnisse verschaffen.
Darum kann auch jeder sein Bild, seine Figur, was auch immer mit nach Hause nehmen.
Darauf hinwirken, dass der Korb fertig geflochten wird, die Perlenkette ihren Abschluss findet.
Ohne Zwang und Nötigung, über Erfolgserlebnisse, Schritt für Schritt
Beobachten, wie der Patient mit dem Material umgeht. Ob er das, was er sich vorgenommen hat fertigstellt,- oder nur Material hortet.
Patienten eigene Talente entdecken lassen. Darum sollte verschiedenes Material angeboten werden.