Die Plaza Frau
14.06.2022 um 19:30Für Geheimagentinnen der Roten Armee gibt es keine Vermisstenanzeigen. Der Vater war mutmasslich bereits ein russischer Geheimdienst-Offizier im Bereich Spionage/Gegenspionage der ehemaligen Sowjetarmee in Ostdeutschland, ihre Mutter kann Deutsche gewesen sein. Die Eltern zogen öfters um, je nach Anforderungen an neue Aufgaben an den Offizier.
Sie ging nicht in eine deutsche öffentliche Schule, sondern Armeeintern in entsprechende Internate. Ergibt fliessend Deutsch und Russisch als Muttersprachen. Sie war nicht das von einem Mann versetzte "arme Hascherl", ohne Geld und Perspektive, die keinen anderen Ausweg sah als ihren Freitod. Sondern eine Agentin, die entweder einen Fehler gemacht hatte oder enttarnt wurde. Oder beides. Jedoch vermute ich ersteres.
Ihr Tod musste öffentlich bekannt werden, damit die Gegenseite diesen Fall abschloss und zu den Akten legte.
Sie kam auf dem "üblichen" Weg nach Skandinavien: Mit einem U-Boot. Bekanntlich trieben sich die sowjetischen U-Boote Jahrzehntelang in den schwedischen Schären herum. Und niemand wusste "angeblich" überhaupt warum. Denn dort gab es nichts zu spionieren. Aber Agenten/innen unauffällig an Land gehen lassen oder im umgekehrten Fall diese jene wieder aufzunehmen.
Genau dafür waren die Schären aller bestens geeignet. Innerhalb der 4 Skandinavischen Ländern gab es keine Grenzkontrollen. Jeder Ausländer oder Einheimische dieser 4 Länder konnte sich darin frei bewegen - besser geht es nicht: Nur an den jeweiligen Aussengrenzen sind Personaldokumnete für Grenzübertritte notwendig.
In ihrer 22stündigen Abwesenheit traf sie ihre Führungsoffiziere, die ihr entsprechende Ordern erteilten, ihr die Pistole plus Munition aushändigten, plus eine geringe Menge Drogen gegen die Angst. Die Waffe war in typischer Geheimdienstmanier aus einem knappen halben Dutzend Bauteilen verschiedener Hersteller zusammengesetzt, um keinerlei Rückschlüsse auf ihre Herkunft zu ermöglichen. Eine Privatperson kann niemals solch eine Waffe besitzen, ausser er würde sie bei einem zufällig gefundenen Suizidierten/in an sich nehmen, oder er ist Büchsenmacher. Deshalb wurde ein Hotel gewählt und nicht irgend ein öffentlicher Ort.
Im Gegenzug wurden ihre Dokumente, die selbstredend perfekten Fälschungen entsprachen, sowie alles persönliche aus ihrem Hotelzimmer entfernt, ebenso wie Devisen, Schecks, Karten, Schmuck, Kleidung etc. und sogar die Schuhe. Der älteste Agententrick der Welt: Hohle Absätze - deshalb fehlten ihre Schuhe!
Die Anhaltspunkte zu Belgien und die Telefonnummern ist die klassische Vorgehensweise von Diensten: Diese Nummern leiteten Anrufe in einem bestimmten Zeitraum zu einem anderen Anschluss, egal in welchem Land sich dieser befindet. Danach werden sie abgeschaltet.
Das ist meine ganz persönliche Ansicht zu dieser toten Frau, von der ich jedoch überzeugt bin.
Den in diesem Metier sind alle Regeln hart und gerecht: Jede Aktion zieht eine entsprechende Re-Aktion nach sich. Das weiss jeder Mensch von Anfang, an der sich dafür verpflichtet und auch die Konsequenz kennt, sich letztendlich von eigener Hand vom Leben zum Tod befördern zu müssen. Durch ihre politische Indoktrination und durch ihre psychologische Schulung ist das allen Spionen/innen vollkommen bewusst.
Sie ging nicht in eine deutsche öffentliche Schule, sondern Armeeintern in entsprechende Internate. Ergibt fliessend Deutsch und Russisch als Muttersprachen. Sie war nicht das von einem Mann versetzte "arme Hascherl", ohne Geld und Perspektive, die keinen anderen Ausweg sah als ihren Freitod. Sondern eine Agentin, die entweder einen Fehler gemacht hatte oder enttarnt wurde. Oder beides. Jedoch vermute ich ersteres.
Ihr Tod musste öffentlich bekannt werden, damit die Gegenseite diesen Fall abschloss und zu den Akten legte.
Sie kam auf dem "üblichen" Weg nach Skandinavien: Mit einem U-Boot. Bekanntlich trieben sich die sowjetischen U-Boote Jahrzehntelang in den schwedischen Schären herum. Und niemand wusste "angeblich" überhaupt warum. Denn dort gab es nichts zu spionieren. Aber Agenten/innen unauffällig an Land gehen lassen oder im umgekehrten Fall diese jene wieder aufzunehmen.
Genau dafür waren die Schären aller bestens geeignet. Innerhalb der 4 Skandinavischen Ländern gab es keine Grenzkontrollen. Jeder Ausländer oder Einheimische dieser 4 Länder konnte sich darin frei bewegen - besser geht es nicht: Nur an den jeweiligen Aussengrenzen sind Personaldokumnete für Grenzübertritte notwendig.
In ihrer 22stündigen Abwesenheit traf sie ihre Führungsoffiziere, die ihr entsprechende Ordern erteilten, ihr die Pistole plus Munition aushändigten, plus eine geringe Menge Drogen gegen die Angst. Die Waffe war in typischer Geheimdienstmanier aus einem knappen halben Dutzend Bauteilen verschiedener Hersteller zusammengesetzt, um keinerlei Rückschlüsse auf ihre Herkunft zu ermöglichen. Eine Privatperson kann niemals solch eine Waffe besitzen, ausser er würde sie bei einem zufällig gefundenen Suizidierten/in an sich nehmen, oder er ist Büchsenmacher. Deshalb wurde ein Hotel gewählt und nicht irgend ein öffentlicher Ort.
Im Gegenzug wurden ihre Dokumente, die selbstredend perfekten Fälschungen entsprachen, sowie alles persönliche aus ihrem Hotelzimmer entfernt, ebenso wie Devisen, Schecks, Karten, Schmuck, Kleidung etc. und sogar die Schuhe. Der älteste Agententrick der Welt: Hohle Absätze - deshalb fehlten ihre Schuhe!
Die Anhaltspunkte zu Belgien und die Telefonnummern ist die klassische Vorgehensweise von Diensten: Diese Nummern leiteten Anrufe in einem bestimmten Zeitraum zu einem anderen Anschluss, egal in welchem Land sich dieser befindet. Danach werden sie abgeschaltet.
Das ist meine ganz persönliche Ansicht zu dieser toten Frau, von der ich jedoch überzeugt bin.
Den in diesem Metier sind alle Regeln hart und gerecht: Jede Aktion zieht eine entsprechende Re-Aktion nach sich. Das weiss jeder Mensch von Anfang, an der sich dafür verpflichtet und auch die Konsequenz kennt, sich letztendlich von eigener Hand vom Leben zum Tod befördern zu müssen. Durch ihre politische Indoktrination und durch ihre psychologische Schulung ist das allen Spionen/innen vollkommen bewusst.