@musikengel Kommt eben auf die Situation an jeweils. Zudem nichts über ihren bisherigen Lebensweg bekannt ist. Mir kommt es irgendwie vor, als wenn sie eher eine Art Reisende war. Wenig Gepäck, kaum persönliche Sachen, ein minimalistisches Leben. Ob es da groß Kontakte gab/gibt?
Und was ist, wenn sie das einchecken unter falschem Namen nicht das erste Mal gemacht hat? Wie würde dann das Leben aussehen? !0 Städte, 10 andere Namen/Personen?
@J.Hypolite Ich hab mir mal die Bilder angesehen.
Zur Uhr:
Ist dasselbe, die sie hatte? Mit dem kaputten Armband?
Zur Pistole:
Es gab ja Diskussionen ob die Waffe voller Blut oder Rost war.
Sogenannter Flugrost trifft in diesem Fall zu. Mit der Zeit nutzt sich die Brünierung, eine Oberflächenversiegelung ab. Wird die Waffe nicht regelmässig gereinigt, entsteht dieser dann, auch begünstigt durch die Mündungsgase, die teils sehr aggressiv sind.
Es wäre zu vermuten, dass die Waffe längere Zeit nur irgendwo lag und nicht/kaum benutzt wurde. Daher der Flugrost. Schlampige Wartung.
P.S.
Die FN HP wurde auch während des 2ten Weltkriegs benutzt, auch von der Wehrmacht. Dort besonders gerne von der Luftwaffe. Könnte sich also, rein theoretisch, um eine alte Beutewaffe bzw "Dachbodenfund" handeln (Diese wurden für gewöhnlich in Öllappen gewickelt und versteckt, nach einigen Jahrzehnten kommt die Optik und der Rost aber durchaus hin). Die Dinger waren auch bei Widerständlern sehr beliebt, aufgrund der für damalige Zeiten hohen Magazinkapazität von 13 Patronen und da sie diesselbe Munition verwendete, wie die meisten deutschen Ordonnanzpistolen jener Zeit (Luger P 08, Walther P-38).
Zum Bild:
In der Tat ist dies ein Bild von Taucherinnen aus der ehemaligen DDR. Für normal lief dies damals über die GST, die Gesellschaft für Sport und Technik.
Wikipedia: Gesellschaft für Sport und TechnikIn der Tat war dies damals die einzige Möglichkeit den Tauchsport in der DDR auszuüben, da dies sehr streng kontrolliert wurde.
Das Bild muss aus den 70ern oder frühen 80ern sein, wenn ich mich recht entsinne, war es einmal in der Poseidon, ein Magazin über Tauchsport in der DDR.
http://poseidon-archiv.de/Allerdings kann es auch ein privater Schnappschuss sein, das S/W spricht dafür. Farbfilme waren selten und teuer...
;)Auch das Equipment trifft auch diese Epoche zu. Die Anzüge waren mit hoher Wahrscheinlichkeit welche aus tschechischer Produktion. Viele schneiderten auch oftmals selbst Anzüge, aus Neoprenresten oder anderweitig "besorgten" Material, ebenfalls oft von den Tschechen (war das beste damals...
:D )
Ausrüstungstechnisch gabs zu jener Zeit standardmässig Tiefenmesser und Uhr, sowie Messer. Der TG wurde zuvor auf die Minute geplant, mit entsprechender Tiefe. Finimeter, also Druckanzeige, gabs nicht immer, aber die meisten Flaschen hatten eine mechanische Reserve (50 bar), die dann manuell "gezogen" werden musste.
LG
Eye