Die Plaza Frau

@eldec

Mit "arms up" ist wohl gemeint, dass die Arme der Toten auf ihrem Oberkörper lagen, anstatt schlaff herabzuhängen.

"He makes a call" heißt in diesem Zusammenhang "he makes a judgment call" = er trifft eine Entscheidung, wie die Situation einzuschätzen ist.

Wie er in einem dunklen Zimmer gesehen haben kann, dass sich der Oberkörper der Toten nicht (mehr) bewegte, wird wohl sein Geheimnis bleiben.

lullaby69 schrieb am 06.02.2018:Also fragte Mr F sie: Komm, iss doch etwas, ich bestelle etwas. Sie stritten sich und sie ging. Er liess das Essen in ihr Zimmer liefern. Danach hatte sie natürlich keine Lust mehr auf das Essen.

Die Idee ist logisch schlüssig, aber etwas stört mich an dem Gedanken mit "Mr F" als Rendevouz die ganze Zeit...
Ich habe mir just einen Teller Kartoffelsalat aus dem Kühlschrank geholt und da ging mir durch den Kopf: Das ist für mich einfach kein Essen für ein Date. Das geht gar nicht! (Und ich bin jetzt wirklich keine romantische Person!) Aber es gibt so Gerichte, die wären das Letzte, was ich einer Person, an der ich "interessiert" wäre, kredenzen würde. Dazu gehören für mich Würstchen und Kartofffelsalat, Fischstäbchen, Bouletten.... vielleicht, weil das für mich mit Kindergeburtstag oder Camping konnotiert ist.

Das heißt natürlich nicht, dass es das nicht gibt, vielleicht war Würstchen mit Kartoffelsalat ihr Leibgericht und Liebe geht ja durch den Magen.. aber ich würde meinem Date irgendwas "eleganteres" bestellen. Etwas, das zeigt, dass ich mir Mühe gebe, dass ich mich sorge, dass ich sie umsorge... Stullen, Würstel und Kartoffelsalat drücken das für mich nicht aus.

Also... vielleicht kein Date? Oder sie hat es sich doch selbst bestellt, von seinem Fon aus, vielleicht weil ihr die "Romantik" eh vergangen war?

Nur so ein paar Gedanken zu der, meiner Meinung nach, doch etwas absurden Bestellung.

Mir ist es schon etwas schleierhaft, nachdem die Isotopenanalyse der Zähne vorliegt, weshalb nicht in diesen Ländern ein Aufruf gestartet wird, ob sie eventuell nicht doch noch Angehörige hat und vllt. vermisst wird/wurde. Das kann doch nicht so schwierig sein und was soll das bringen, wenn man den Fall nur im Internet veröffentlicht?

@Nala-Nyna
Ich gebe Dir in den Gedanken vollkommen Recht.
Ich meinte es eher, dass vor der Bestellung es in dem Zimmer von Mr F zu Problemen kam. Sie stritten sich 'ein wenig'. "Nein, so will ich nicht mehr weitermachen."

"Hast du schon was gegessen? Ich bestelle dir etwas. Komm, alles ist ok. Aber Ja, ich habe eine Frau und Kind. Ich MUSS Schluss machen. Komm, isst etwas. Ich bestelle etwas."

"Komm, nur eine Kleinigkeit."

Dann ging sie.

Hmja. Das Gericht als Notlösung, das macht Sinn.
Aber bringt es uns weiter?

Das enervierende an der Sache ist, dass es irgenwie keinen neuen Input gibt. Und das eröffnet die Frage, welchen Input man bräuchte um weiter zu kommen.

Wir haben die Isotopenanalyse, Überlegungen zur Schreibweise der (falschen) Adresse, Insiderwissen aus dem Hotelgewebe (Türöffnung, Ausfüllen der Zimmerkarten...), aber was würde uns weiter bringen?

Wenn wir das wüssten, könnten wir es möglicherweise recherchieren und hätten einen neuen Hebelpunkt.

Faktisch wissen wir nämlich fast nichts, wir haben einen falschen Namen, eine falsche Adresse und eine möglicherweise imaginäre Person.

Was wir haben sind eine erschossene Frau, ein paar Aservaten und, und das finde ich das bisher spannenste, das Wissen, dass im Zimmer gegenüber jemand gewohnt hat, der mit ihr in einem Kontext stand (Essensbestellung).

Frage: Welches Detailwissen würde uns jetzt aber relevant weiter bringen? Gibt es vielleicht noch Belegungslisten, in denen der Name des Gastes aus dem anderen Zimmer aufgeführt sein müsste?

Alternative 1: wait to Vg publish the year she was born.
Alternatve 2 : check all places at isotope map and areas around after missing females in 1995. Like Vermisst frau berlin 1995, disparue 1995 berlin and other local languages. i have searched alot in hungary and bulgaria. To search all this, at this time is almost like win ning in eurojackpot. Its so many places. Its possible to solve the case for us here at allmystery. I watched a news case aboat a retired police officer in USA that now have solved 4 cases like this from his home with only internet and personal scetchbook. First problem must be was she German, Bulgarian Hungarian, Russian that grew up in DDR and moved back with her KGB family in 1989? It is hard to wait to next reportage from VG. I belive that somewhere at intenet someone are missing her. I also looking sometime at Russian sites for missing frends, family and work colleges.

Nala-Nyna schrieb:Frage: Welches Detailwissen würde uns jetzt aber relevant weiter bringen? Gibt es vielleicht noch Belegungslisten, in denen der Name des Gastes aus dem anderen Zimmer aufgeführt sein müsste?

Die Identität von Monsieur F ist doch den Journalisten bekannt, die ihn zu dem Vorfall interviewt haben. In diesem Zusammenhang hat er sein seltsames "Vorwissen" über den Tod der Frau preisgegeben. Wie uns die Kenntnis seiner Identität weiterbringen könnte, ist allerdings fraglich. Oder schlägst du vor, dass eine Deputation von Allmystery-Lesern nach Brüssel reisen und ihn einem verschärften Verhör unterziehen sollte? *gg*

VanDusen schrieb:Die Identität von Monsieur F ist doch den Journalisten bekannt, die ihn zu dem Vorfall interviewt haben

Huch! Dann muss ich diesen ellenlangen Artikel noch mal lesen - zum dritten mal dann. Ist mir irgendwie abhanden gekommen, danke für's Erinnern!

VanDusen schrieb:Oder schlägst du vor, dass eine Deputation von Allmystery-Lesern nach Brüssel reisen und ihn einem verschärften Verhör unterziehen sollte? *gg*

*gg* Die Vorstellung hat was! ;) Aaaaber: Bevor ich hier anfing zu Schreiben, habe ich mich ziemlich lange durch alle möglichen Fälle geschmökert und dabei ist mir aufgefallen, dass es, Schwarmintelligenz sei Dank, die unglaublichsten Fälle von neuen Informationen gab.

Da war die Anverwandte der Betreiberin der Pension, in der der am Bodensee ermordete Frisör logierte, oder Leute, die Verbindung zu Zeitungsarchiven hatten und aus den letzten Lokalblättchen Informationen wringen konnten, dazu Menschen die Menschen kannten die beobachtet hatte wie....

Obschon ich einen Gruppenausflug nach Brüssel mit altmodischen Diktiergeräten und Stenoblöcken zumindest eine pitoreske Vorstellung finde, hoffe ich irgendwie eher drauf, dass mal irgendwer noch irgendwas erfährt - vielleicht wirklich durch ein lokales Archiv (wo man scheinbar Details findet, von denen man sonst nur träumen kann), durch ein Treffen mit Herrn F - vielleicht für ein Interview wegen mir fürs Gemeindeblättchen, oder jemand kennt wen, dessen Schwippschwager im Plaza damals gearbeitet hat und der sich noch erinnern kann...

Wie gesagt, ich habe hier auf hunderten von Seiten schon Ermittlungsarbeit mitverfolgt, die ich wirklich bewundernswert fand - und ganz oft hatte einfach jemand eine gute Idee, wo man suchen, fragen oder lesen könnte.

So, noch mal die relevanten Stellen von dem Epos durchgelesen.

Dabei sind mir ein paar Sachen aufgefallen - dazu fasse ich einfach die wesentlichen Punkte bezüglich Herrn F aus dem Bericht zusammen (Quelle siehe unter b):

a) "Herr F" verschwindet zunächst ziemlich gründlich von der Bildfläche. Interessant wäre, wie man ihn finden konnte, denn zuerst heisst es, der Bewohner/die Bewohnerin von Zimmer 2816, dem Zimmer, dessen Nummer auf der Zeitung stand, konnte nicht mehr ermittelt werden, weil es keine Gästeliste gab, von "Herrn F" aber gibt es die Arbeitsstelle, die Zimmernummer und eine damalige E-mail-Adresse. Wer hatte diese Informationen und warum?

b) "Herr F" wünscht keinen Kontakt. Sobald er hört, worum es sich dreht, bricht er den Kontakt ab, die Reporter, die vor seinem Haus stehen, wimmelt er durch die geschlossenen Türe ab, folgende Kontaktversuche beantwortet er nicht. Und plötzlich, ganz plötzlich, meldet ER sich:
On the afternoon of day two, Mr F calls my mobile phone while we are standing outside his house. (siehe http://pluss.vg.no/2017/06/08/2826/2826_24019177)

Und er schneidet selber das Thema von der Frau und dem Selbstmord an und berichtet...

c) ... man habe ihn beim Auschecken befragt, ob ihm etwas aufgefallen sei. 12 Stunden BEVOR die Frau gestrorben ist. Darauf hingewiesen, dass das mit den Daten nicht hinkommen kann (Woher haben die das genaue Datum des Auscheckens? Ich denke es gibt keine Gästeunterlagen mehr?), würgt "Herr F" das Gespräch ab, mit dem Worten, dies sei, woran er sich erinnere.

d) Die Krönung ist m.E. jedoch die Aussage bezüglich des Falls, er sei schon in tausenden Hotels gewesen "so this was no big thing". (Quelle siehe oben)
Wie bitte jetzt? Weil er in tausenden Hotels war, ist der (Selbst-) mord einer Frau genau gegenüber seiner Tür keine große Sache? Ahja.

e) Zuletzt noch seine Aussage, er habe (ausser mit der Rezeption) mit niemandem gesprochen. Auch nicht mit der Polizei. Weiß diese das jetzt? Oder ist das überhaupt wahr?

Fazit: Hält man sich diese Punkte über den Mann, der Scheinbar den Kartoffelsalat bestellte, noch einmal vor Augen, so wirkt das ganze NOCH rätselhafter als es ohnehin schon ist.

Nala-Nyna schrieb:Interessant wäre, wie man ihn finden konnte, denn zuerst heisst es, der Bewohner/die Bewohnerin von Zimmer 2816, dem Zimmer, dessen Nummer auf der Zeitung stand, konnte nicht mehr ermittelt werden, weil es keine Gästeliste gab, von "Herrn F" aber gibt es die Arbeitsstelle, die Zimmernummer und eine damalige E-mail-Adresse. Wer hatte diese Informationen und warum?

Offenbar gab es vielleicht keine Gästeliste mehr, wohl aber andere Dokumente: According to police documents the man was in Oslo for work, and stayed at the Plaza during the final night of Jennifer Fergate’s life, from Friday to Saturday. (...) I have his check-out form from the hotel, but to be on the safe side, I ask Mr F whether he is absolutely sure of the day, and he confirms the details.

Interessant, dass sie von Monsieur F ein Abreiseformular haben, nicht aber von dem unbekannten Gast aus Zimmer 2816. Es sieht so aus, als habe die Polizei damals bei Monsieur F besonders genau hingeschaut.

Bemerkenswert ist auch die Aussage von Borghild Strandenes: She wasn’t even asked to fill out a registration card when she checked in. Vielleicht irre ich mich, aber ich meine, dass es 1995 noch eine gesetzliche Verpflichtung gab, solche Meldezettel zu sammeln und der Fremdenpolizei zu übergeben. Wenn sie also ihren Meldezettel nicht ausgefüllt hat, wer dann? Dies bringt mich zurück zu meiner Hypothese, dass der Datenmüll auf dem Meldezettel der Toten womöglich nicht von ihr, sondern von einem Hotelangestellten stammt, der da seine Fantasie (mehr schlecht als recht) hat spielen lassen.

VanDusen schrieb: Es sieht so aus, als habe die Polizei damals bei Monsieur F besonders genau hingeschaut.

Genau, er aber behauptet, überhaupt nie mit wem darüber gesprochen zu haben - außer mit der Rezeption. Nunja, die Polizei in Norwegen wird sehr fähige Mitarbeiter haben, die auch den Bericht kennen und spätestens jetzt Herrn F das angeblich versäumte Gespräch nachholen lassen. Könnte interessant sein. Da können sie auch mal gleich nachfragen, warum er Kartoffelsalat für Leute bestellt, die er nicht kennt.

VanDusen schrieb:Bemerkenswert ist auch die Aussage von Borghild Strandenes: She wasn’t even asked to fill out a registration card when she checked in.

Da gehts los: Ja, der Streß, das wird erwähnt, aber wir wissen ja alle, dass es Dinge auf der Arbeitsstelle gibt, die man im größten Trubel lassen kann und solche, die wirklich völlig unabdingbar sind. Ich würde sagen, die Registrierung eines ausländischen Gastes IST unabdingbar. Selbst wenn ich heute ins (europäische) Ausland reise, muss ich mich einschreiben und ausweisen, vorher gibts keinen Zimmerschlüssel!

VanDusen schrieb:Dies bringt mich zurück zu meiner Hypothese, dass der Datenmüll auf dem Meldezettel der Toten womöglich nicht von ihr, sondern von einem Hotelangestellten stammt, der da seine Fantasie (mehr schlecht als recht) hat spielen lassen.

Ja, man muss einen Zettel vorweisen. "Mist, der wurde vergessen, du, füll du den mal schnell aus, merkt eh keiner!"

Nala-Nyna schrieb:Wie gesagt, ich habe hier auf hunderten von Seiten schon Ermittlungsarbeit mitverfolgt, die ich wirklich bewundernswert fand - und ganz oft hatte einfach jemand eine gute Idee, wo man suchen, fragen oder lesen könnte.

Borghild Strandenes ist aktiv in etlichen sozialen Medien und sehr, sehr leicht zu finden. Magst du sie mal fragen, was sie damals der Polizei mitgeteilt hat? Als alter Webstuhlstürmer will ich selbst mit diesem neumodischen Zeugs nichts zu tun haben, pardon.

Nala-Nyna schrieb:Nunja, die Polizei in Norwegen wird sehr fähige Mitarbeiter haben, die auch den Bericht kennen und spätestens jetzt Herrn F das angeblich versäumte Gespräch nachholen lassen. Könnte interessant sein. Da können sie auch mal gleich nachfragen, warum er Kartoffelsalat für Leute bestellt, die er nicht kennt.

Leider kann ich deinen Enthusiasmus nicht teilen. Als Auslandszeuge ist er nicht verpflichtet, in irgendeiner Weise mit den norwegischen Behörden zu kooperieren, ihm drohen keinerlei Zwangsmaßnahmen seitens der belgischen Behörden. Umgekehrt wird er, da sein Abreisedatum vor dem offiziellen Todesdatum liegt, aufgrund der Aktenlage nie und nimmer zum offiziellen Tatverdächtigen werden.

VanDusen schrieb:Magst du sie mal fragen, was sie damals der Polizei mitgeteilt hat?

Ich? Ähm.... vielleicht jemand anders? Klar, neue Nachforschungen waren meine Idee, zugegeben, aber vielleicht möchte zuerst jemand junges, motiviertes? (Ich hab ewig gebraucht bis ich erst mal den Mumm hatte mich hier anzumelden und selber hier zu schreiben!)

VanDusen schrieb:Als Auslandszeuge ist er nicht verpflichtet, in irgendeiner Weise mit den norwegischen Behörden zu kooperieren

Ein Jammer auf ganz vielen Ebenen. Ich glaube, länderübergreifende Ermittlungen sind immer eine komplizierte Sache. Schade.

Nala-Nyna schrieb:Ich? Ähm.... vielleicht jemand anders? Klar, neue Nachforschungen waren meine Idee, zugegeben, aber vielleicht möchte zuerst jemand junges, motiviertes? (Ich hab ewig gebraucht bis ich erst mal den Mumm hatte mich hier anzumelden und selber hier zu schreiben!)

Okay, aber jene junge, motivierte Person möge hier bitte kundtun, dass er oder sie die Sache in die Hand genommen hat, um Doppelungen zu vermeiden, denn ich glaube nicht, dass es Borghilds Auskunftsbereitschaft förderlich wäre, wenn zehn Leute gleichzeitig bei ihr anfragten.

Ich selbst habe übrigens wie versprochen bei der Luxemburger Polizei nachgefragt, ob sie eine verschollene weibliche Person in den Akten haben, auf welche die Daten und die Beschreibung passen könnten. Noch habe ich keine Antwort erhalten. Sobald ich etwas höre, werde ich es hier vermelden.

VanDusen schrieb:Okay, aber jene junge, motivierte Person möge hier bitte kundtun, dass er oder sie die Sache in die Hand genommen hat

Sehr gute Idee!
Warten wir mal ab, ob sich wer findet. Und wenn nicht, dann kann man ja immer noch mal schauen!

Ich schau ansonsten gerne weiter das Netz nach aktuellen Infos durch.

Ein paar Fundstücke aus dem Netz:

22.12.2017: Mystery at the Oslo Plaza
Die uns bekannten Informationen aufbereitet und geordnet. 3D Raumansicht, Lage der Jennifer F (inkl. "arms up") Vieles zum Anklicken, Diskussion und Kontaktnummer.

https://www.vg.no/spesial/2017/plaza-english/

Und was ganz anderes:

Kennt ihr das Unternehmen F-airGate?
Sitz in Brüssel und tätig in Europa und Sandinavien und hat mehr als 20 Jahre Erfahrung in Kurier und Logistikdiensten.

http://www.fairgate.be/index.html

Der Name Fairgate taucht auf, als Orte Belgien und Skandinavien. Vielleicht hatte sie ja das irgendwie im Kopf als sie sich ihren Namen und ihre Herkunft ausdachte?

Hallo an alle!

Ich habe mir Gedanken zur Selbstmord Theorie gamacht und überlegt ob man einige der details unter einen Hut kriegt.

Achtung! Mit viel Fantasie.

Ich stelle mir ein Kind vor, dass schon in jungen Jahren sehr oft den Wohnort wechselte und so nie enge Beziehungen knüpfen konnte. Außer nätürlich zu den Eltern und einem eventuellen Geschwisterchen (Bruder?). Wenn dieses Mädchen jetzt in irgendeiner Weise misshandelt wird (Vater, Stiefvater, Onkel), könnte ich mir vorstellen das sie sich niemanden anvertrauen konnte. Vielleicht hat sie das aber ihr wurde nicht geglaubt oder das geschehen wurde kleingeredet (wäre nicht die erste Mutter die sowas macht), und so musste sie selber damit klarkommen.

Das kleine Mädchen ist jetzt ein aufsässiger Teenager der öffter unterwegs ist als Zuhause und irgendwann ganz weg bleibt. Evtl. wird sie gesucht, evtl. weiß die Familie wo etwa sie sich rumtreibt. Vielleicht lebt sie bei ihrem Freund? Sie wurde abgeschrieben. Sie hat zwar Bekannte aber keine richtigen Freunde, solche die suchen wenn man weg ist. Die einzige Person mit der sie Kontakt halt ist das Geschwisterchen.

Auch als Frau ist sie eher kontaktscheu, sie hat zwar wechselnde Sexualpartner aber keinen Vertrauten. Diese Frau versucht mit 21 nocheinmal mit ihrer Mutter Kontakt aufzunehmen doch sie wird abgeschmettert weil die Mutter es leid ist diese Anschuldigungen gegen ihren Mann zu hören. Sie fristet ihre Tage wie bisher und wird dem leben immer überdrüssiger. Mit etwa 30 erfährt sie vom Geschw. das der Vater-Stvater-Onkel-Mensch verstorben ist. Oder evtl. ist auch die Mutter verstorben.

Sie kommt nach vielem hin und her zu einem Entschluss, sie wird diese Welt verlassen aber nicht ohne eine versteckte Botschaft. Sie kontaktiert ihren Bruder Mr. F (hier hakts ein bißchen da Mr. F den Behörden bekannt ist aber ich glaube nicht dass sein Hintergrund überprüft wurde und selbst wenn hatte sie ja einen "anderen" Namen) und bespricht ihren Plan. Natürlich will ihr Bruder nicht das sie stirbt aber er hilft ihr (eine Art wieder gutmachung das er ihr früher nicht helfen konnte). Sie denken sich einen bedeutsamen Familiennamen aus, der der oder dem Hinterbliebenen etwas sagen muss (und da klingelt mir das vergaaten/Vergessen in den Ohren), sie suchen ein bekanntes, großes Hotel aus in der Hoffnung, dass es Schlagzeilen gibt. Es werden evtl. noch andere dinge vorbereitet, Waffe usw..

Kurz vor der Anreise überlegt sie sich den Namen ihres Peinigers mit auf die Liste zu setzen, kommt uns gewichtig vor ist es evtl. aber nich. Sie reist an und den weiteren verlauf kennt ihr ja. Ich denke sie wird in der Zeit ihres Aufenthaltes unruhig gewesen sein, sie hat nich viel gegessen. Ihr Bruder war an ihrer Seite bzw. gegenüber (Mr.F?) er hat ihre Sachen beim auschecken mitgenommen, sie wollte den letzten Tag alleine bestreiten. Das ganze Vorhaben hat sich um ein zwei Tage verschoben sei es weil ihr Bruder sie doch noch überreden wollte oder weil sie zweifelte.

Sie verbringt den ganzen Tag im Zimmer trennt evtl Etiketten ab der Fernseher läuft. Sie überlegt doch noch einen bissen des von ihrem Bruder bestellten Essens, dass sie als Kinder schon aßen, zu nehmen doch wirklichen Appetit hat sie keinen. Sie riecht nochmal an dem alten ihr gut bekannten Parfum an dem sie in den letzten Tagen so oft gerochen hat um sich zu erinnern. Sie verriegelt die Tür (oder tat es schon zu einem früheren Zeitpunkt), nimmt die Waffe und poliert sie nochmal um ja keine abdrücke ihres Bruders darauf zu haben, sie setzt sich aufs Bett und erhält die nachricht vom Empfang und drückt Ok in der Hoffnung heute nichtmehr behelligt zu werden. Sie dreht sich im sitzen ach hinten, greift ein Kissen und schießt durch. Sie wirft es richtung Kopfende, atmet nochmal durch, legt sich hin, presst mit beiden Händen die Waffe an ihren Kopf und drückt ab.

Sie hört noch kurz vorher ein Klopfen doch das ist jetzt ganz weit weg.

Die Tür konnte nach der Tat nicht mit einer woher auch immer kommenden Karte verriegelt werden ohne das es registriert worden wäre. Bei den anderen Kartennutzungen wurde dies ja aufgezeichnet und das da jemand in 15 Minuten mit nem Kleiderbügel hantiert glaube ich weniger.

Da sie beide Arme benutzte und angespannt war hat sie sich verkrampft und konnte die Waffe so noch lange genug halten um auf iherer Brust zum liegen zu kommen.
Ich stelle es mir so vor wie wenn mann mit verschränkten Armen in der Wiese liegt nur vor dem Kopf. Durch diese Haltung sind ihre Hände bei dem Schuss nach oben katapultiert worden und wieder runter gefallen. Fehlendes Blut und Schmauch? Dummer Zufall?

Bitte zerreißt mich nicht wollte nur sehen ob man alles einbauen kann. Hab ich was vergessen? ;)

@XavResa
Wie hat sie es geschafft, dass auf der Waffe keine Fingerabdrücke vin ihr selbst waren?

Soweit ich weiß waren abdrücke darauf aber nur an den berührten stellen, also abzug und Griff.

Dann muss ich morgen noch Mal nachlesen. Bin jetzt am Handy und da öffnet sich der Link nicht. Ich hatte in Erinnerung das gar keine drauf waren.