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Kriminalfall Kim Wall

28.987 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 2017, Dänemark, U-boot ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Kriminalfall Kim Wall

Kriminalfall Kim Wall

31.01.2018 um 15:49
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Das Unternehmen Interview ist für sie in eine unvorhergesehene Richtung gelaufen.Wann hat er umdisponiert? Das ist die Frage.
Ja, das könnte die Frage aller Fragen sein. Wenn er erst an Bord umdisponiert hat, erklären sich damit die improvisierten Verdeckungsversuche mit ungeeigneten Gewichten bis hinten zum Versenken des Bootes, danach die schnell ausgedachte und noch schneller aufgeflogene Absetzgeschichte etc.


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31.01.2018 um 16:10
Zitat von Maxi05Maxi05 schrieb:Bootsausflug
Es war kein Bootsausflug. Beim Tee wurde abgemacht, dass das Interview auf dem Boot stattfinden sollte. Es klang für mich wie eine Bedingung von Madsen.

Nichts sprach dagegen, das Interview über Raketen und den Konflikt in der Werkstatt abzuhalten. Wäre schneller gegangen und hätte auch KW besser gepasst.

Ob der Dummy an Ketten wohl auch über ihnen baumelte, als sie das Interview auf dem Boot besprachen? Makaber.


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31.01.2018 um 16:17
Zitat von marisa2marisa2 schrieb:Es war kein Bootsausflug. Beim Tee wurde abgemacht, dass das Interview auf dem Boot stattfinden sollte. Es klang für mich wie eine Bedingung von Madsen.
Wie denn? Entweder auf meinem U-Boot- oder gar nicht?
Kann ich mir nicht vorstellen.
Sie hat ihn doch nicht um das Interview angewinselt.
Warum sollte sie sich nötigen lassen?
Der U-Bootrip war ein Vorschlag und ihr kam die Idee zupass, weil sie Eindrücke für ihren Artikel sammeln konnte.
Zitat von marisa2marisa2 schrieb:Nichts sprach dagegen, das Interview über Raketen und den Konflikt in der Werkstatt abzuhalten. Wäre schneller gegangen und hätte auch KW besser g
Doch. Das U-Boot-Feeling fehlte.
Wenn du meinst, der Werkstattbesuch hätte gereicht, hätte sie ihm auch einen Fragebogen zuschicken können. Dann hätte sie sich auch den Werkstattbesuch gespart.


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31.01.2018 um 16:27
Zitat von marisa2marisa2 schrieb:Es war kein Bootsausflug. Beim Tee wurde abgemacht, dass das Interview auf dem Boot stattfinden sollte. Es klang für mich wie eine Bedingung von Madsen.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Wie denn? Entweder auf meinem U-Boot- oder gar nicht?
Kann ich mir nicht vorstellen.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass er überhaupt eine Bedingung an KW hätte stellen können, noch wollen.
Sie war (mMn) zu taff, sie ließ sich nicht zu was zwingen.
Und er wollte, dass sie auf sein Böötchen kam. Also hat er bestimmt keine Förderung gestellt.
Er hat es ihr schmackhaft gemacht, vermutlich wirklich "nur" mit "U-Boot-Feeling".

Abgesehen davon, sie hatte nachmittags mit ihm geplaudert, Tee getrunken, die Werkstatt besichtigt. Als er sie dann zum U-Boot-Trip einlud, war sie doch völlig arglos. So ein netter, interessanter Typ und dann noch eine seltene Gelegenheit mal U-Boot zu fahren....


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31.01.2018 um 16:33
Zitat von marisa2marisa2 schrieb:Es war kein Bootsausflug. Beim Tee wurde abgemacht, dass das Interview auf dem Boot stattfinden sollte. Es klang für mich wie eine Bedingung von Madsen.
wer sagt das dass Interview auf dem Boot gemacht werden sollte?


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31.01.2018 um 16:39
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Doch. Das U-Boot-Feeling fehlte.
Wenn du meinst, der Werkstattbesuch hätte gereicht, hätte sie ihm auch einen Fragebogen zuschicken können. Dann hätte sie sich auch den Werkstattbesuch gespart.
Das Interview ging aber nicht über das U-Boot, sondern über das Raketenprojekt.


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31.01.2018 um 16:42
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:wer sagt das dass Interview auf dem Boot gemacht werden sollte?
So langsam wird das absurd. Ihr habt doch jetzt hoffentlich die Aussage des Freundes gelesen und auch verstanden. Die Übersetzung wurde nun mindestens zweimal gepostet.


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31.01.2018 um 16:44
@marisa2
jetzt muss ich mich entschuldigen - du hast recht.. das Interview sollte, lt ihrem Partner, auf dem Uboot stattfinden..


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31.01.2018 um 16:49
Zitat von marisa2marisa2 schrieb:Ihr habt doch jetzt hoffentlich die Aussage des Freundes gelesen und auch verstanden. Die Übersetzung wurde nun mindestens zweimal gepostet.
Wieso "ihr"? Es fragt ja nur einer.

Aber ich habe eine Frage zum Ablauf des Abends:
- sie verlässt die Party für ein eher geringes Zeitfenster (ca. 2 Std.)
- sie schippert mit ihm bis wenigstens ca. 20.40 (letzte Sichtung AidaBella) herum, aber auch zu dem Zeitpunkt noch Richtung offene See (jedenfalls nicht retour).
- da hatte sie noch wenigstens das Interview vor sich und den Rückweg.

Hätte man Rückweg und Interview zeitgleich machen können? Sonst ist mir nicht klar, wieso sie um 20.30 Uhr (Schlauchboot) noch so relaxt war.


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31.01.2018 um 16:49
Bei diesem Interview ging es ja eigentlich um:
„Die Rivalität zwischen den beiden Weltraumprogrammen war das Thema des Artikels, an dem Wall arbeitete.“
Ob die Stimmung bei der U-Boot-Fahrt noch so gut war, wenn PM über Kristian von Bengtson berichten sollte.
Seine Hemmschwelle ist ja bekanntlich nicht besonders hoch und dann die Absage des Raketenstarts..


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31.01.2018 um 17:02
Das hier finde ich auch ganz interessant:
Häufig rastete er gegenüber Journalisten aus, die seinen Schöpfungen kritisch gegenüberstünden.
Quelle: https://www.focus.de/panorama/welt/raetselhafter-fall-in-daenemark-das-ist-der-mann-in-dessen-u-boot-kim-wall-starb_id_7508960.html Djursing wird da zitiert. Ich habe auch mal gelesen, dass es keinen Journalisten mehr in Kopenhagen gab, mit dem er sich nicht überworfen hätte. Die Quelle dazu finde ich aber nicht mehr.
Zitat von Maxi05Maxi05 schrieb:Abgesehen davon, sie hatte nachmittags mit ihm geplaudert, Tee getrunken, die Werkstatt besichtigt. Als er sie dann zum U-Boot-Trip einlud, war sie doch völlig arglos. So ein netter, interessanter Typ und dann noch eine seltene Gelegenheit mal U-Boot zu fahren....
Ganz so war das nicht. Noch mal der Abschnitt, in dem der Freund zitiert wird:
Soweit ich weiß, hatte Kim Wall in den folgenden Monaten nichts von Peter Madsen gehört, bevor er sie gebeten hatte, an diesem Augustabend in seiner Werkstatt eine Tasse Tee zu trinken. Hier bot er an zu interviewen. Es würde am selben Abend stattfinden, und es würde auf dem U-Boot stattfinden.Kurz darauf kehrte Kim Wall zur Abschiedsparty zurück. Sie fragte ihren Freund um Rat, ob sie das Interview machen sollte. Zusammen einigten sie sich darauf, dass die Reise mit Peter Madsen eine gute Chance darstellte, in einer amerikanischen Zeitschrift zu berichten.
Quelle: http://nyheder.tv2.dk/krimi/2018-01-24-kim-walls-kaereste-fortaeller-for-foerste-gang-om-forloebet-op-til-den

und:
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb am 25.01.2018:Er berichtet,... Sie hatten ... für den 10. August eine Abschiedsparty organisiert. Der erste Gast sei gerade gekommen, als sie eine SMS von Madsen bekam. Der U-Boot-Tüftler und die Journalistin hatten einige Monate zuvor bereits kurz Kontakt. Seitdem hatte Kim Wall, die eine Reportage über ihn schreiben wollte, nichts mehr von ihm gehört.
http://www.bild.de/news/ausland/peter-madsen/u-boot-mord-54589104.bild.html
Ich weiß nicht, ob hier die Presse immer richtig zitiert oder ob da was falsch kommuniziert wurde.
Jedenfalls ist nie von einem Nachmittag die Rede. Ich verstehe das so, dass Madsen sie wirklich erst am Abend beim Beginn der Party kontaktiert hat. Es wird zwar keine Uhrzeit angegeben, aber vor 18 Uhr spricht man eigentlich nicht von Abend. Um 18.45 wird KW auf dem Weg zum U-Boot fotografiert. Es bleibt also eine dreiviertel Stunde fürs Rübergehen, Teetrinken mit erster persönlicher Kontaktaufnahme, Interview einschließlich sich umsehen, fotografieren usw. und wieder zur Party zurückgehen. Selbst wenn man von Routiniertheit auf beiden Seiten ausgehen kann, ist das schon sehr eng getaktet.
Auf jeden Fall wirkt es hastig organisiert. Das schließt nicht aus, dass er seit längerem einen Mord geplant hat. Oder es ist eben genau so gemeint, dass sie just am Beginn ihrer Abschiedsparty "abberufen" wird. Das kann für ihn ein besonderer Kick gewesen sein (ich bin der Wichtigste). Er hat halt gepokert. Wenn sie nicht zugesagt hätte, hätte er es möglichst bald bei einer anderen probiert.


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31.01.2018 um 17:03
Zitat von marisa2marisa2 schrieb:Das Interview ging aber nicht über das U-Boot, sondern über das Raketenprojekt.
Stimmt. Ist mir auch gerade eingefallen.

Aber so weit hergeholt ist der U-Boot-Trip ja doch nicht.

GermanMerlin hat erklärt, dass das U-Boot als Zugmaschine diente.
Kim Wall war keine Technik-Expertin. Sie hatte vor, etwas über PM zu schreiben.
Könnte sei, das das U-Boot am Rande eine Rolle in ihrem Artikel spielen sollte.


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31.01.2018 um 17:11
Zitat von GrasmückeGrasmücke schrieb:Jedenfalls ist nie von einem Nachmittag die Rede. Ich verstehe das so, dass Madsen sie wirklich erst am Abend beim Beginn der Party kontaktiert hat. Es wird zwar keine Uhrzeit angegeben, aber vor 18 Uhr spricht man eigentlich nicht von Abend. Um 18.45 wird KW auf dem Weg zum U-Boot fotografiert. Es bleibt also eine dreiviertel Stunde fürs Rübergehen, Teetrinken mit erster persönlicher Kontaktaufnahme, Interview einschließlich sich umsehen, fotografieren usw. und wieder zur Party zurückgehen. Selbst wenn man von Routiniertheit auf beiden Seiten ausgehen kann, ist das schon sehr eng getaktet.
Ok, danke! Da hab ich die Abläufe nicht richtig sortiert!

Aber dennoch war sie von ca. 19.30 Uhr (?) bis ca. 20.40 Uhr auf dem Turm des U-Boots und noch nicht auf dem Rückweg. Und die vorgeplanten ca. 2 Std. waren schon quasi rum. Also bleibt meine Frage:
Zitat von Maxi05Maxi05 schrieb:Hätte man Rückweg und Interview zeitgleich machen können? Sonst ist mir nicht klar, wieso sie um 20.30 Uhr (Schlauchboot) noch so relaxt war.



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31.01.2018 um 17:19
Zitat von Maxi05Maxi05 schrieb:Maxi05 schrieb:
Hätte man Rückweg und Interview zeitgleich machen können? Sonst ist mir nicht klar, wieso sie um 20.30 Uhr (Schlauchboot) noch so relaxt war.
Ich denke mir, sie dachte, es geht nun zurück.

Interessant sind sicher die Botschaften, die sie von unterwegs an den Freund geschickt hat.
- Vielleicht wurde sie auch von anderen Personen kontaktiert und hat geantwortet?

...Allerdings ist wohl noch nicht mal klar, ob sie überhaupt ein Netz hatte.
Da wird man auf den Prozess warten müssen.


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31.01.2018 um 17:22
Zitat von Maxi05Maxi05 schrieb:Maxi05 schrieb:Hätte man Rückweg und Interview zeitgleich machen können? Sonst ist mir nicht klar, wieso sie um 20.30 Uhr (Schlauchboot) noch so relaxt war.
Theoretisch bestimmt. Kann auch sein, dass es PM auf ein Interview überhaupt nicht ankam, und dass er es als Vorwand genommen hat, um KW aufs Boot zu holen. Und das mit dem Relaxtsein - an einem Spätsommerabend bei Sonnenuntergang übers Meer zu schippern ist schon was Schönes, dazu die Vorfreude auf ein anderes Leben in einem anderen Erdteil. Ich wäre da auch relaxt!


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31.01.2018 um 17:27
Zitat von GrasmückeGrasmücke schrieb:Theoretisch bestimmt. Kann auch sein, dass es PM auf ein Interview überhaupt nicht ankam, und dass er es als Vorwand genommen hat, um KW aufs Boot zu holen.
Zitat von GrasmückeGrasmücke schrieb:Und das mit dem Relaxtsein - an einem Spätsommerabend bei Sonnenuntergang übers Meer zu schippern ist schon was Schönes, dazu die Vorfreude auf ein anderes Leben in einem anderen Erdteil. Ich wäre da auch relaxt!
von beiden annahmen gehe ich aus


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31.01.2018 um 17:29
Zitat von GrasmückeGrasmücke schrieb:Kann auch sein, dass es PM auf ein Interview überhaupt nicht ankam, und dass er es als Vorwand genommen hat, um KW aufs Boot zu holen...
Davon gehe ich eigentlich aus. Trotzdem wollte ich wissen, ab wann KW hätte misstrauisch werden können/ müssen. Sie war ca 1,5 Std unterwegs, 2 Std waren geplant. Bis dahin hatte vermutlich noch kein Interview stattgefunden. Sie wurden ja mehrfach angesprochen.


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31.01.2018 um 17:31
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:...Allerdings ist wohl noch nicht mal klar, ob sie überhaupt ein Netz hatte.
natürlich hatte sie ein Netz - sie schickte doch ihrem Freund mehrere Nachrichten - bis nach 21:00 Uhr - hatten wir hier schon vermutet
Die folgenden Stunden erhielt die Freundin mehrere Nachrichten von Kim Wall. Hier gab es keinen Hinweis darauf, dass bald etwas Schreckliches passieren würde. Im Gegenteil, die Botschaften waren geprägt von ihrer Begeisterung, aus dem Boot zu kommen.

http://nyheder.tv2.dk/krimi/2018-01-24-kim-walls-kaereste-fortaeller-for-foerste-gang-om-forloebet-op-til-den



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31.01.2018 um 17:34
@Maxi05
Davon gehe ich eigentlich aus. Trotzdem wollte ich wissen, ab wann KW hätte misstrauisch werden können/ müssen. Sie war ca 1,5 Std unterwegs, 2 Std waren geplant. Bis dahin hatte vermutlich noch kein Interview stattgefunden. Sie wurden ja mehrfach angesprochen.
Ja hm... das einzige, was ich mir da vorstellen kann, dass man auf so einem Turn ein bißchen die Zeit vergisst, sich denkt, wenns drei Stunden werden ist auch nicht schlimm. Was sie in Punkto Interview schon alles besprochen hatten, wissen wir halt nicht.


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