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Kriminalfall Kim Wall

28.987 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 2017, Dänemark, U-boot ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Kriminalfall Kim Wall

Kriminalfall Kim Wall

01.10.2017 um 12:24
@aero

Das Motiv Abweisung reicht mir da nicht, denn wenn er sie deswegen die Leiter hochgelockt hat, um ihr die Luke auf den Kopf zu knallen, dann hätte er den Unfall ja einfach melden können, anstatt die Leiche verschwinden zu lassen. Vorausgesetzt natürlich, dass die Luke auch im Spiel war.


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milly ehemaliges Mitglied

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01.10.2017 um 12:26
Zitat von millymilly schrieb:"Ich wusste, dass das alles herauskommen würde und ich würde gerne fünf Minuten Zeit haben, mich von meiner Frau zu verabschieden", sagte Madsen während seiner U-Haft.
Aus meiner Sicht ist DAS der entscheidende Satz, dass es kein Unfall war. Wenn es ein Unfall gewesen wäre, wäre der Unfall erklärbar gewesen, selbst wenn er unachtsam gewesen wäre. Es kann passieren u. es gibt menschliches Versagen in allen Berufsgruppen. In diesem Fall hätte PM einen Unfall noch nicht einmal fahrlässig unterstellt werden können, da er nicht getrunken hatte o. Medikamente o. Drogen eingenommen haben soll. Wenn er wirklich ausgerutscht sein will, dann wäre es zwar tragisch, aber man hätte es ihm vermutlich verziehen. Wir hätten die Schlagzeile gelesen: "Reporterin in U-Boot verunfallt." Vermutlich würden uns noch die Nachermittlungen interessieren, lesen, dass ein Unfall bestätigt würde, u. der tragische Tod der Kim Wall würde wie so Vieles in Vergessenheit geraten.

Hätte PM Hilfe angefordert, so wie es sich gehört, man hätte nur noch den Tod der jungen Reporterin festgestellt, u. PM wäre ein freier Mann. Vermutlich würde er die Nautilus wie zuvor die anderen U-Boote im Meer "beerdigen" u. nach dem Geschehnis neue andere Wege gehen. Vll. würde er den Kim Wall Fonds mit unterstützen, vll. würde PM selbst ein Buch schreiben u. vll.  als Schiffskoch anheuern.

Einen Unfall auf diese Art u. Weise vertuschen zu wollen, deutet auf:
Zitat von millymilly schrieb:Der Grund liegt an mir/in mir, der tief mit mir verwurzelt ist.



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01.10.2017 um 12:31
Zitat von aeroaero schrieb:Ich persönlich glaube wie ich schon mal schrieb, das sich dies alles aufstaute und das er kurz vor dem mord nur noch ein nervöses bündel war, dessen selbstvertrauen nicht mehr ausreichte diese maskerade aus einem selbstbewußten technikbegeisterten der genau weiß was er tut und dem alles gelingt, aufrecht erhalten zu können und zum schluß verletzlich und angreifbar gemacht hat.
Das war ja auch mein erster Gedanke hier. Aufgestaute Frustration, die explodiert ist. Inzwischen bin ich skeptisch. Zwar wurde der Bornholmtrip (nicht aus "mysteriösen" Gründen, wie milly fett farbmarkiert schreibt, sondern aus bekannten und nachvollziehbaren Gründen) abgesagt, aber ein gutes Interview bei einer bekannten Journalistin war zumindest eine gute Kompensation.


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milly ehemaliges Mitglied

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01.10.2017 um 12:37
Zitat von TrimalchioTrimalchio schrieb:Zwar wurde der Bornholmtrip (nicht aus "mysteriösen" Gründen, wie milly fett farbmarkiert schreibt, sondern aus bekannten und nachvollziehbaren Gründen) abgesagt,
Es war aber scheinbar für den Angeschriebenen nicht klar u. aus seiner Sicht MYSTERIÖS o. frei übersetzt nicht nachvollziehbar. Ich bin hinsichtlixh der Absage skeptisch geblieben u. auch die überraschende Einladung an eine Frau auf dem U-Boot einen Tag vor KWs Besuch finde ich im Gesamtzusammenhang noch denkwürdig.


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aero Diskussionsleiter
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01.10.2017 um 12:47
Wenn es ein unfall gewesen wäre, täte Peter Madsen ganz anders auftreten.

Ich kenne einige fälle aus "Medical Detectives", in denen personen zu unrecht für einen mord angeklagt sind der tatsächlich ein unfall o.ä. war.

Wo forensiker und gerichtsmediziner situationen nachstellen, manchmal sogar durch solch einen fall mit pionierarbeit auf forenischen gebiet, und mit allen ihnen gegebenen möglichkeiten versuchen die wahrheit herauszufinden.

Ein fall den bestimmt auch einige hier kennen handelt von einem mann, der in den usa beschuldigt wurde seiner frau schwere kopfverletzungen zugefügt zu haben,
welche die gerichtsmediziner aber dann jahre später mit einer gewichts-und körpergrößegleichen frau und einem gurt zum schweben um ihren bauch vor gericht als einen unfall nachweisen konnten, das die frau ohne zutun jemand anderes eine holztreppe in den keller hinabgestürzt war und mit dem kopf dabei zwischen stufen-und wandspalt eingeklemmt wurde.

Der ehemann hatte da schon sechs jahre im gefängnis gesessen.

Und das ist an diesen fällen, wo jemand unschuldig für einen unfall o.ä. zum mord angeklagt wird, immer wieder zu erkennen.

Wie diese unschuldig verurteilten dann auch verbissen von anfang an um ihre unschuld und gerechtigkeit kämpfen, selbst wenn sie dann schon verurteilt im gefängnis sitzen.

Und das vermiße ich bei Madsen.

Ein sich mit allen mitteln verteidigen...

Auch auffällig ist das die unschuldigen aus anderen fällen, von anfang an ihrer version festhalten ohne lügen oder salamiartige bekenntnisse, und sich dies dann später immer deckt mit den forensischen ergebnissen.


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Kriminalfall Kim Wall

01.10.2017 um 13:07
Zitat von aeroaero schrieb:Wie diese unschuldig verurteilten dann auch verbissen von anfang an um ihre unschuld und gerechtigkeit kämpfen, selbst wenn sie dann schon verurteilt im gefängnis sitzen.

Und das vermiße ich bei Madsen.

Ein sich mit allen mitteln verteidigen...

Auch auffällig ist das die unschuldigen aus anderen fällen, von anfang an ihrer version festhalten ohne lügen oder salamiartige bekenntnisse, und sich dies dann später immer deckt mit den forensischen ergebnissen.
fälle aus den USA sind hier schwierig zu verstehn, wegen deren verhörpraktiken und der gerichtsbarkeit. da entscheiden bürger über tod/ lebenslange haft und freispruch.

dass solche fälle in erinnerung bleiben ist klar.
es gibt genauso fälle viceversa.
es gibt unschuldige, die während eines verhörs die tat gestehen.
sind völlig ruhig danach und säßen immer noch in haft, wenn nicht ein journalist, eine privatperson sich eingesetzt hätte.

bringt also nichts, zumal wir nicht wissen, wie PMs verteidigerin jetzt arbeitet.
und
PM ist noch nicht verurteilt!
es geht um unfall mit leichenschändung oder tötung, und beides muss, um das strafmaß festzulegen, erklärt werden.


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Kriminalfall Kim Wall

01.10.2017 um 13:11
Zitat von DEFacToDEFacTo schrieb:allerdings müsste man bei diesem plan PM unterstellen, dass er unterbelichtet wäre!
Nicht unbedingt. Er beschwerte KWs Torso mit minimal cirka 5kg Gewicht. Oder halt noch mehr, denn wir wissen nicht wieviel Gewicht urprünglich verwendet wurden. Ohne KWs Freund, der schnell reagierte, hätte es PM sicherlich bis in den Hafen geschafft. Da hätte er noch mehr Spuren vernichten können.
Zitat von millymilly schrieb:Hätte PM Hilfe angefordert, so wie es sich gehört, man hätte nur noch den Tod der jungen Reporterin festgestellt, u. PM wäre ein freier Mann.
Warum denn das? Lukenunfälle sind doch nicht immer tödlich. Selbst schwere Verletzungen führen nicht immer sofort zum Tod. Und selbst wenn man an der Leiche keine weiteren Verletzungen festgestellt hätte, dann stünde immer noch die Sache mit der Fahrlässigkeit im Raum.


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01.10.2017 um 13:17
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Er beschwerte KWs Torso mit minimal cirka 5kg Gewicht.
Wie kommst du auf 5kg?


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aero Diskussionsleiter
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01.10.2017 um 13:19
Zitat von DEFacToDEFacTo schrieb:fälle aus den USA sind hier schwierig zu verstehn, wegen deren verhörpraktiken und der gerichtsbarkeit. da entscheiden bürger über tod/ lebenslange haft und freispruch.
@DEFacTo


Primär ging es ich aber da jetzt in dem von mir genannten fall aus den usa bzw. PM um den aufwand, den sich die gerichtsmedizin in einigen fällen nimmt um eine unfalltheorie nachzuweisen.

Und das es dann auffällig ist, wie sich tatsächlich unschuldige im vergleich zu Madsen wirklich mit aller macht verteidigen.

Eigentlich erwähnte ich gar nichts von "verhörpraktikten", "todestrafe" usw.


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01.10.2017 um 13:23
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:    JoKr schrieb:
   allerdings müsste man bei diesem plan PM unterstellen, dass er unterbelichtet wäre!

Nicht unbedingt. Er beschwerte KWs Torso mit minimal cirka 5kg Gewicht. Oder halt noch mehr, denn wir wissen nicht wieviel Gewicht urprünglich verwendet wurden. Ohne KWs Freund, der schnell reagierte, hätte es PM sicherlich bis in den Hafen geschafft. Da hätte er noch mehr Spuren vernichten können.
für eine geplante tat, ist mir das alles viel viel zu dünn!
es wäre ja sogar noch gut gelaufen für ihn, immer vorausgesetzt es war eine geplante tat.
ein polizei- militärbot hätte ihn abfangen können, dann wär nix mit versenken gewesen (höchstens mit ihm selbst drin).
er befand sich gewässern die besser wie die meisten überwacht sind.
militärisch wie zivil nautisch.

und dann der ganze dillettantismus im nachtatverhalten.
er ist ein praktiker, und das war doch alles nicht praktikabel.
wer weiss denn nicht, dass ein torso auftreibt, angefressen wird,  einer autolyse unterworfen ist.
einen körper ohne verpackung im wasser zu entsorgen..
ein kartoffelsack hätte gereicht und nix treibt auf, er zerfällt mit den körperresten und alles löst sich auf ohne an die oberfläche zu kommen.
das ist aber nur eine möglichkeit, wenn ich vorgeplant hätte. sack auf teile rein beschwerung rein, sack zu und über bord.
das weiss jeder bauer, der zuviele katzen auf dem hof hat.

das solls aber jetzt wieder sein von mir.
Zitat von aeroaero schrieb:Primär ging es ich aber da jetzt in dem von mir genannten fall aus den usa bzw. PM um den aufwand, den sich die gerichtsmedizin in einigen fällen nimmt um eine unfalltheorie nachzuweisen.
und primär fehlt hier in unserem fall der kopf, nach wie vor!
der torso wird sicherlich sehr gut untersucht werden.

in deinem fall ging es um menge von blut und wo es überall gewesen sein soll.
zeugen haben sich damals widersprochen und ein gemetzel daraus inszeniert.
war für die jury beeindrucken und falsch zugleich.


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01.10.2017 um 13:24
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Warum denn das? Lukenunfälle sind doch nicht immer tödlich. Selbst schwere Verletzungen führen nicht immer sofort zum Tod. Und selbst wenn man an der Leiche keine weiteren Verletzungen festgestellt hätte, dann stünde immer noch die Sache mit der Fahrlässigkeit im Raum.
Das schon, aber es bestünde vermutl. kein dringender Tatverdacht oder Verdunkelungsgefahr, wenn man das U-Boot konfisziert. Er könnte sich in dem Fall wohl zumindest in Freiheit verteidigen und auf eine Geld- / Bewährungsstrafe spekulieren. Ein "Verabschieden von seiner Frau" wäre in dem Zusammenhang schon etwas merkwürdig, kA wieso PM das so formuliert hat, passt nicht wirklich.

Sobald er jedoch anfängt an der Leiche rumzuschnibbeln und weitere Verdeckungsmaßnahmen zu unternehmen, verschlechtert er doch zunehmend die Unfall-Spurenlage und auch seine Glaubwürdigkeit. Von daher würde ich eher davon ausgehen, dass zB der Kopf / Hals andere Tötungsspuren aufweist, als solche, die von der Luke stammen könnten. Und dann wäre es schon dreist / "genial", einen Unfall nachträglich mittels dem Lukendeckel und der Leiche zu inszenieren, um falsche Spuren zu legen.


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milly ehemaliges Mitglied

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01.10.2017 um 13:29
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Warum denn das? Lukenunfälle sind doch nicht immer tödlich. Selbst schwere Verletzungen führen nicht immer sofort zum Tod. Und selbst wenn man an der Leiche keine weiteren Verletzungen festgestellt hätte, dann stünde immer noch die Sache mit der Fahrlässigkeit im Raum.
Ich habe den uns bekannten Zustand herangezogen. Und das ist es eben auch: Wer sagt, dass KW tatsächlich tot war, weil ihr die Luke auf den Kopf gefallen war? Es könnte unterstellt werden, dass KW hätte gerettet werden können, hätte PM Hilfe angefordert. - Ich bin davon ausgegangen, wäre es ein "normaler" Unfall gewesen, hätte PM Hilfe angefordert, wäre der Tod vom Rettungsdienst festgestellt worden, hätte festgestellt werden können, ja, es war ein Unfall, es wäre festgestellt worden, es war nicht fahrlässig, dann wäre PM heute ein freier Mann. Dass PM anders handelte, wenn es ein nicht fahrlässiger Unfall war, er ausgerutscht war, dann würde im Regelfall ein Unfallverursacher Rettung anfordern. Es gilt allerdings auch leider festzuhalten, dass es genug Fälle von Unfallflucht gibt. Diese werden dann geahndet, sobald sie gefasst werden. Also: Eine Unfallflucht begeht aus meiner Sicht nur jemand, der sich etwas hat zu Schulden kommen lassen. Wer würde sich die Justiz freiwillig ans Bein pinkeln, wenn man einen Unfall nicht zu verantworten hat?
Zitat von Sector7Sector7 schrieb:Sobald er jedoch anfängt an der Leiche rumzuschnibbeln und weitere Verdeckungsmaßnahmen zu unternehmen, verschlechtert er doch zunehmend die Unfall-Spurenlage und auch seine Glaubwürdigkeit. Von daher würde ich eher davon ausgehen, dass zB der Kopf / Hals andere Tötungsspuren aufweist, als solche, die von der Luke stammen könnten. Und dann wäre es schon dreist / "genial", einen Unfall nachträglich mittels dem Lukendeckel und der Leiche zu inszenieren, um falsche Spuren zu legen.
Eben, wer tut sich den Schlamassel freiwillig an, wenn er nur ausgerutscht sein will?


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01.10.2017 um 13:30
Zitat von Sector7Sector7 schrieb:Das schon, aber es bestünde vermutl. kein dringender Tatverdacht oder Verdunkelungsgefahr, wenn man das U-Boot konfisziert. Er könnte sich in dem Fall wohl zumindest in Freiheit verteidigen und auf eine Geld- / Bewährungsstrafe spekulieren. Ein "Verabschieden von seiner Frau" wäre in dem Zusammenhang schon etwas merkwürdig, kA wieso PM das so formuliert hat, passt nicht wirklich.
möglicherweise fühlte er sich auch schuldig für den unfall.
weil mangelhafte verkehrssicherheit oder gar unerlaubte ausfahrt in einem nicht dazu geeigneten uboot.
keiner kennt hier den zustand des ubootes nach der überholung.

alleine das kommandopult war doch recht ernüchternd, so mit nur noch einem bruchteil der instrumente.
wer weiss was noch alles im argen lag und nicht mehr einsatzfähig war, nicht mehr funktionierte.

wenns eine checkliste gab, die für die überholung auszufüllen war, wie bei uns die TÜV checkliste, dann werden wir auch das erfahren.

im übrigen ist mir immer noch nicht ganz klar wie spontan die bootsausfahrt nach dem interview war.
da hab ich jetzt schon einiges gelesen, werd aber nicht schlau draus.

am morgen vor dem treffen schon geplant?

PM wurda an diesem tag, am morgen von einem austraischen kamerateam begleitet.
richtig?


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01.10.2017 um 13:51
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Wie kommst du auf 5kg?
Ein 35mm Starkwandrohr mit 17er Innendurchmesser wiegt fast 6kg / Meter, könnte schon sein...


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Kriminalfall Kim Wall

01.10.2017 um 13:53
Die Rohre werden ja immer dicker.
Ein "normales" 35mm Rohr hat eine Wandstärke von 2mm 


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01.10.2017 um 13:54
@Zz-Jones

Kommt halt auf die Anwendung an, n 2mm Rohr ist wohl nicht so für hohen Druck geeignet...


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Kriminalfall Kim Wall

01.10.2017 um 13:55
Wenn ich in meinem, frisch gewischten Treppenhaus, meinen nassen Lappen auf der Treppe liegen lasse und der Postbote rutscht darauf aus, stürzt die Treppe hinunter und bricht sich das Genick- dann ist das ein Unfall bei dem ich fahrlässig war.
Wenn ich den guten Mann jetzt aber in meine Wohnung zerre, ihn in 6 Teile zersäge, alles in die Tiefkühltruhe packe und anschließend das Haus anzünde, habe ich wohl mehr zu verbergen, als einen nassen Lappen im Treppenhaus.

Wer einen Menschen, aus welchen Gründen auch immer, zerteilt, tut es weil er es will-und nicht weil er es muß.
Dieses mönströse Verhalten ist nicht damit zu entschuldigen:"Ich hab sie an einem Stück nicht aus dem Boot bekommen". Oder "Sie sollte nicht in meinem Boot mit mir die letzte Reise antreten"
Hier ist etwas passiert, das man nicht als technisches Problem an den Mann bringen kann.
Deshalb auch die ewige Ausrede:" Das war ich nicht!"
mMn war es ein Mord im Affekt. Alles weitere Verdeckung.


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Kriminalfall Kim Wall

01.10.2017 um 13:56
@Sector7

Dann spricht aber glaube ich gar nicht mehr von einem "Rohr" sondern bereits von Hohlmaterial.


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milly ehemaliges Mitglied

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01.10.2017 um 14:01
Zitat von HexenmondHexenmond schrieb:dann ist das ein Unfall bei dem ich fahrlässig war.
Ja, allerdings nicht, wenn du einen Zettel anbringst mit dem Hinweis "frisch gebohnert" o.ä. - PM will Frau Wall vor der Fahrt auf Gefahren hingewiesen haben.
Zitat von HexenmondHexenmond schrieb:Wenn ich den guten Mann jetzt aber in meine Wohnung zerre, ihn in 6 Teile zersäge, alles in die Tiefkühltruhe packe und anschließend das Haus anzünde, habe ich wohl mehr zu verbergen, als einen nassen Lappen im Treppenhaus.
Du sprengst für meinen Geschmack den Thread mit deiner exakten Umschreibung des Falles. Klasse!
Zitat von HexenmondHexenmond schrieb:Wer einen Menschen, aus welchen Gründen auch immer, zerteilt, tut es weil er es will-und nicht weil er es muß.
Nunja, noch ist nicht geklärt, ob PM musste, um den Leichnam aus dem Inneren zu bekommen. Davon mal ab, Leichenschändung ist auch kein Kavaliersdelikt. PM hätte gar nicht gemusst, außer die Rettung anzufordern, ganz genau.
Zitat von HexenmondHexenmond schrieb:Hier ist etwas passiert, das man nicht als technisches Problem an den Mann bringen kann.
Deshalb auch die ewige Ausrede:" Das war ich nicht!"
mMn war es ein Mord im Affekt. Alles weitere Verdeckung.
Man kann es einfach nicht anders deuten, sehe ich auch so.


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Kriminalfall Kim Wall

01.10.2017 um 14:11
Zitat von millymilly schrieb:Nunja, noch ist nicht geklärt, ob PM musste, um den Leichnam aus dem Inneren zu bekommen.
Für mich ist das schon lange geklärt, 6 Teile musste er auf keinen Fall...


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