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Kriminalfall Kim Wall

28.987 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 2017, Dänemark, U-boot ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Kriminalfall Kim Wall

Kriminalfall Kim Wall

30.09.2017 um 23:58
Zitat von Sector7Sector7 schrieb:    JoKr schrieb:
   allerdings müsste man bei diesem plan PM unterstellen, dass er unterbelichtet wäre!

Warum? Wie viel % im Verhältnis zum Torso braucht man denn? 5? 10? 50?
um eine seriöse berechnung durchzuführen, müsste ICH mehrere angaben haben.

deshalb überlass ich die pseudoberechnungen gerne anderen

hast du den salzgehalt des gewässerabschnittes wo er die körperteile versenken wollte?
hast du die berechnungsgrundlagen für die gasbildung im torso zb?

ich könnte das fortsetzen ...

nur so viel...
er müsste keine rohrstückchen mitnehmen um den körper zu beschweren, da bietet das einsatzbereite boot sehr viel besser geeignete gewichte.
die sogar ohne größeren aufwand einsetzbar sind.

und nein, ich bin kein kapitän eines ubootes

ich bin nur sehr aufmerksam was solche dinge angeht (kann ich nichts für, ist pathologisch).

mir reichen sogar anatomische maße, die ich für den alltag verwenden kann, und ständig abrufbar sind. man muss sie sich nur merken und immer mal wieder anwenden.

dann kann man zb eine elle heranziehen um sich direkt vor augen zu führen was 50 cm sind, und ohne die hand 30cm.

synonym dazu verhält es sich mit massen und gewichten.
ich kann das dann kombinieren, wenn ich die dichte der alltagsrelevantesten körper kenne, tata ist ganz viel umschlagend berechenbar


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01.10.2017 um 00:01
Zitat von Nev82Nev82 schrieb:Hä, weshalb hätte er in eine Therapie gehen sollen und WOVOR sollte er gerettet werden :ask:
Zitat von MaryPoppinsMaryPoppins schrieb:Von welcher Krankheit hättest du ihn denn vor Jahren schon therapieren wollen?
vor + von sich selbst.


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01.10.2017 um 00:15
also ich schließe meiner Meinung nach einen geplanten Mord aus. Wieso sollte er sein heißgeliebtes U-Boot für Absicht mit Blut verschmieren sollen?? Meiner Meinung nach hätte er dann anders vorgeplant. Z.B. eine eine Plane dabei gehabt um unterzulegen. Mehr Beschwerungsmaterial. Hätte er geplant mit einer Säge was anzustellen, so hätte er sich nicht mit dieser sehen lassen usw...
Ich glaube echt nicht an was geplantes. Für mich kommt nur ein Unfall in Frage oder was, was im U-Boot "aus dem Ruder" gelaufen ist.


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01.10.2017 um 00:26
ich sags ganz deutlich, für eine geplante tat ist das ergebnis lächerlich undurchdacht und unprofessionell.
es würde ihm nicht gerecht werden.
ich schließe eine geplante tat, die in einer tötung gipfeln soll kategorisch aus.

ich schließe aber nicht aus, dass es tatsächlich zu einem tödlichen unfall kam.

es passt auch ganz viel zu den unterschiedlichsten aussagen von PMs bekannten.
besondern dies find ich interessant und zeigt für mich auch einen wichtigen aspekt:
wenn PM etwas zuviel wurde, zog er sich gerne auf sein boot zurück, tauchte ab und schlief dort unten eine zeit lang um den kopf zu lüften (war glaub ich die übersetzung zu einer beschreibung PMs von einer ihm nahestehenden person). das war nicht inhalt nach der tat sondern, ein bericht VOR dieser tat.

tödlicher unfall KWs (wie auch immer), er fühlt sich überfordert und macht was ihm schon oft geholfen hat, er taucht ab und schläft darüber.
ich bin weit davon entfernt zu glauben, dass PM alles, wie hier immer wieder rauszuhören ist, im griff hatte und herr der lage war.
er musste improvisieren, wie gut er improvisierte werden wir noch erfahren.
dass PM eine mögliche zerstückelung verdrängt, ist zumindest naheliegend.
er fühlt sich zumindest sicher, was er ja zeigt indem er sich äußert, KW nicht zerstückelt zu haben, und das obwohl er schweigen könnte.
dass er schweigen kann, das hat ihm seine verteidigerin sicher sehr deutlich erklärt.


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01.10.2017 um 00:32
was auch noch gegen ein geplanten Mord und eher nach einem Unfall oder was "was aus dem Ruder gelaufen ist" deutet, ist die Tatsache, das PM sich der Tatsache bewusst sein müsste, das man einen Körper alleine nicht ohne weiteres alleine von unten nach oben bringen kann.
Hätte er wirklich einen Mord geplant, hätte er diesen auch oberhalb ausführen können.
Zitat von DEFacToDEFacTo schrieb:ich sags ganz deutlich, für eine geplante tat ist das ergebnis lächerlich undurchdacht und unprofessionell.
es würde ihm nicht gerecht werden.
ich schließe eine geplante tat, die in einer tötung gipfeln soll kategorisch aus.
denke genauso wie du, spricht zuviel für einegeplante Tat. Eher ein Unfall oder was innerhalb kürzester Zeit schief lief aber nichts vorgeplantes, da wäre er meier Meinung nach anders vorgegangen. (Überlegter)


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01.10.2017 um 00:39
Zitat von DEFacToDEFacTo schrieb:ich sags ganz deutlich, für eine geplante tat ist das ergebnis lächerlich undurchdacht und unprofessionell.
es würde ihm nicht gerecht werden.
Das Ergebnis ist genauso unvollkommen wie seine Projekte, mit denen er offensichtlich rücksichts- und verantwortungslos Menschen in Gefahr brachte.
Man könnte es jedoch auch anders sehen: Wenn es eine geplante Tat war, wovon ich ausgehe, dann musste zur Verdeckung ein Unfallszenario aufgebaut werden mit allen seinen Unwägbarkeiten, also eine geplante Unvollkommenheit. Dadurch würde es wieder bis zu einem gewissen Grad intelligent.


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01.10.2017 um 00:54
Zitat von HipMalicHipMalic schrieb:Das Ergebnis ist genauso unvollkommen wie seine Projekte, mit denen er offensichtlich rücksichts- und verantwortungslos Menschen in Gefahr brachte.
seine Projekte sind oder waren vielleicht nicht vollkommen, aber er hatte auch nicht die finanziellen Mittel um ein High-Teck U-Boot zu bauen.

und welche Menschen hat er vorher mit seinen Projekten in Gefahr gebracht? und welche Gefahren sollen das gewesen sein?


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01.10.2017 um 01:13
ich sags mal so:

jemand der soweit denkt, das man eine Leiche beschweren muss, damit diese nicht an die Oberfläche kommt oder Stiche rein macht, damit sie nicht an die Oberfläche kommt, wird jawohl soweit denken können, dass man vorher so wenig wie möglich Beweismaterial (in dem Fall Blut) hinterlässt.

Und das geht nur, wenn man vorher was unterlegt, damit das Blut nicht auf den Boden kommt. z.B eine Folie oder Plane.

Kann mir kaum vorstellen, dass jemand der einen Mord plant so was "simples" nicht mit bedenkt.

Daher denke ich wirklich nicht an was geplantes.


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01.10.2017 um 07:49
ich kann mich diesem Beitrag von @DEFacTo vollends anschließen..
Zitat von DEFacToDEFacTo schrieb:ich sags ganz deutlich, für eine geplante tat ist das ergebnis lächerlich undurchdacht und unprofessionell.
es würde ihm nicht gerecht werden.
ich schließe eine geplante tat, die in einer tötung gipfeln soll kategorisch aus.

ich schließe aber nicht aus, dass es tatsächlich zu einem tödlichen unfall kam.

es passt auch ganz viel zu den unterschiedlichsten aussagen von PMs bekannten.
besondern dies find ich interessant und zeigt für mich auch einen wichtigen aspekt:
wenn PM etwas zuviel wurde, zog er sich gerne auf sein boot zurück, tauchte ab und schlief dort unten eine zeit lang um den kopf zu lüften (war glaub ich die übersetzung zu einer beschreibung PMs von einer ihm nahestehenden person). das war nicht inhalt nach der tat sondern, ein bericht VOR dieser tat.

tödlicher unfall KWs (wie auch immer), er fühlt sich überfordert und macht was ihm schon oft geholfen hat, er taucht ab und schläft darüber.
ich bin weit davon entfernt zu glauben, dass PM alles, wie hier immer wieder rauszuhören ist, im griff hatte und herr der lage war.
er musste improvisieren, wie gut er improvisierte werden wir noch erfahren.
dass PM eine mögliche zerstückelung verdrängt, ist zumindest naheliegend.
er fühlt sich zumindest sicher, was er ja zeigt indem er sich äußert, KW nicht zerstückelt zu haben, und das obwohl er schweigen könnte.
dass er schweigen kann, das hat ihm seine verteidigerin sicher sehr deutlich erklärt.
auch deshalb bin ich gespannt ob er es tatsächlich schaffen würde einen Körper in Gänze nach oben zu ziehen - ich bin mir sicher dass es nicht einfach so sagt - er weiß es. Er hat scheinbar auf jede offene Frage eine Antwort..

so konnte er auch erklären wie Haare und Blut ins Bad gekommen sein können.. die Tote lag so, dass sie den Durchgang völlig versperrte - er konnte nicht um sie herum gehen, egal wie er es versucht hat, er trat immer in ihr Blut..


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01.10.2017 um 09:33
Zitat von HipMalicHipMalic schrieb:Das Ergebnis ist genauso unvollkommen wie seine Projekte, mit denen er offensichtlich rücksichts- und verantwortungslos Menschen in Gefahr brachte.
Man könnte es jedoch auch anders sehen: Wenn es eine geplante Tat war, wovon ich ausgehe, dann musste zur Verdeckung ein Unfallszenario aufgebaut werden mit allen seinen Unwägbarkeiten, also eine geplante Unvollkommenheit. Dadurch würde es wieder bis zu einem gewissen Grad intelligent.
Fünf von fünf Sternchen für diesen Post.
Für mich seit langem der erste hier, der einen neuen Impuls in die Diskussion bringt.
Du arbeitest kurz und knapp den Streitpunkt hier im Forum heraus:

Ist PM ein genialer Tüftler-Erfinder-Kostrukteur?
Oder ist er nur ein Dilletant, der es versteht Andere für seine Projekte zu begeistern?

Wenn er so genial ist, hätte er das perfekte Verbrechen begangen.
Also muss dieser Fall ein Unfall gewesen sein, der ihn zum Improvisieren nötigte
(aus Gründen, die wir nicht kennen, hat er die Verletzte/Tote nicht in ein Krankenhaus gebracht)

Wenn er ein Typ ist, der sich selbst überschätzt und alles Bisherige nur hingekriegt hat, weil er Helfer hatte?
Dann sieht man jetzt, was er leistet, wenn er auf sich allein gestellt ist.
Ob ein Unfall vorliegt, Totschlag oder Mord, PM hat gradios versagt und sich verrannt.


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aero Diskussionsleiter
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Kriminalfall Kim Wall

01.10.2017 um 10:39
@HipMalic
@frauZimt
Doch für den Abschluss des Ingenieurstudiums reichte das Durchhaltevermögen am Schreibtisch nicht aus.
„Wütend auf Gott und Jedermann“ – Die dunkle Seite des Peter Madsen
Ich sehe das auch so wie ihr.

Er ist ein talentierter technikfreak.

Er hat die begabung und veranlagung menschen begeistern zu können.

Aber durch defezite in seiner sozialen und kommunikativen art, die eigentlich niemanden anderen neben sich auf dauer dulden kann, verödeten und reduzierten sich diese dinge, kontakte, projekte, wahrscheinlich auch mit seinem bewußten zutun, "nachdem die mohre ihre schuldigkeit getan hatten", immer wieder auf seine person.

Sein ausgeprägter (technischer) narzißmus blockiert ihn da auch immer wieder selbst.

Aber diese person, Peter Madsen, ist wiederum auch nicht in der lage auf dauer mit schuldgefühlen, die er (vor dem mord) gegenüber allen helfern die er prellte insgeheim bestimmt auch hatte, alleine fertig zu werden.

Ich persönlich glaube wie ich schon mal schrieb, das sich dies alles aufstaute und das er kurz vor dem mord nur noch ein nervöses bündel war, dessen selbstvertrauen nicht mehr ausreichte diese maskerade aus einem selbstbewußten technikbegeisterten der genau weiß was er tut und dem alles gelingt, aufrecht erhalten zu können und zum schluß verletzlich und angreifbar gemacht hat.


Und das dieses mangelnde selbstwertgefühl mit ein faktor war, das nach meiner these nach einer mutmaßlichen abweisung ihrerseits auf eine annäherung von ihm, wohlwissend das sie in einer festen glücklichen beziehung ist mit der sie dann nach china umziehen will, bei ihm die "sicherungen durchbrannten" und er die kontrolle über sein handeln verlor.

https://www.welt.de/vermischtes/article167979307/Wuetend-auf-Gott-und-Jedermann-Die-dunkle-Seite-des-Peter-Madsen.html


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aero Diskussionsleiter
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01.10.2017 um 10:59
Edit.

Was er da gegen Kim Wall getan hat, war mmn auch gegen alle gemeint die er iwie. in vergangener zeit geprellt hat.

Was ich nur nicht verstehe, wenn ihm doch diese projekte so wichtig waren, warum hat er nicht mal mit psychologen gesprochen ?

Gelernt das es um weiterzukommen und seine ziele zu erreichen wichtig ist, die meinungen, denkweisen, anderer akzeptieren zu können, zu müßen.

Das es genauso wichtig ist wie die veranlagung zu besitzen andere an sich binden zu können, diese auch richtig führen zu können.

Ich würde ihm dies nicht unterstellen wenn er jetzt ein hinterwäldler wär, der eigenbrötlerisch lebens-und nasa-fremd versucht raketen in den orbit zu schießen.

Aber Peter Madsen weiß noch besser wie wir alle zusammen, das psychologie und raumfahrt ein untrennbarer zusammenhang ist den man nicht zur seite schieben darf.

Auch seltsam das aufgrund der dimensionen die diese projekte Madsen´s annahmen, aus dem umfeld Madsen´s offensichtlich niemand ihn mal in diese denkrichtung gelenkt hat.


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01.10.2017 um 11:15
Was die Rohre bzw. die Beschwerung angeht, so kann ich mir vorstellen, dass der Torso einen von zB 2 Rohrgürteln verloren hat. Vermutlich kann man einen Körper nicht sicher mit Spanngurten festzurren, da dieser ggfs. im Wasser weiter zerfällt oder angeknabbert wird. Eine nackte Leiche würde jedenfalls auch ohne Beschwerung sofort untergehen, mit Extremitäten noch sicherer als ohne.

Da es in der Köge-Bucht ziemlich flach ist, könnten sich Fäulnisgase ggfs. schon nach ein paar Tagen gebildet haben, jedoch wurden mögliche Körperhöhlen ja angestochen. Wenige Kilo Beschwerung sollten einen Auftrieb normal verhindern, so ne Wasserleiche schießt ja nicht an die Oberfläche, wenn sich entspr. Gase bilden, eher reicht ein leichtes Verheddern in Pflanzen oder ein Anknabbern von Tieren, um dieselbe auf Grund zu halten.  

Evtl. hat auch eine starke Unterströmung an dem Torso gerissen bzw. diesen bewegt oder teilentfesselt.
Ob die praktischen Ausführungen also nun dilettantisch waren und daher ungeplant oder einem LowBudget Hobby-Nachahmer/-Düsentrieb nicht würdig, kann man mMn. nicht beurteilen oder rein am Ergebnis messen.

Auch kann er den schmalen Gang im U-Boot bei einer möglichen geplanten Blut-Tat schlecht im Voraus zB mit Planen auslegen, um Blutspuren zu verhindern. Wie soll das gehen? Ein Erwürgen o.ä. bräuchte zB ein ganz anderes Motiv, als zB eine Malträtierung am lebenden Körper. Oder vllt. wollte PM nach einer geplanten Tat nach Bornholm schippern und sich samt UC3 versenken, dann wären Blutspuren auch egal. In dem Fall hätte er nur n Rückzieher vom Plan gemacht und wäre quasi zu Improvisationen gezwungen gewesen.

Ich finde es derzeit ziemlich unerheblich, ob es nun eine geplante Tat war oder nicht oder ob eine mögliche Tat nun lange oder kurz oder gut oder schlecht geplant war, lebenslang gibts ggfs. auch für nicht geplante Taten oder Verdeckungstaten.

Entscheidend ist hier erst mal, ob es ein reiner Unfall oder überhaupt ein Unfall war, was zum Tod von KW führte. Das sehe ich derzeit 50/50...


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01.10.2017 um 11:19
@HipMalic
Man könnte es jedoch auch anders sehen: Wenn es eine geplante Tat war, wovon ich ausgehe, dann musste zur Verdeckung ein Unfallszenario aufgebaut werden mit allen seinen Unwägbarkeiten, also eine geplante Unvollkommenheit. Dadurch würde es wieder bis zu einem gewissen Grad intelligent.
Ja, extrem intelligent! Festnahme bereits im Hafen!
Die "Unvollkommenheitsliste" wäre ziemlich lang:
-Täter lässt sich mit Opfer filmen, fotografieren und in ein Gespräch verwickeln,
-Mord findet in einem Raum statt, der schwer zu reinigen ist und aus dem die Leiche nur mit maximaler Kraftanstrengung zu entsorgen ist,
-Leichenteile wurden aufgrund Ballastmangel nur unzureichend beschwert, worauf das erste Teil bereits nach 1 Woche angeschwemmt wird (mit Werkzeug und Riemen aus seiner Werkstatt)
-Die erste Lüge (Probleme mit Ballasttanks) fliegt wegen guter Bergemöglichkeit (5m Wassertiefe) nach einigen Tagen auf
-Die zweite Lüge (KW am Hafen abgesetzt) fliegt wegen wartendem Freund und Videoüberwachung auf
-Die dritte Lüge (ganzheitliche Seebestattung) fliegt nach Fund des präparierten Torso auf
etc pp

@frauZimt
Ist PM ein genialer Tüftler-Erfinder-Kostrukteur?
Oder ist er nur ein Dilletant, der es versteht Andere für seine Projekte zu begeistern?
Die Beantwortung dieser Fragen sagt lediglich etwas über die Person PM aus, aber nichts über die Motivation für Mord oder Totschlag! Beantwortet man die Fragen mit "Ja, PM war ein Dilletant und ein Blender, nichts funktionierte auf seinem Boot, es war eine einzige Gefahrenquelle", dann spricht das auch für die Unfallthese!


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01.10.2017 um 11:32
@HipMalic
Ein Beispiel für einen Mord, der als Unfall inszeniert wird, wäre:
PM lockt KW rauf zur Luke ("Bring mir mal die Fernsteuerung hoch"), als sie ihm die Steuerung reicht, greift er über den Holm und schlägt ihr die Luke auf den Kopf, danach verständigt er "panisch, weinend und aufgelöst" die Küstenwache. Wer hätte ihm den Mord nachweisen können? Er hätte dieselben Unfallszenarien liefern können, die er aktuell angibt "Welle kam, Boot schwankt, bin ausgerutscht, hab noch versucht Luke zu erwischen, weiss nicht wie das passieren konnte, vielleicht hat KW dran gezogen, ich bin ja so geschockt!"


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milly ehemaliges Mitglied

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Kriminalfall Kim Wall

01.10.2017 um 12:00
http://www.expressen.se/kvallsposten/mysteriet-med-peter-madsens-dubbelliv/
Att Peter Madsen är en man med många sidor råder ingen tvekan om. Under den senaste häktningsförhandlingen beskrev Madsen själv sin personlighet:

– Jag är en människa med stora utsvävningar. Jag delar mitt stora intresse med människorna som finns omkring mig. När något går fel blev jag också väldigt ledsen av det. Det ligger i grunden att vara Peter Madsen, det är att vara djupt engagerad.

Peter Madsen har medgett att den skedde en olycka på ubåten – men nekar till den nuvarande misstanken om mord.

(…)
Madsens vän Christoffer Meyer: …

Kvällen efter att Madsen greps sade sig en besättningskollega vara bedrövad över vad som rapporterats i nyheterna. Knappt ett dygn tidigare fick han ett sms från Madsen om att den planerade turen till Bornholm ställts in under mystiska omständigheter.

En man som inte bara hade lätt att skaffa sig vänner, utan även fiender.

– Han har många dödsfiender från sina projekt, men han har också arbetat med många som är tacksamma för de fantastiska upplevelser de har med honom, har författaren Thomas Djursing, som skrivit boken ”Raket-Madsen”, berättat tidigare.

Under häktningsförhandlingarna pendlade Peter Madsens humör. Från att ha vänt sig med ett leende mot åhörarna och gjort tummarna upp mot åklagaren gick han på kort tid till en mer aggressiv ton.

(nach dem Tod von KW):– Jag är i ett tillstånd där jag har beslutat att jag inte kan fortsätta det liv jag lever. Ett passande slut för Peter Madsen, det är ”Nautilus

”. Men jag tycker inte att är ett passande slut för Kim, berättade han.Efter vad som hänt skulle ingen vilja åka med ”Nautilus” och han sänkte därför ubåten. Under häktningsförhandlingarna pratade Peter Madsen mest om sitt eget lidande – och om sin ubåt.Inte om en ung kvinnas död. Hur han bara vill hem till sin fru och sina katter.Att händelsen ”var slutet för Raket-Madsen”. Det är också Peter Madsens förklaring till varför han först inte berättade om olyckan som han påstår orsakade Kim Walls död. – Jag visste att allt det här skulle komma ut och jag ville gärna ha fem minuter till att säga adjö till min fru, sa Madsen under häktningsförhandlingen.
Übersetzung

Es besteht kein Zweifel, dass Peter Madsen ein Mann mit vielen Seiten ist. Während der letzten Verhaftungsgespräche beschrieb Madsen seine Persönlichkeit selbst:

"Ich bin ein Mann mit großer Leidenschaft. Ich teile mein großes Interesse mit den Menschen um mich herum. Wenn etwas schief geht, bin ich auch sehr traurig darüber. Der Grund liegt an mir/in mir, der tief mit mir verwurzelt ist.

Peter Madsen gesteht  einen Unfall auf dem U-Boot - aber lehnt den gegenwärtigen Verdacht auf Mord ab.

(…)
Freund Christoffer Meyer: Nach der Trennung in 2014 blieb PM alleine. Das Projekt hatte PM im Prinzip überfordert. Auf der anderen Seite konnte er Menschen von seinem Projekt begeistern, die freiwillig an der Nautilus mitarbeiteten.

Nachdem Peter Madsen verhaftet wurde, sagte ein Besatzungsmitglied, das von dem, was in den Nachrichten berichtet wurde, beunruhigend war. Etwa einen Tag zuvor erhielt er einen Text von Madsen, dass die geplante Reise nach Bornholm unter MYSTERIÖSEN Umständen nicht stattfinden würde.

Ein Mann, der nicht nur Freunde, sondern auch Feinde hatte.

"Es gab viele Trennungen von seinen Projekten, aber er hat auch mit vielen gearbeitet, die dankbar für die erstaunlichen Erfahrungen sind, die sie mit ihm hatten", sagt Autor Thomas Djursing, der das Buch "Raket-Madsen" schrieb.

Während der U-Haft fällt Peter Madsen von eine Stimmung in die nächste. Einmal lächelt er das Publikum an, in der nächsten Minute schlägt er gegenüber der Staatsanwaltschaft einen aggressiven Ton an.

(nach dem Tod von KW): "Ich bin in einem Zustand, wo ich mich entschieden habe, dass ich das Leben, das ich lebe, nicht fortsetzen kann. Ein passendes Ende für Peter Madsen, ist die "Nautilus".

“. Aber ich glaube nicht, dass es ein passendes Ende für Kim ist, sagte er. Danach würde niemand mehr mit der Nautilus etwas zu tun haben wollen, und ich versenkte das U-Boot. Während der Haftverhandlungen sprach Peter Madsen meistens nur über sein eigenes Leid - und über sein U-Boot, nicht über den Tod einer jungen Frau. Wie, er wollte nur nach Hause gehen, um seine Frau und Katzen zu sehen. Die Verhaftung ist das Ende der Rocket-Madsen". Es ist auch Peter Madsens Erklärung dafür, warum er zunächst nicht von dem Unfall erzählt hatte, dass Kim Wall tot sei. "Ich wusste, dass das alles herauskommen würde und ich würde gerne fünf Minuten Zeit haben, mich von meiner Frau zu verabschieden", sagte Madsen während seiner U-Haft.


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01.10.2017 um 12:00
Zitat von MaryPoppinsMaryPoppins schrieb:Ein Beispiel für einen Mord, der als Unfall inszeniert wird, wäre:
PM lockt KW rauf zur Luke ("Bring mir mal die Fernsteuerung hoch"), als sie ihm die Steuerung reicht, greift er über den Holm und schlägt ihr die Luke auf den Kopf, danach verständigt er "panisch, weinend und aufgelöst" die Küstenwache. Wer hätte ihm den Mord nachweisen können? Er hätte dieselben Unfallszenarien liefern können, die er aktuell angibt "Welle kam, Boot schwankt, bin ausgerutscht, hab noch versucht Luke zu erwischen, weiss nicht wie das passieren konnte, vielleicht hat KW dran gezogen, ich bin ja so geschockt!"
Und wo soll da das Motiv für den Mord liegen? Warum sollte er eine Frau ermorden, die er gar nicht kennt?

Mit Motiv:

PM vergewaltigt KW und tötet sie. Im Anschluss bindet er sie an die Leiter und knallt ihr die Luke auf den Kopf. Melden kann er den "Unfall" nicht, da an der Leiche andere Tötungsspuren vorhanden sind. Er kann also nur zusätzliche äußere Unfallspuren im Boot schaffen und muss die Leiche verschwinden lassen. Um die Rekonstruktion und Spurensuche weiter zu erschweren versenkt er sein Boot, lässt absichtlich Kleidung von KW samt inszenierter Unfallspuren an Bord (säubert also ggfs. nur den wirklichen Tatort, lässt ggfs. die Tatwaffe verschwinden etc.) und mimt den Unschuldigen, der nach einem Unfall psychisch fertig und suizidal war und falsch gehandelt hat und deshalb auch eine grausame Zerstückelung nicht zugibt, denn das passt nicht zu nem Unschuldigen, "Ganzkörper-Bestattung" klingt besser...


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aero Diskussionsleiter
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Kriminalfall Kim Wall

01.10.2017 um 12:13
@Sector7
Und wo soll da das Motiv für den Mord liegen? Warum sollte er eine Frau ermorden, die er gar nicht kennt?
Weil er auf dem boot als sein letztes eigenes refugium meinte die "macht" und den einfluß zu besitzen sich ihr annähren zu können, worauf es dann nach meiner mutmaßung entweder nach einer direkten abweisung von ihr oder einem "...bis hier und nicht weiter", bei ihm und seinem mangeldem selbstwertgefühl und noch dazu auf seinem boot zu einer kurzschlußreaktion kam, die dann in einem mord endete.

aero schrieb:
Und das dieses mangelnde selbstwertgefühl mit ein faktor war, das nach meiner these nach einer mutmaßlichen abweisung ihrerseits auf eine annäherung von ihm, wohlwissend das sie in einer festen glücklichen beziehung ist mit der sie dann nach china umziehen will, bei ihm die "sicherungen durchbrannten" und er die kontrolle über sein handeln verlor.



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01.10.2017 um 12:17
@aero

Ja, es ging aber um einen (nachträglich) inszenierten Unfall um einen wie von dir beschriebenen Mord zu vertuschen.


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aero Diskussionsleiter
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01.10.2017 um 12:19
@Sector7
Zitat von Sector7Sector7 schrieb:Ja, es ging aber um einen (nachträglich) inszenierten Unfall um einen wie von dir beschriebenen Mord zu vertuschen.
Aber du frugst:

Sector7 schrieb:
Und wo soll da das Motiv für den Mord liegen? Warum sollte er eine Frau ermorden, die er gar nicht kennt?
[/quote]

Das er das später mutmaßlich versuchte als einen unfall zu kaschieren, hat mit der motivsuche ja nichts zu tun.


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