GermanMerlin schrieb:Wenn der Frachter auf wenige 100 meter ran ist - ist er damit beschäftigt sich die Ohren zuzuhalten.
Wasser ist 800 mal dichter als Luft. Was glaubst Du warum soviele Wale krepieren..
GermanMerlin schrieb:Seufz..
- Wenn Du AUFTAUCHST benutzt Du das VIDEOskop. Du machst einen Sicherheitsstop. Wegen der SEGELboote.
- Wenn Du Schraubengeräusche hörst tauchst du erst gar nicht höher.
- Das Sonar nützt Dir beim auftauchen so gut wie gar nichts. Insbesondere wenn keines eingebaut ist.
Um ehrlich zu sein, kann ich deinen Ausführungen physikalisch in keiner Weise folgen. Ein Uboot ist eine Blechkiste im Wasser, aber kein Resonanzkörper. Um Schall aus dem Meer, der "wenige 100 meter ran" ist, überhaupt zu hören, müsste er schon das Ohr an die Bordwand legen. Es gibt 2 Phasenübergänge von Wasser auf Stahl, und von Stahl auf Luft. Im Uboot stehend wirst du nicht mehr als ein konstantes Rauschen des Ozeans vernehmen, vielleicht ein kleines Tuckern.
Wie ich bereits anmerkte gab es gar kein Sonar, mit dem er hätte die Umgebung scannen können. Zu einem Sonar gehört nicht nur der Erreger, sondern auch das Messmittel, im Uboot-Fall Mikrofone, die um das Uboot herum positioniert sind.
Wale krepieren nicht an den Schallwellen oder am Schallpegel, sondern daran, dass durch aktives Sonar - absichtliches Erregen von Schallwellen im Meer - die Navigation der Tiere so sehr gestört wird, dass ihr eigenes Navigationsystem versagt und die Tiere an Stellen schwimmen, die zu flach für das Überleben sind.
Und natürlich durch Walfang.
GermanMerlin schrieb:Wenn Du sie aber vor dem tauchen vergiss, ist sie anschliessend klatschnass, hängt wie ein nasser Sack, der hölzerne Flaggestock quillt auf. Läßt sich nicht mehr rausziehen, der Klarlack bekommt Risse etc.
Also du hast Klarlack auf einem Holz-Flagstock und es dringt Wasser ein? Ohne weitere Erklärung glaube ich das nicht.
Sector7 schrieb:Hier mal meine ungefähre Interpretation der Route aus nördlicher Perspektive:
Trimalchio schrieb:Aber danke für deinen Gegenentwurf! So nähern wir uns gemeinsam der Realität und den Grenzen dessen, was wahrscheinlich ist. Ich hab daraufhin nochmal die Entfernungen überprüft und in der angehängten Karten-Version die km-Angaben eintragen. Man verschätzt sich da schnell.
Ich persönlich finde die Routenoption von
@Sector7 viel eingänglicher als die von
@Trimalchio, vor allem, weil PM bei dessen Route sehr nah an die Küste im Westen kommen würde.
Ich denke auch, er hat nachts nicht mehr so viele Meter gemacht, da es gefährlich sein kann. Die Mitte der Kogebucht bietet sich an, die Leiche dort zu entsorgen, fernab von allen äußeren Sichtungen.
@Trimalchio 's Route wäre für mich nur denkbar, wenn PM die Leichenstücke an verschiedenen Stellen entsorgen wollte. Das glaube ich eigentlich nicht. Vermutlich hat er alles innerhalb von ein paar hundert Metern über Bord "bestattet".
Rick_Blaine schrieb:So sehe ich das auch. Sein Verhalten ist sicherlich nicht so, wie man es sich von einem durchschnittlichen Menschen nach einem wenn auch dramatischen Unfall erwartet.
Und wenn die Richter dann meinen, dass das Verhalten viel eher zu einem Täter passt, der etwas zu verbergen hat... dann wird er das wohl so hinnehmen müssen.
So ist das. Hier sind aber noch sehr viele, die irgendwie die Unfallgeschichte hochhalten, als wäre dort noch Hoffnung für PM.
Dass PM seit Anbeginn lügt, vertuscht und nicht an den Ermittlungen mitwirkt, scheint da auch keine Rolle zu spielen.
Trimalchio schrieb:Ein Tick mehr, z.B. die Welle eines grossen Kreuzfahrtschiffs, und die Luke ist über den selbstsichernden Punkt hinaus und fällt von allein zu - wenn sie nicht durch eine Verriegelung gesichert ist. PM mag dann noch versuchen, sie zu halten, dürfte damit aber wenig Glück haben.
Das wirkt irgendwie konstruiert.