@MaryPoppins @traces Es geht nicht um Lebensfähigkeit, sondern vielleicht nachvollziehbare, zeitlich möglicherweise eingrenzbare chemische Zersetzungsprozesse. Unter Berücksichtigung der Einwirkung von Salzwasser.
Das Blut ließ sich aber auch noch nachweisen...
Die Frage nach den Spurenhalte ich aber für legitim, nicht auszudenken wenn die Spuren bei der SpuSi gelistet wären und sie nirgendwo erwähnt würden... das gäbe dann wohl auch einen Shitstorm, weil die Staatsanwaltschaft Spuren nicht berücksichtigt.
Die gesamten 24 Stunden vor dem Ereignis sollte man rekonstruieren können, dazu würde auch sexuelle Betätigung gehören.
Madsen sagte, die Spuren könnten von der Nacht davor stammen, als er mit seiner Frau zusammen war. 19 Stunden vor Kim Walls Tod hat er sich noch ein Video angesehen, in dem einer Frau die Kehle durchgeschnitten wird. In welcher Reihenfolge das stattfand, könnte von Belang sein... ein Großonkel von mir verprügelte regelmäßig nach dem Mittagessen seinen Neffen, um danach beim Mittagsschlaf der Gattin beizuwohnen, wie man damals gesagt hätte. Später hätte man von sadistischen Neigungen gesprochen, die er an dem Jungen ausließ, um sich zu erregen.
Der Junge konnte das als Kind nicht formulieren, hat seine Erlebnisse aber später aufgeschrieben und ein recht genaues Psychogramm des Onkels gezeichnet (der da aber schon tot war). Die Frau hat es vermutlich nicht mitbekommen.
In solchen Zusammenhängen kann ausschlaggebend sein, wann welche Spur zustande kam.
Schade, dass Madsens Frau nicht aussagen möchte... aber auch nur allzu verständlich.