Seps13 schrieb:Dazu finde ich neben dem Ansehen des Enthauptungsvideos in der Nacht vorher diesen Hinweis interessant:
Beitrag von marisa2, Seite 992
marisa2 schrieb:
In der Zeitung aftonbladet stand übrigens, dass er auf KWs Interviewanfrage nicht geantwortet hatte. Das die Abschiedsparty in diesem Musikstudio stattfand und PM ihr mittendrin die Einladung zum Tee schickte. Und nach Aussage ihres Freundes hat er das Interview nur an diesem Tag geben wollen und hat somit KW damit unter Druck gesetzt. Interessant daran ist, dass er ihr vorher monatelang nicht geantwortet hat, aber dann ihre Handynummer parat hatte.
War mir bewusst, ich habe da auch lange drüber nachgedacht.
Es macht ja auch Sinn, er schaut solche Videos, irgendwann reicht ihm das dann nicht mehr, er sucht ein Opfer.
Bis zu diesem Punkt ist das auch nichts wo ich jetzt sagen würde gibt es nicht, eher ja, so kann so etwas anfangen.
Das ist für mich nachvollziehbar.
Die Wahl des Opfers finde ich dann aber, vorsichtig formuliert, seltsam.
Auf der einen Seite nachvollziehbar, weil KW dieses Interview wollte und er davon ausgehen konnte das sie sofort zusagt.
Sie war also einfach verfügbar.
Auf der anderen Seite dürfte ihm aber nicht entgangen sein das ihr Umfeld wusste wohin sie ging und was geplant war.
Und während dessen hatte sie ja noch Kontakt per Handy.
Das stellt einen Täter in dem Moment doch dann vor ein großes Problem wenn er nicht erwischt werden will. Selbst wenn er es schafft sein Opfer verschwinden zu lassen. Das ist einfach voll auf Risiko. Selbst wenn der Körper nie gefunden wird, dafür aber diese Videos auftauchen. Dem muss noch klar gewesen sein das diese Videos und Suchanfragen ein ganz schlechtes Bild abliefern wenn er sich in dieser Situation befindet.
Ich denke mir da eben er kann doch nicht Ernsthaft erwartet haben dass das im Sande verläuft.
Da sollte man doch meinen wenn man nicht ganz Doof ist sorgt man dafür das man eine nachvollziehbare Version liefern kann und die man dann schon in die Planung mit einbezieht.
Das wäre jedenfalls mein vorgehen, das ich mich Fragen stellen müsste wäre mir klar, also würde ich doch dafür sorgen kaum Angriffsfläche zu bieten.
Versteht man was ich meine? Eine andere Frau wäre vermutlich nicht wesentlich schlechter verfügbar gewesen, wäre aber wahrscheinlich nicht sofort vermisst worden und wenn ja wäre sie vielleicht nicht mit ihm in Zusammenhang zu bringen gewesen.
Ich habe nicht wirklich Zweifel daran das er sie getötet hat. Aber dieses auffällige Vorgehen und quasi mit dem Finger auf sich selbst zeigen, dabei aber auf unschuldig plädieren empfinde ich echt als seltsam.