Interested schrieb:Das wird man an Einblutungen ins Gewebe festgestellt haben, dass etliche davon vor dem Tod passierten und genau das wird man ihm beweisen.
Vielleicht ist die Angabe auch darum nicht präzise auf "vor" oder "nach dem Eintritt des Todes" festgelegt, weil sich im Gewebe beides nachweisen, aber nicht mehr einzelnen Stichen zuordnen lässt, z.B. weil die so dicht bei einander liegen.
nodoc schrieb: mich wundert es schon etwas, dass der Tatort frei zugänglich ist und sich Spinner darauf verewigen können.
Zumal Madsens Verteidigerin eine weitere Untersuchung des Motors angedeutet hat. Ich finde, solange das U-Boot im Prozess noch eine Rolle spielt, kann man das Ding doch nicht einfach öffentlich zugänglich lagern? Oder sehe ich da was völlig falsch?
nodoc schrieb: für
Außenstehende frei zugänglich ist.
Da steht ein hoher, stabiler Zaun drumrum und wer kommt auf die Idee, dass jemand ein Beweisstück, das ebenso gut für wie gegen Madsen sprechen könnte, zu beschädigen?
Im Übrigen wurde nicht der Tatort demoliert, sondern nur die Hülle besprüht.
Ich frage mich allerdings, was Frau Engmark mit dem Maschinentest beweisen möchte? Sie müsste die Situation unter Wasser, beim Auftauchen nachstellen lassen. Ob das mit dem Boot, das zum Sinken gebracht wurde und bei der Bergung womöglich auch beschädigt wurde, zuverlässig nachzustellen wäre, halte ich für zweifelhaft.
GermanMerlin schrieb:Steht da wirklich ÜBER dem ?
Na, was meinst Du wohl? Ob das Wort nun ganz präzise das wiedergibt, was alle Beteiligten (Polizei, Staatsanwaltschaft, Journalisten die die Zeichnung dazu gesehen haben) ganz falsch erkannten? Ob da wohl aufgedeckt wird, dass es überhaupt kein Sexualverbrechen gab und das Gericht fälschlicherweise den Anklagepunkt aufgenommen hat? Und Frau Engmark hat das auch noch nicht gemerkt, dass es gar keine Stiche IN, sondern nur welche ÜBER gab?
Hmmmm... muss man wirklich lange drüber nachdenken.....