Studentin Malina K. (20) in Regensburg tot aufgefunden

@Abnormality
Die Spürhunde zeigten zunächst auch an, dass sie sich von der Donau wegbewegt habe zur Prüfeninger Straße, wo sich ihre Spur verlor
Was zeigt das? 
Dass es auch andere Szenarien oder Orte der Verunglückung -mit oder ohne Fremdeinwirkung- gegeben haben könnte.

Aber die Hund können sich auch schlichtweg getäuscht haben, denn auch diese sind nicht unfehlbar. Oder die Leichenspürhunde haben sich getäuscht.

Fakt ist doch, dass M. in der Donau landete und dass die Ermittler, die viel mehr Einzelheiten kennen wie wir, ein bestimmtes Szenario für wahrscheinlich halten.

Wenn die Familie des Opfers, die sehr engagiert ist, diesbezüglich der Polizei vertraut und auch nach dem ersten Schock keine Zweifel äußert, scheint dieses Szenario -ohne dass ich es kennen muss- glaubhaft zu sein.   

RewoPower schrieb:Also:
Nur weil man keine Gewalteinwirkung nachweisen kann, darf man deswegen noch lange keine Fremdeinwirkung ausschließen (Schubser, Drogen ins Getränk mischen).

Niemand hat behauptet in diesem Kontext etwas auszuschließen. Es geht hier um Wahrscheinlichkeiten. Ein Unfall ist wahrscheinlicher, als dass sie hineingestoßen wurde. Ausschließen kann man das nicht. Wird man auch nie.

RewoPower schrieb:Die konkurrierende Unfall-Theorie würde stark an Glaubwürdigkeit gewinnen, wenn man einen plausiblen Ablauf dieses Unfalls erklären würde und durch Spuren an der Treppe und am Ufer und am Handy belegen könnte.
Es gibt aber absolut gar nichts.

Dieser Absatz ist so dreist, dass ich überlege dich zu melden. Nur weil die Öffentlichkeit nicht alle Details kennt, heißt es nicht,  dass es nichts gibt.  Bei der Polizei arbeiten professionelle Mitarbeiter, die das offensichtlich gut abschätzen können. Es gibt sehr plausible Unfalltheorie.  Aber so strikte Realitätsverweigerer wie du werden das auch nie verstehen. 

RewoPower schrieb:Die konkurrierende Unfall-Theorie würde stark an Glaubwürdigkeit gewinnen, wenn man einen plausiblen Ablauf dieses Unfalls erklären würde und durch Spuren an der Treppe und am Ufer und am Handy belegen könnte.Es gibt aber absolut gar nichts.

Und die konkurrierende Mord- und Totschlag-Theorie würde stark an Glaubwürdigkeit gewinnen,
wenn man einen plausiblen Ablauf dafür hätte, und mögliche Tatverdächtige, sowie verdächtige
Spuren an sterblichen Überresten von Malina und am Handy gefunden worden wären. 

Aber, um es mit Deinen eigenen Worten zu sagen: "Es gibt aber absolut gar nichts."

Mir kommt Suizid zwar unwahrscheinlich vor, aber wie man ihn durch Untersuchungen ausschließen soll, wenn sie "keine feststellbare Fremdeinwirkung" ergeben, ist mir rätselhaft. 

Auch kann niemand ein Unfall ohne Fremdeinwirkung ausschließen, macht die Polizei auch nicht zu 100 Prozent. Nur wurden das Opfer und das komplette Ufer, die Parks etc. mit Großaufgebot weiträumig abgesucht und man hat eben nichts gefunden, also arbeitet die Polizei auch nur mit Wahrscheinlichkeiten.

Und da in Bayern prozentual -nicht erst jetzt, schon immer- ca. doppelt so viele Menschen in Flüssen verunglücken wie in anderen Bundesländern, weil die Donau eben sehr tückisch sein kann, greift man auf den Erfahrungsschatz von vorherigen Unfällen zurück und betrachtet dieses Szenario ohne Fremdeinwirkung als am Wahrscheinlichsten 

RewoPower schrieb:Warum lässt man die Unfalltheorie unnötigerweiseso schwach erscheinen, wo man doch einfach nur ein paar Spuren am Ufer nennen bräuchte?Vermutlich gibt es diese Spuren gar nicht, also hat man keinen Beleg für die Unfalltheorie.Man macht es sich bequem und behaiuptet einfach den Unfall, weil man für die Alternative auch keine Belege hat und weil diese Alternative mehr Arbeit bedeutet (Anstrengende Täterjagd gegenüber Zuklappen der "Unfall"-Akte).

und

Vorstellbar ist vieles.Es wurde aber behauptet, es gäbe ein konkretes Szenario.Aber dieses will man uns nicht nennen.

Man muss uns das auch gar nicht nennen, oder gibt es einen wie auch immer gearteten
gesetzlichen Anspruch darauf? Nicht das ich wüsste. Und hör bitte auf den Behörden hier
immer wieder aufs neue eine Vertuschung

Vermutlich gibt es diese Spuren gar nicht, also hat man keinen Beleg für die Unfalltheorie

zu unterstellen.

@Angelicais
Das im M. In einem reißendem Fluss keine Chance hatte dürfte wohl klar erscheinen, aber die brisante Frage ist das WIE? 

Malinas Familie nimmt Abschied

http://www.mittelbayerische.de/bayern-nachrichten/malinas-familie-nimmt-abschied-21705-art1507630.html (Archiv-Version vom 15.04.2017)

Nun kann die Familie Abschied von Malina nehmen: Der Leichnam der 20-jährigen Studentin, die tot aus der Donau bei Donaustauf geborgen wurde, ist von der Staatsanwaltschaft Regensburg für die Beerdigung freigegeben worden. Die rechtsmedizinischen Untersuchungen sind abgeschlossen.

Die Polizei arbeitet aber weiterhin noch verschiedene Ermittlungsansätze ab, hieß es am Dienstag. „Wir gehen von einem Unfallgeschehen aus, es gibt keine Erkenntnisse, die in eine andere Richtung deuten“, sagte Polizeisprecher Albert Brück.

Es gibt demnach keine gerichts- bzw. keine rechtsmedizinischen Untersuchungen mehr!

ABER!

Die Obduktion ergab, dass Malina wohl bereits an jenem 19. März in die Donau fiel und ertrank.

Eine genaue Todesursache konnte nicht mehr festgestellt werden, die Umstände sowie die Ermittlungsergebnisse legten aber einen solchen Schluss nahe, hieß es.

Anzeichen von Gewalteinwirkung oder ein Fremdverschulden fanden sich nicht, teilte die Polizei bereits am Freitag mit.

Einige molekularbiologische Untersuchungsergebnisse stehen derzeit noch aus.

@milinda
Das Thema hatten wir heut schon! Bin mal gespannt was noch veröffentlicht wird? Oder der Familie ist es zu peinlich, aber was wären die Möglichkeiten??

Die chemischen Analysen dauern Wochen! Also entweder Beweise für Suizid oder ...

@tcom
was soll der Familie peinlich sein?

Ich versuche mir auch gerade nochmal den Weg vorzustellen. Sie ist also in den Herzogspark, hat dort ihr Handy verloren (?) und ist dann noch weiter gelaufen, Richtung Osten an der Donau entlang, bis zum Eisernen Steg, wo die Spürhunde ihre Spur verloren haben. Also wird sie wohl eher dort in der Nähe reingefallen sein als in der Nähe vom Handy. 

@Abnormality
Die Leichengase können auch verweht sein weshalb die Spürhunde diese Spur verfolgten! Stand letzte Woche im Merkur. Die Hunde können auch nur Verwesungsgase und Aß riechen und nicht M. 
Das hatte in dem Artikel einer von der Hundestaffel gesagt..

@tcom 
Ich meine die Hunde an Land und nicht die Leichenspürhunde im Wasser. :) 
Original anzeigen (0,2 MB)

@Tussinelda
Hatten andere schon die Frage gestellt! Keine Ahnung. Die Frage wäre für mich ob die Familie Einfluss hat was veröffentlicht werden darf?? Die Öffentlichkeit darf ja auch erfahren ob ein potenzieller Täter herum läuft. 

@tcom -zwei für mich wahrscheinliche Szenarien ohne Fremdeinwirkung
1. M. stürzt tatsächlich weiter unten (Eiserner Steg) an einer gefährlicheren Stelle in die DOnau und verlor a zufällig auf dem Weg das Handy, nachdem sie den Freund angerufen hatte (neben die Manteltasche gesteckt )-sie war halt ziemlich müde und neben der Spur, darum stolperte sie dann auch etwas später... oder b verlor auch dort das Handy und ein Erstfinder legte es weiter oben ab
2. (für mich wahrscheinlicher) M. legte das Handy ab und ging zum Ufer/evtl. sogar auf einen Stein im Wasser-die es an der Stelle gibt/ auch das Wasser sieht da von oben harmlos aus, mag sich also der Gefahr nicht bewusst gewesen sein - Sie wusste nicht, ob sie flussauf-oder abwärts gehen sollte -sie war ja total verlaufen, kein Handy, keine Umgebungsinfo von der Freundin, nicht ortskundig und sah evtl. Brückenumrisse und wollte schauen welche Brücke das war und ob sie die Umgebung auf der anderen Uferseite kannte. Schließlich wurde es langsam etwas heller und sie wollte auf keinen Fall noch weiter in die falsche Richtung! Dabei beugte sie sich zu weit nach vorne, in der Hoffnung etwas zu erkennen, rutschte ab und kam nicht mehr an Land

RewoPower schrieb:Eine Beschreibung dieses Unfalls fehlt bisher komplett.

Du bist ja lustig. Wie soll denn jemand einen Unfall beschreiben können, für den es keine Zeugen gibt? Letztendlich ist die Unfalltheorie auch nur eine Vermutung, die sich darauf begründet, dass eine Fremdeinwirkung nicht festgestellt werden konnte. Wenn sich da keine in eine andere Richtung deutende Erkenntnisse ergeben, wird es bei der Theorie bleiben, dass es ein Unfall war.

RewoPower schrieb:Es wurden auch schon nüchterne Personen eine Treppe runter oder vor eine U-Bahn geschubst.
Mit so einer Argumentation kann man also nicht zwischen Unfall und Verbrechen differenzieren.

Richtig. Fakt ist aber, es hat niemand gesehen, es gibt keine Hinweise auf Fremdeinwirkung...und somit ist die Vermutung, dass es ein Unfall gewesen ist, am naheliegendsten.

Vielleicht findest du dich einfach damit ab, dass nicht jeder Todesfall aufgeklärt werden kann?

@Angelicais
das Handy abzulegen weil man näher ans Wasser möchte wäre weitsichtig - aber so weit vom Ufer ablegen? bei Dämmerung wo ich es gut im Auge behalten muss wenn ich nicht danach suchen möchte? Ich würde das für etwas zu weit weg halten.. dann eher daneben gesteckt.. sie soll eine Wolljacke getragen haben, da passiert es besonders schnell, wenn die etwas länger geschnitten sind.. so meine Erfahrung. Auch wenn schlendern lange Jacken besonders beim gehen.. wenn man stolpert leeren sich die Taschen bei Wolljacken leicht und unbemerkt..

Es war ein Unfall, da nix anderes festgestellt werden kann. Warum wird das dann noch in der Rubrik Kriminalfälle diskutiert? Warum muss man jetzt irgendein krampfhaftes Szenario entwickeln? Sie ist verunfallt und leider tödlich. Das sollte doch als Information reichen, um sie in Frieden ruhen zu lassen.

@Abnormality
Ein Leichenspürhund hat eine Färte bis zu einer Brücke verfolgt auf dem Land! Kann aber durch Verwehungen gewesen sein..

Warum das Szenario, dass M. freiwillig am Ufer nach Orientierung suchte, am wahrscheinlichsten ist? 
1. Keine Ortskenntnisse
2. Kein guter Orientierungssinn
3. Da sie sich auf die Freundin verließ, statt kurz in Google maps zu schauen, gehörte sie zu den Menschen, die sich mit Kartenlesen schwer tun
4. Dank Goggle maps und GPS konnte sie aber zumindest erkennen, in welcher Richtung die Donau lag und lief dorthin -dort wollte sie weiterschauen
5. Höhe Herzogs-Park war es etwas unheimlich, daher hat sie den Freund angerufen/auf die Mailbox gesredet -hab ich früher auch immer so gemacht, wenn ich draußen ANgst hatte
6. Leider wird dadurch der Restakku verbraucht. Und nun? Welche Richtung? Kein Mensch in Sichtweite. Nochmal den ganzen dunklen Weg zurück, in der Hoffnung irgendwo jmd. zu treffen und zu fragen. Es dämmerte/wurde langsam hell und sie sah Umrisse einer Brücke. Daher die Idee sich einen Überblick zu verschaffen - wo ist welche Brücke? In welche Richtung fließt die Donau? Wie sieht die andere Uferseite aus? Erkenne ich irgendwas