@Noella Noella schrieb:Aber warum hat der Täter das Fahrrad nicht einfach in den Fluss geworfen, womöglich an einer tieferen Stelle?
Vielleicht ist er nach der Tat gar nicht mehr zum Fahrrad zurückgekommen.
Ich nehme an, dass der Täter mit dem Fahrrad an der Dreisam oder auf anderen Radwegen Freiburgs unterwegs war um einen geeigneten Ort für das was er plante auszukundschaften. Das würde auch den kleinen eingelegten Gang erklären. Er wurde zum Schluss als er sich der Stelle näherte an der er plante auf ein Opfer zu warten langsamer weil er sich genauer umgeschaut hat.
Dann dürfte er, so meine Vermutung, das Fahrrad abgestellt und sich zu der Stelle begeben haben an der er auf ein Opfer warten wollte. Vielleicht ist er auch vorher die Strecke einige Male hin- und hergefahren und hat sich dann entschlossen, das Fahrrad in einiger Entfernung von dem Ort an dem er beschloss zu warten abzustellen.
Wenn sich in dieser Nacht kein geeignetes Opfer gefunden hätte wäre er später zum Fahrrad zurückgelaufen und nach Hause gefahren. Ich denke, dass der Täter eventuell schon länger auf der Suche nach einem Opfer unterwegs gewesen sein könnte.
Nach dem Überfall dürfte er derart durch den Wind gewesen sein, dass er in eine andere Richtung davonlief, sei es nun durch den Fluss oder auf der Strecke zurück auf der sein Opfer gekommen war. An das mitgebrachte Fahrrad hat er vielleicht gar nicht mehr gedacht.
Es scheint für ihn keinen Wert besessen zu haben und auch keine Spur zu ihm zu legen, weil es ihm vielleicht gar nicht gehörte. Es wurde nur dieses eine Mal benutzt. Das wäre meine Einschätzung dazu. Aber kann auch ganz anders gewesen sein.