Maria L. in Freiburg ermordet

@Lena65

Ich kenne maennliche Studenten, die alte Damenraeder fahren - die haben sie entweder billig gekauft oder geerbt, sozusagen zusammen mit dem WG Zimmer.

Erinnnere Dich doch mal an Deine Studentenzeit, und wieviel Geld Du damals hattest.

Ansonsten koennte ein solches Rad ja auch bei durchaus besser gestellten Personen als Zweitrad in der Garage gestanden haben, sozusagen ein Familienrad oder Ersatzrad. Auch das kenne ich. Und ich kenne ebenfalls Maenner im mittleren Alter, die Damenraeder fahren, einfach, weil sie keine Lust oder Zeit oder Energie haben, sich ein neues Rad zu kaufen, und weil sie das hier nun einmal haben und es faehrt, und somit den Zweck erfuellt. Unser Pfarrer hatte zB eines, und er fuhr damit ueberall herum.

Wincat schrieb:Dieses lila Fahrrad gibt Rätsel auf. Was mir aufgefallen ist, dass die Höhe der Sattelstütze nicht zu einem Mann passt; zu niedrig.

Für mich sieht es so aus als wäre der Sattel bis zum Maximum heraus gezogen, die Nummer ist erkennbar.
Die Sattelhöhe wurde sehr viel mal gewechselt das ist eigentlich ungewöhnlich bei 1-2 Personen glaube dieses Rad könnte öffentlich zugänglich gewesen sein oder für eine Gemeinschaft als Transportmittel gedient haben.

Hammurapi schrieb:Wenn der Täter nur das Rad dort hingestellt hat als Fliegenfänger und selbst unsichtbar gelauert hat, dann hätte er Maria auch ohne diesen Aufbau stoppen und vom Rad holen können. Diese Theorie des Rades allein zum Zwecke des Stoppens erscheint mir sehr unwahrscheinlich.

Man sieht leider am Rad von Maria das sie gestürzt ist, man kann sich da schon gut ein Fahrrad das im Weg war vorstellen allerdings nicht alleine als Anhalteobjekt.
Der Lenker ist verbogen und die Lampe ist kaputt es muss ein Aufprall gegeben haben.
Es könnte dazu gedient haben sie zu verlangsamen oder um sie abzulenken.

Ein Menschen aufhalten kann Jeder selbst da braucht man kein Fahrrad in Weg stellen es sei denn man kennt diese Person die einen versucht aufzuhalten und weiß was kommt, dann wäre eine Flucht, Schreien Aufmerksamkeit erregen noch möglich.
Bei einem neutralen Hindernis wäre dieser Vorteil dahin.
Dann wäre es aber sehr gut geplant, und der Täter könnte schlau genug sein das man ihn nicht bekommt.

@Jairo

Ein Fahrrad als Ablenker also? Um die herannahende Maria zu verlangsamen? Was ist denn hier los, da steht ja ein Rad im Weg ?! Mir fallen viele Möglichkeiten ein, einen solchen Effekt auch ohne Fahrrad zu bewerkstelligen. Und wenn schon, warum wird das Rad dann dort zurückgelassen, mit DNA-Spuren?

Mehrere Täter hinterlassen mehrere Spuren

Der 2 Täter könnte zb nur Schmiere gestanden haben. Oder einer hält das Opfer nur fest während der Haupttäter dar Gebüsch platt trampelt.
Ein 2 Täter muss nicht an der Haupttat beteiligt sein.

@tuctuctuc

Aber ein zweiter Täter ohne Benefit wäre als Mitwisser nur ein unnötiger Risikofaktor für eine Tat, den der Motivierte auch ohne Schmiereständer ausführen kann. Auch das kann mich nicht überzeugen.

@tuctuctuc

Und was soll deiner Meinung nach diese beiden Täter veranlasst haben, mitten in der Nacht auf genau diesem Weg auf ein Opfer gewartet, also die Tat geplant zu haben?

@Lena65

Lena65 schrieb:Ihr Fahrrad lag also in der Uferböschung, während das vermutliche Täter-Rad mitten auf dem Radweg stand. Für mich spricht das sehr dafür, dass das Rad als Hindernis genutzt wurde. Hierdurch war Maria gezwungen, die Geschwindigkeit zu reduzieren, das hat ihm die Gelegenheit gegeben, sie vom Rad zu reißen.

Sehr gut möglich, dass es so oder ähnlich ablief.
Wenn man sich ihr Rad anguckt, fällt auf, dass der Lenker verdreht ist und das Vorderlicht auch, außerdem recht viel Erde und Laub auf der linken Lenkerseite.
Das Rad muss also noch einige Wucht gehabt haben als es auf den Boden bzw in die Böschung krachte.
Ich vermute dass Maria da noch auf dem Rad saß und dann ganz grob mit dem Rad umgestoßen wurde.
Man muss auch bedenken, dass Maria sehr wahrscheinlich auf dem asphaltierten Radweg fuhr und die Tat aber nahe des unasphaltierten Fusswegs stattfand. Der Täter musste sie also irgendwie vom Radweg auf den flußnähren Fussweg "umleiten". Am Tatort gibt es einen Übergang zwischen beiden Wegen, da ist auch ein Tor zum Stadion.
Ich vermute dass das Täter-Rad an dieser Stelle als Hindernis zum Einsatz kam und Maria dann abrupt nach links ausweichen musste, auf den Fussweg und dass sie dann mit Wucht vom Rad gestürzt wurde in die Böschung gezerrt wurde runter an den Fluss.