@Leonberger Ich bin übrigens ein Typ (hint: "geek"). Offenbar kommt das nicht so rüber
:DIch widersprech mir da nicht, wenn ich sage, der Täter hätte den Ort bewusst ausgewählt und dass es dennoch sehr wundersam ist, dass er genau diesen Ort wählte.
Also mein Bericht ist natürlich subjektiv, was den Tatablauf angeht, weil wenn er objektiv wäre, dann wüsste ich ja was tatsächlich passierte und das weiss nur einer (oder eine Gruppe)
Der Ort ist der einzige wo dieses Szenario entlang des Dreisamweges möglich ist, also das Versperren des Weges mit einem Fahrrad, eben wegen der Wegverengung da. Den ganzen km davor ist das nicht möglich, da würden die meisten Radfahrer ausweichen können. An der Verengung würde man gegen eine Wand bzw den Zaun fahren, also muss man abbremsen. Das ist sozusagen objektiv.
Der Ort ist auch die letzte Stelle (in diesem Abschnitt), jemand aus der Stadt kommendes abzugreifen, weil danach ist der Weg wie gesagt ab da ganz schmal, da müsste die Tat auf dem Weg erfolgen, und danach ist man in Wohngebiet.
Zu dem Szenario gehört auch, dass das Rad gut
steht, weil ansonsten ist ein Ausweichen auch möglich.
Dh die Rolle des Fahrrads - wenn das Weg-mit-Rad-Versperr-Szenario zutrifft - das nehme ich natürlich nur an, weil dazu kein Wissen vorliegt - hat sich der Täter auch vorher genauer überlegt. Das hat ja so eine stabilen Doppelständer.
Mit viel anderen Rädern wäre das nicht gegangen, weil viel gar keine Ständer haben oder einen wackligen.
Das alte Damenrad war sozusagen seine Waffe (nehme ich an, objektiv kann es ja sien, dass es nichts damit zu tun hat)
Der Täter hat sich diesem angenommen Szenario nach schon den Ablauf so inszeniert und durchgezogen, dass alles in seinem Sinne verläuft. Das eine gehört zum anderen.
Dass er es in Kauf nimmt, zumindest nach herkömmlichen Sichtweise, während der Tat entdeckt zu werden, das sagt halt schon was aus.
Entweder kennt er den Ort gut und weiß wieviel oder wenig da wirklich nachts los ist, oder er weiss das in der Mulde an der Bachaustritts-Röhre trotzdem genügend Sichtschutz ist - oder er ist mental so veranlagt dass ihn das Risiko nicht interessiert - evtl hat er auch schon einige ähnliche Dinge getan und eine Routine, wo die Handbewegungen und Handlungsabläufe gewohnheitsmässig "sitzen" oder er ist von der Tat so besessen gewesen, dass ihm alles andere nicht so wichtig war und er keine Vorsichtsmassnahmen traf.
Es kann auch sein dass es sozusagen der einzige Ort ist, den er (gut genug) kennt, wo er die Tat ausführen kann, also wo genügend Opfer vorbeikommen und das Überwältigen wie er es sich vorstellen kann, funktioniert. Das würde was über seien Bewegungsradius aussagen.
Das ist alles nur mein persönliche Vorstellung von der Tat. Ich würde auch vermuten, dass der Täter nicht sehr alt ist, etwas so wie das Opfer selbst. -3 Jahre nach unten +6 nach oben (also zwischen 16 und 25 Jahren) und dass er nicht sehr groß ist. Sagte ich schon, auch warum.
Ich kann mich natürlich völlig täuschen.
Aber bei den Dingen die man nicht wissen kann, kann man ja eigentlich nur mit Imagination, Intuition + Logik weiterkommen, nech?